Panorama

Bluttat in Delmenhorst Zweites Opfer stirbt nach Messerattacke

Ein 34 Jahre alter Iraker gilt als dringend tatverdächtig.

Ein 34 Jahre alter Iraker gilt als dringend tatverdächtig.

(Foto: picture alliance/dpa/Nord-West-Media TV)

Am Sonntagabend kommt ein junger Mann bei einem Messerangriff in Delmenhorst ums Leben. Wenig später verletzt der mutmaßliche Täter seine 27-jährige Ex-Freundin schwer. Im Krankenhaus erliegt nun auch sie ihren Verletzungen. Der Tatverdächtige soll einen Mithelfer gehabt haben.

Nach dem tödlichen Angriff auf einen 23-Jährigen in Delmenhorst ist auch die beim zweiten Angriff schwer verletzte 27-Jährige gestorben. Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, starb die Frau am Dienstagabend im Krankenhaus. Um die genaue Todesursache zu klären, soll der Leichnam obduziert werden.

Tatverdächtig für beide Gewalttaten ist ein 34 Jahre alter Mann. Der Iraker soll den 23-Jährigen am Sonntagabend in einer Gaststätte niedergestochen haben. Laut dem Obduktionsergebnis wurde das Opfer durch die Stiche tödlich verletzt. Die Verletzungen deuteten auf ein Messer als Tatmittel hin, so die Polizei. Kurze Zeit später soll der 34-Jährige versucht haben, die 27-Jährige zu töten. Sie wurde lebensbedrohlich verletzt, im Krankenhaus verbesserte sich ihr Zustand vorübergehend.

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Der Tatverdächtige wurde im nahe gelegenen Bremen festgenommen. Inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Sie ermittelt auch gegen einen möglichen Helfer des mutmaßlichen Täters. Dabei handelt es sich um einen 43 Jahre alten Mann aus Delmenhorst, der irakischer Staatsbürger ist. Er sitzt ebenfalls in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft geht nach den bisherigen Ermittlungen von einer Beziehungstat aus. Demnach waren der 34-Jährige und die 27-Jährige früher ein Paar. In welchem Verhältnis die 27-Jährige und der 23-Jährige standen, war zunächst unklar.

Quelle: ntv.de, mdi/dpa

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