Politik

Anschlag auf US-Konsulat geplant? Türkei nimmt IS-Mitglied fest

Die syrisch-türkische Grenze gilt als extrem schwer zu kontrollieren: Die Türkei ist das wichtigste Transitland für Dschihadisten.

Die syrisch-türkische Grenze gilt als extrem schwer zu kontrollieren: Die Türkei ist das wichtigste Transitland für Dschihadisten.

(Foto: picture alliance / dpa)

Türkische Behörden verhaften Berichten zufolge einen mutmaßlichen IS-Terroristen aus Syrien. Er soll einen Anschlag auf das US-Konsulat in Istanbul geplant haben.

Die türkischen Behörden haben an der Grenze zu Syrien ein mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Der Syrer soll geplant haben, sich in Istanbul in die Luft zu sprengen, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu.

Dem aus Syrien stammenden Mann werde vorgeworfen, ein Selbstmordattentat auf das US-Konsulat geplant zu haben, meldete die Nachrichtenagentur Dogan. Er sei in Kahramanmaras an der syrischen Grenze festgenommen worden. Das Konsulat hatte in der vergangenen Woche seine Arbeit für einen Tag weitgehend eingestellt. Als Grund waren Informationen über eine mögliche Bedrohung genannt worden.

Im Oktober wurden in Ankara bei zwei Selbstmordanschlägen mehr als 100 Menschen getötet. Die Türkei beteiligt sich an Angriffen der US-geführten Allianz auf den IS.

Quelle: ntv.de, jgu/dpa/rts

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