Immer wieder bebt in Indonesien die Erde. Der Inselstaat liegt auf dem Pazifischen Feuerring und gilt damit als besonders anfällig für derartige Naturgewalten. Von einem neuerlichen Erdstoß werden die Einwohner im Schlaf überrascht. Die Behörden warnen vor gefährlichen Nachbeben.
Das Geschirr im Schrank klirrt, ein Buch fällt aus dem Regal: In den Morgenstunden erleben die Menschen in und um Aachen einen Erdstoß. Das leichte Beben versetzt zahlreiche Bürger in helle Aufregung. Geologen können aber beruhigen.
Zahlreiche Häuser stürzen ein, Ortschaften sind vom Strom abgeschnitten, Menschen schlafen aus Angst vor weiteren Beben in ihren Autos. Während sich die Erde weiter bewegt, läuft die Suche nach Überlebenden. Die EU kündigt Hilfe für die Katastrophenregion an.
Zum zweiten Mal innerhalb von 30 Stunden bebt die Erde in Zentralkroatien. Und der neuerliche Erdstoß ist deutlich kräftiger. Er ist auch in den Nachbarländern Österreich, Ungarn und Italien zu spüren. Slowenien fährt zur Sicherheit ein Atomkraftwerk herunter.
Wenige Dutzend Kilometer südlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb reißen am frühen Morgen starke Erdstöße Menschen aus dem Schlaf. Zum Glück gibt es keine Opfer. Mehrere Gebäude - darunter auch ein Krankenhaus - erleiden schwere Schäden. Viele Bewohner bangen um ihre Häuser.
Mehr als drei Tage nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis hören Rettungskräfte eine Stimme inmitten der Trümmer - und bergen die dreijährige Ayda. Das Mädchen dürfte eine der letzten Überlebenden in Izmir sein. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter an.
Ende vergangener Woche erschüttert ein schweres Erdbeben den Westen der Türkei. Dutzende Menschen kommen in der Folge ums Leben. Nun bergen Retter in der Stadt Izmir eine Dreijährige aus einem eingestürzten Wohnhaus. Das Mädchen harrte mehr als zwei Tage unter den Trümmern aus.
Erst bebt die Erde, dann kommt das Wasser: Die griechische Insel Samos wird von den Naturgewalten schwer getroffen. Zwei Menschen verlieren ihr Leben. Das Unglück zeigt wieder einmal, dass ungenutzte Häuser eine Gefahr sein können. Von Andreas Langheim, Samos
Die Rettungsarbeiten nach dem verheerenden Erdbeben in der Ägäis laufen weiter, doch die Helfer finden kaum noch Überlebende. Inzwischen meldet die Türkei über 50 Todesopfer. Derweil wird ein 70-Jähriger nach 33 Stunden aus den Trümmern befreit.
Fast einen Tag nach dem schweren Erdbeben in Izmir hören Rettungskräfte ein Klopfzeichen - und ziehen eine Frau mit ihren drei Kindern aus dem Schutt eines achtstöckigen Gebäudes. Die Suche nach Überlebenden läuft auf Hochtouren. Sie wird zum Rennen gegen die Zeit.
Nur 30 Sekunden und doch ein heftiger Schaden: Bei dem Erdbeben in der Ägäis kommen mehr als 20 Menschen ums Leben. In der Türkei sowie in Griechenland sind die Auswirkungen groß. Die Regierungschefs drücken sich gegenseitig ihr Mitgefühl aus.
Gebäude stürzten ein, Menschen wurden verschüttet, Wasser trat bei einem Tsunami über die Ufer: Bei einem starken Erdbeben in der Ägäis sterben mindestens 14 Menschen, mehr als 400 werden verletzt.
Fast zehn Jahre sind seit der Atomkatastrophe in Fukushima vergangen. Doch die Probleme nehmen kein Ende. Das weiterhin angereicherte radioaktive Kühlwasser benötigt immer mehr Platz. Nun soll die Flüssigkeit ins offene Meer geleitet werden. Doch es regt sich Widerstand gegen die Maßnahme.
Das Erdbeben am 24. August 2016 in den Randgebieten von Umbrien, Marken und Latium tötete Hunderte Menschen und zerstörte unzählige Gemeinden. Eine Wanderung entlang des Kraters zeigt noch immer verwüstete Dörfer, aber hie und da auch Lichtblicke. Von Andrea Affaticati, Nationalpark Monte Sibillini
Die Explosion in einer türkischen Feuerwerksfabrik ist so heftig, dass Anwohner an ein Erdbeben glauben. Vier Tote und fast 100 Verletzte melden die Behörden. Das Unglück kommt nicht ganz überraschend – schon drei Mal kam es in derselben Fabrik zu ähnlichen Unfällen.
Noch in Mexiko-Stadt spürt man das schwere Erdbeben, das mit einer Stärke von 7,5 vom südlichen Bundesstaat Oaxaca ausgeht. Mindestens sechs Menschen kommen ums Leben. Inmitten der Corona-Pandemie muss auch ein Krankenhaus evakuiert werden.