Deutscher schlägt Uhr und Lakers Maxi Kleber entscheidet NBA-Krimi nach Spielende
18.03.2023, 08:20 Uhr
Alle lieben Maxi Kleber.
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Das Rennen um die Playoff-Plätze in der NBA geht in den Endspurt - und die Dallas Mavericks machen dank des deutschen Nationalspielers Maxi Kleber einen großen Schritt. Als die Spieluhr schon abgelaufen ist, gleitet ein Dreier Klebers durch den Ring - und dreht einen Krimi endgültig zugunsten seines Teams.
Knapp einen Monat vor dem Start in die NBA-Playoffs hat ein Dreier des deutschen Basketball-Nationalspieler Maxi Kleber die wichtige Partie zwischen den Dallas Mavericks und den Los Angeles Lakers entschieden. Beim 111:110-Sieg der Mavericks traf der Würzburger am Freitagabend bei auslaufender Uhr und machte den Sieg perfekt. Zuvor hatte er mit drei verwandelten Freiwürfen den Rückstand sieben Sekunden vor Schluss bereits von vier Punkten auf einen verkürzt.
"Als der durchs Netz gegangen ist, war ich schon super hyper", sagte der 31-Jährige. "Dann habe ich alle auf mich zurennen sehen und bin ein bisschen in Defensivstellung gegangen. Und dann waren alle, wie so ein Fleischberg, oder wie man auf Deutsch sagt, auf mir drauf. Das war ein besonderer Moment auf jeden Fall."
Kleber kam insgesamt auf zehn Punkte. Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder verbuchte 15 Zähler für die Lakers und machte eine starke Partie, konnte die möglicherweise folgenschwere Niederlage am Ende aber nicht verhindern. Die Mavericks zogen im Kampf um ein direktes Ticket für die Playoffs mit den Golden State Warriors gleich. Diese hatten zuvor gegen die Atlanta Hawks 119:127 verloren - 31 Punkte von Steph Curry waren zu wenig für den Titelverteidiger.
Weil auch die Minnesota Timberwolves nach zweimaliger Verlängerung 131:139 gegen die Chicago Bulls verloren, war die Situation für die Lakers vor der Partie ideal für einen großen Schritt in Richtung Platz sechs der Western Conference. Durch die eigene Niederlage rutschte das Team aber hinter die Oklahoma City Thunder auf Rang zehn und muss selbst um die Teilnahme am Play-In bangen.
Quelle: ntv.de, ter/dpa