Politik

Wegen Hochwasserkatastrophe Union sagt Wahlkampfauftakt in Rust ab

Der Europapark empfängt nun doch nicht die gesammelte Kandidaten-Riege der Union.

Der Europapark empfängt nun doch nicht die gesammelte Kandidaten-Riege der Union.

(Foto: picture alliance / Mandoga Media)

Eigentlich wollte die Union mit einer mehrtägigen Veranstaltung im Europapark in Rust die heiße Wahlkampfphase einleiten. Doch daraus wird nichts. Um das Krisenmanagement nach den schweren Unwettern in der Region nicht zu beeinflussen, ändern die Schwesterparteien kurzfristig ihre Pläne.

CDU und CSU sagen ihren zentralen Wahlkampfauftakt im Europapark Rust ab. In einer Mail schrieben CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und CSU-Generalsekretär Markus Blume an den Vorstand, dass man Krisenmanagement und Wiederaufbauarbeiten nicht beeinflussen wolle. In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz dauern die Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe weiter an.

"Wir sind die Parteien, die zuhören, sich kümmern und dann gemeinsam mit den Menschen Krisen bewältigen", heißt es in der Mitteilung. Die müsse auch beim Bundestagswahlkampf deutlich werden. Statt der mehrtägigen Veranstaltung soll es nun einen zentralen Wahlkampfauftakt am 21. August in Berlin geben.

Die Union wollte mit der zentralen Großveranstaltung am 21. August in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes starten. Geplant war, dazu alle Bundestagskandidaten von CDU und CSU in dem baden-württembergischen Vergnügungspark zusammenzurufen. Sie sollten nach ursprünglicher Planung bereits am 19. August nach Rust reisen.

Am 20. August waren für sie Wahlkampf-Schulungen geplant. Die Bundestagswahl findet am 26. September statt. Der Abschluss des Bundestagswahlkampfs von CDU und CSU soll am 24. September auf dem Münchner Nockherberg stattfinden.

Quelle: ntv.de, mdi/dpa

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