Die Erklärung, die der russische Präsident Putin für den Tiergartenmord gibt, hat es in sich: Das Opfer sei ein Bandit gewesen und habe viele Menschen umgebracht. Außerdem habe ihn Deutschland nicht an Russland ausgeliefert. Der CDU-Politiker Röttgen stellt klar: Nichts davon entspricht der Wahrheit.
Jahrelang stellt sich die Union bei Bemühungen um ein Tabakwerbeverbot quer. Nun gibt sie den Widerstand auf. Künftig könnte die Reklame schrittweise aus der Öffentlichkeit verschwinden. Damit endet auch eine deutsche Sonderrolle in der EU.
Lange Zeit tat sich die CDU schwer mit dem Thema, nun kommt Bewegung in die Diskussion um die Tabakwerbung. Mehrere CDU-Minister unterstützen ein Werbeverbot. Die FDP ist skeptisch.
Die SPD will nach ihrer Neuaufstellung die Große Koalition nur fortsetzen, wenn sie wesentliche Anliegen durchbringen kann. Dafür ist sie sogar zu schmerzhaften Kompromissen bereit. Haushaltspolitiker Kahrs lockt CDU und CSU mit einer Unternehmenssteuerreform und einer Erhöhung des Wehretats.
Die neue Führung der SPD sieht Nachbesserungsbedarf, die Union will am Koalitionsvertrag festhalten. Im n-tv Frühstart verteidigt Christdemokrat Brinkhaus die Linie seiner Partei. Ein Wechsel an der Spitze könne nicht Anlass für ein "Eintrittsgeschenk" sein.
Die SPD will nach ihrem Bundesparteitag eine Reihe von Anliegen in die Koalitionsagenda schreiben. Noch ziert sich die Union und lehnt eine Neuverhandlung des Koalitionsvertrags ab. Die neue SPD-Chefin Esken aber hat ein Lockmittel: Sie winkt mit einer möglichen Unternehmenssteuerreform.
Statt die Große Koalition zu beenden, will die SPD erst einmal nachverhandeln. So bringt die Partei etwa eine Hartz-IV-Reform ins Spiel und eine neue Grundsicherung. Doch aus der CDU kommt Kritik an den Gedankenspielen. "Völlig absurd" nennt sie CDU-Vize Strobl.
Per Mitgliederentscheid sucht die SPD ihre neuen Parteichefs - und wählt Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Doch laut RTL/n-tv Trendbarometer kommt das bei den Wählern nicht gut an. Die Partei nähert sich der 10-Prozent-Marke.
Die Sozialdemokraten wissen mal wieder nicht, was sie wollen. Die Union ist ebenfalls zerrissen, nicht für den Wahlkampf gerüstet und muss deshalb weiter die Launen der SPD ertragen. Das Dilemma offenbart, warum die Volksparteien im Niedergang begriffen sind. Ein Kommentar von Thomas Schmoll
Bei der Aufklärung des Mordes an einem Georgier in Berlin verweigert Moskau laut Auswärtigem Amt die Kooperation. Die Ausweisung zweier Diplomaten stößt im Kreml dennoch auf Unverständnis. Deutsche Politiker sind sich uneins, ob dies nun der Anfang einer diplomatischen Krise ist.
Es sind Millionen von Ehrenamtlern, die in Deutschland Aufgaben von unschätzbarem Wert übernehmen. Ihr Engagement sollte auch bei Bewerbungen stärker gewichtet werden. Dabei sind die Firmen gefragt. Ein Gastbeitrag von Annegret Kramp-Karrenbauer
Abgeordnete wie Thomas Heilmann sind im Bundestag selten: Der CDU-Politiker ist im Herzen Unternehmer. Im Parlament ist eines seiner Fachgebiete das Thema Weiterbildung. Die müsse "so einfach wie Netflix gucken" sein. Deswegen hat Heilmann geholfen, die digitale Lernplattform "Milla" ins Leben zu rufen.
Stundenlang in Deckung hocken und nicht wissen, ob die Bedrohung ausgeschaltet wird: Schilderungen wie diese aus dem Afghanistan-Einsatz nimmt die Verteidigungsministerin zum Anlass und will neue Waffensysteme zum Einsatz bringen.
CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer erzürnt mit ihren jüngsten Äußerungen zur Grundrente mal wieder die SPD. Sie habe offenbar ein "taktisches Verhältnis" zur Grundrente, kritisiert Juso-Chef Kühnert. Auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig schäumt.
Kramp-Karrenbauer bringt die SPD zum Schäumen: Im Interview mit n-tv erklärt die CDU-Chefin, die Grundrente werde nur umgesetzt, wenn die Große Koalition Bestand hat. Bei den Sozialdemokraten wird das als ungerechtfertigte Drohung verstanden.
Vor knapp zwei Wochen entwendet Greenpeace das C aus dem Schriftzug vor der CDU-Parteizentrale - Repliken davon werden später in den sozialen Medien in ganz Deutschland gezeigt. Jetzt bringen Aktivisten den Buchstaben zurück - und werden von der CDU überrumpelt.