"Rücksichtslose, feige Tat" Zwei Tote bei Massenschießerei in Baltimore
02.07.2023, 13:02 Uhr Artikel anhören
Wie es zu der Schießerei kam, ist noch völlig unklar.
(Foto: via REUTERS)
Eine Blockparty in der US-Stadt Baltimore wird zu einem schrecklichen Alptraum. Plötzlich fallen Schüsse, mindestens zwei Menschen sterben. Die Polizei fahndet nach dem oder den Schützen.
In Baltimore, im US-Bundesstaat Maryland, hat es der dortigen Polizei zufolge eine "Massenschießerei" mit mehreren Toten gegeben. Die Sicherheitskräfte seien vor Ort, bestätigte die Polizei der Stadt. Nach Angaben der Polizei wurden zwei Menschen getötet, mindestens 28 Personen seien verletzt worden. Drei von ihnen befinden sich lokalen Medien zufolge in kritischem Zustand.
Der Nachrichtenkanal Fox 45 Baltimore hatte in früheren Meldungen von mehreren Toten und Dutzenden Verletzten gesprochen. Eine Person sagte dem Sender, 20 bis 30 Schüsse gehört zu haben. Ausgangspunkt der Schießerei war US-Medien zufolge eine Blockparty im Süden der Stadt. Dort hatten sich Menschen zu einer Veranstaltung namens "Brooklyn Day" versammelt.
Derzeit lägen keine Informationen zu Verdächtigen oder Motiven vor, aber die Ermittler "bearbeiten einen umfangreichen Tatort", sagte der amtierende Polizeikommissar von Baltimore, Richard Worley, CNN zufolge. Der Bürgermeister von Baltimore, Brandon Scott, beschrieb den Vorfall als "eine rücksichtslose, feige Tat, die hier passiert ist und die das Leben vieler Menschen nachhaltig verändert und zwei Menschen das Leben gekostet hat". Er sagte, die Tragödie "zeigt die Auswirkungen und die Notwendigkeit, mit der übermäßigen Verbreitung illegaler Waffen auf unseren Straßen umzugehen und denjenigen, die sie nicht haben sollten, die Möglichkeit zu geben, sie in die Hände zu bekommen".
Scott und die Polizei forderten jeden mit Informationen auf, sich zu melden und bei der Suche nach den Verantwortlichen zu helfen. Der Bürgermeister sagte außerdem, dass er alle verfügbaren Ressourcen mobilisiere, um die Ermittlungen zu unterstützen.
Quelle: ntv.de, sba/rts