Sport

Meister München verkürzt Eisbären Berlin gewinnen nächsten Playoff-Krimi

Die Serie zwischen Berlin und Straubing ist enger, als es der Playoff-Stand scheinen lässt.

Die Serie zwischen Berlin und Straubing ist enger, als es der Playoff-Stand scheinen lässt.

(Foto: picture alliance / nordphoto GmbH)

Mit einem Fuß stehen die Eisbären Berlin im Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft: Die Hauptstädter gewinnen auch das dritte Spiel ihrer Halbfinal-Serie. Und wieder ist es eng. Meister München hält derweil die Hoffnung auf den Finaleinzug am Leben.

Den Eisbären Berlin fehlt noch ein Sieg zum Einzug ins Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga. Der Hauptstadt-Klub gewann auch das dritte Match gegen die Straubing Tigers knapp mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) und führt die Serie Best-of-Seven mit 3:0 an. Am Sonntag (14 Uhr/Magentasport) kann der Rekordmeister mit einem weiteren Erfolg in Straubing das Endspiel perfekt machen. Titelverteidiger EHC Red Bull München verkürzte dagegen durch ein überzeugendes 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven auf 1:2.

Nach den beiden Niederlagen zum Serien-Auftakt erwischte der Meister München in Bremerhaven den besseren Start. Konrad Abeltshauser brachte die Gäste nach sieben Minuten in Führung. Trevor Parkes konnte für das Söderholm-Team im zweiten Durchgang erhöhen (25. Minute).

Die Gastgeber aus der Seestadt konnten anders als in den beiden vorherigen Aufeinandertreffen gute Möglichkeiten nicht nutzen und scheiterten immer wieder am starken Nationaltorhüter Niederberger. Die beste Chance auf den Anschluss verpasste Bremerhavens Christian Wejse, der nur den Pfosten traf (52.). Nationalspieler Maxi Kastner (53.) und Chris DeSousa (58.) machten den hochverdienten Auswärtssieg perfekt.

In Berlin war das Duell der Eisbären mit den Straubing Tigers erneut eng, doch wieder waren die Gastgeber der Gewinner. Nach Toren von Ty Ronning (10.) und Yannick Veilleux (17.) lag das Team von Trainer Serge Aubin mit 2:0 vorn. Nach dem 1:2 durch Cole Fonstad (18.) sorgte Marcel Noebels wieder für den Zwei-Tore-Vorsprung (22.). Mehr als den 2:3-Anschluss durch Adrian Klein (34.) schafften die Tigers trotz Dauerdrucks in den Schlussminuten nicht mehr.

Damit ließen die Berliner die Tigers wieder in einem engen Match abblitzen: In Spiel zwei war den Hauptstädtern der Siegtreffer in der dritten Overtime gelungen. Es war die drittlängste Begegnung der DEL-Geschichte.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen