Mesut Özil will endlich wieder Fußball spielen - und wechselt zu Fenerbahce in die Türkei. Das bestätigt der Rio-Weltmeister live im TV. Beim FC Arsenal wird Özil zuletzt überhaupt nicht mehr eingesetzt. Sein Gang nach Istanbul ist auch ein Transfer aus Liebe.
Die Anschuldigungen wiegen schwer: Wiederholt sollen Frontex-Schiffe Migranten in der Ägäis zwischen der Türkei und Griechenland abgefangen und zurückgeschickt haben. Diese Pushbacks verstoßen gegen internationales Recht. Jetzt ermittelt die EU gegen die Grenzschützer, wohl auch wegen der Vorfälle.
Nach Angaben der türkischen Regierung gibt es keine Bewegung namens "Graue Wölfe". Deutsche Sicherheitspolitiker sind anderer Meinung. Sie wollen die rechtsextreme Gruppierung wie Frankreich verbieten. Mehrere Vereine in Deutschland sollen der Gruppe nahestehen.
Friedrich Merz wünscht sich eine engere Partnerschaft zwischen der EU und der Türkei. Als Vorbild schwebt ihm eine Beziehung wie mit Großbritannien vor. "Das könnte eines Tages auch eine Perspektive für Russland sein", sagt der CDU-Politiker.
Der Koalitionsvertrag ist eindeutig: Rüstungsexporte in Staaten, die im Jemen Krieg führen, sollen gestoppt werden. Doch im vergangenen Jahr genehmigte die Bundesregierung Ausfuhren im Wert von mehr als eine Milliarde an Länder, die dort oder im libyschen Bürgerkrieg mitmischen.
Als "zunehmend aggressiv" bezeichnen Experten die türkische Außenpolitik. Um seinen Einfluss in der Region auszubauen, mischt Präsident Erdogan in Konflikten wie in Syrien, Libyen und Berg-Karabach mit. Doch lange lässt sich seine Politik angesichts der tiefen Wirtschaftskrise nicht weiterführen.
Omar Elabdellaoui spielt 29-mal in der Fußball-Bundesliga, der Norweger ist Vize-Kapitän seiner Nationalmannschaft. Bei einem Unfall in der Silvesternacht wird der Profi nun schwer verletzt, Lebensgefahr besteht allerdings nicht. Dafür gibt es Sorgen um die Sehkraft des Spielers.
Buchstäblich auf den allerletzten Metern gelingt Großbritannien ein Brexit-Deal mit der EU. Das öffnet London den Weg für weitere Freihandelsabkommen. Ein Vertrag über mehr als 20 Milliarden Euro zwischen dem Königreich und der Türkei sorgt vor allem in Ankara für Jubelstürme.
Die Einmischung des Staates ist zu groß, der Fernsehsender "Olay TV" kapituliert. Nur 26 Tage nach der Wiederinbetriebnahme wird das Programm des kritischen Senders eingestellt. Womöglich war die Übertragung einer Fraktionssitzung der pro-kurdischen HDP entscheidend für das Aus.
Die Zentralbank der Türkei stemmt sich gegen die Inflation. Im November betrug die Teuerung mehr als 14 Prozent. Der Kurs steht im Gegensatz zu Forderungen von Präsident Erdogan.
Wegen eines brisanten Zeitungsberichts wird dem Journalisten Can Dündar in der Türkei der Prozess gemacht. Nun ist das Urteil gefallen: mehr als 27 Jahre Haft. Dündar selbst ist bei dem Prozess nicht anwesend, er befindet sich im deutschen Exil.
2,5 Milliarden Euro will die griechische Regierung im kommenden Jahr für Rüstung ausgeben. Unter anderem sollen 18 französische Kampfflieger auf der Wunschliste stehen. Die hohen Ausgaben hängen laut Premier Mitsotakis mit dem Konflikt mit der Türkei zusammen.