Panorama

Glätteunfälle am frühen Abend Zwei Massenkarambolagen in Mittelfranken

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Bei beiden Kollisionen waren die Unfallverursacher auf eisglatten Fahrbahnen ins Schleudern geraten.

Bei beiden Kollisionen waren die Unfallverursacher auf eisglatten Fahrbahnen ins Schleudern geraten.

(Foto: picture alliance / Fotostand)

Innerhalb von 15 Minuten rücken Rettungskräfte in Nordbayern zu zwei schweren Unfällen aus. An den Kollisionen auf eisglatten Bundesstraßen sind insgesamt 14 Fahrzeuge beteiligt, zwei Menschen werden schwer verletzt.

Bei zwei Massenkarambolagen wegen Glätte sind am Abend in Mittelfranken acht Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Wie die Polizei mitteilte, verlor gegen 17.50 Uhr ein 35 Jahre alter Autofahrer auf schneebedeckter Straße bei Heilsbronn im Landkreis Ansbach aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto. Er geriet auf der Bundesstraße in den Gegenverkehr, kollidierte dort zunächst mit einem Auto und schleuderte dann in drei weitere Wagen.

Der Unfallverursacher wurde dabei schwer verletzt und musste von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein 46 Jahre alter Autofahrer wurde ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Unfallbeteiligte erlitten leichte Verletzungen und wurden ambulant erstversorgt. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den fünf beteiligten Autos auf etwa 100.000 Euro.

15 Minuten später kam es auf einer Brücke bei Gunzenhausen zu einer Massenkarambolage von zehn Autos, ebenfalls auf einer Bundesstraße. Auch hier habe ein Autofahrer aufgrund von Eisglätte die Kontrolle über seinen Wagen verloren und sei ins Schleudern geraten, teilte die Polizei mit.

Um eine Kollision zu vermeiden, leitete ein hinter dem Auto fahrender Laster eine Gefahrenbremsung ein und kam quer auf der Brücke zum Stehen. Acht weitere Autofahrer konnten ihre Wagen in Folge nicht rechtzeitig zum Stehen bringen, sodass es zu weiteren Zusammenstößen kam. Vier Beteiligte wurden dabei leicht verletzt, zwei von ihnen kamen vorsorglich für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus. Wegen der Bergungsarbeiten war die Bundesstraße knapp zwei Stunden lang komplett gesperrt.

Auch in Sachsen rutschten am Abend mehrere Autos ineinander. In Leipzig bremste ein Fahrzeug wegen eines Rettungswagens ab und stellte sich auf glatter Fahrbahn quer. Drei weitere Autos fuhren auf. Fünf Personen seien leicht verletzt worden, teilt die Polizei mit.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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