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Gegen Ruud im Paris-HalbfinaleZverev reagiert unwirsch auf Fragen zur Revanche

06.06.2024, 08:04 Uhr
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Zverev hat noch keinen Sieg bei einem der Major-Turniere. (Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Zum vierten Mal in Folge schafft es Alexander Zverev bei den French Open ins Halbfinale, gewinnen konnte er in Paris aber noch nie. Im Vorjahr scheitert er gegen Casper Ruud, nun trifft er wieder auf den Norweger. Im Interview zeigt er Nerven bei Nachfragen.

Im Vergleich zu seinen zwei Fünf-Satz-Krimis zuvor war der Viertelfinalsieg bei den French Open für Alexander Zverev eine Wohltat. "Es war sehr wichtig, mal wieder in drei Sätzen zu gewinnen und nicht viereinhalb Stunden zu spielen. Auch mit Blick auf das Halbfinale ist es einfach besser, dass ich auch physisch bei hundert Prozent bin", sagte der deutsche Tennisstar nach dem 6:4, 7:6 (7:5), 6:4 gegen den australischen Außenseiter Alex De Minaur.Zverev begeistert Publikum mit Kampf und Finesse

Sein Halbfinalgegner Casper Ruud wird am Freitag dennoch deutlich ausgeruhter auf dem Court Philippe Chatrier aufschlagen. Der Norweger, der von der verletzungsbedingten Viertelfinal-Absage des Titelverteidigers Novak Djokovic profitierte, hat drei Tage spielfrei. Zverev glaubt dennoch nicht, dass er deswegen zwingend Nachteile haben werde: "Physisch fühle ich mich gut. Ich habe keine Sorgen im Körper. Ich hoffe, dass es auch dabei bleibt und ich ein gutes Match zeigen kann."

Mit Ruud hat Zverev noch eine Rechnung offen. Im Vorjahr hatte Deutschlands Nummer eins im Halbfinale von Paris keine Chance gegen den 25 Jahre alten Norweger. "Er ist definitiv einer der besten Spieler auf diesem Belag. Ich denke, ich muss mein bestes Tennis spielen, um eine Chance zu haben", sagte Zverev, der in seinem achten Grand-Slam-Halbfinale steht - bislang aber noch auf seinen ersten Sieg bei einem der Major-Turniere wartet.

Einen "tollen Spieler", nannte Zverev seinen nächsten Kontrahenten, der in den vergangenen beiden Jahren bei den French Open jeweils das Finale erreicht hatte - dort allerdings jeweils glatt in drei Sätzen unterlegen war (2022: Rafael Nadal, 2023: Djokovic). Allerdings hatte Zverev bei Fragen zu seinem Konkurrenten zuvor im Eurosport-Interview den Reporter förmlich auflaufen lassen. Warum das Halbfinale gegen den Norweger anders als im Vorjahr diesmal nicht in drei Sätzen verloren gehen werde, wurde der Hamburger gefragt. "Ich weiß nicht, ob es ein anderes Ergebnis wird. Wir sehen das am Freitag", antwortete Zverev sichtlich genervt. Auf die Nachfrage, wie er das Match denn einschätze, sagte er: "Das waren drei Fragen." Dann brach er das Interview ab.

Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid

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