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Rundumschlag der NFL-Ikone Tom Brady lästert über Spieler, Trainer und Regeln

Gewann sieben Mal den Super Bowl: Quarterback Tom Brady.

Gewann sieben Mal den Super Bowl: Quarterback Tom Brady.

(Foto: Chris O'meara/AP/dpa/Archivbild)

Tom Brady ist eine der größten Legenden der NFL-Geschichte. Mit seinen sieben Super-Bowl-Erfolgen hat er sich den Ruf als bester Quarterback aller Zeiten erworben. Sein Wort hat Gewicht. Doch das, was er nun über den Zustand der Liga sagt, dürfte der NFL nicht gefallen.

Für den siebenmaligen Superbowl-Sieger Tom Brady ist die NFL nach seinem Rücktritt schwächer geworden. "In der heutigen NFL gibt es meiner Meinung nach viel Mittelmaß", sagte der 46-Jährige, der im Februar seine aktive Football-Karriere beendet hatte, in der "Stephen A. Smith Show" von ESPN.

"Ich sehe die Exzellenz nicht mehr, die ich in der Vergangenheit gesehen habe", kritisierte Brady weiter: "Das Coaching ist nicht mehr so gut wie früher. Ich denke, die Entwicklung der jungen Spieler ist nicht mehr so gut wie früher. Und ich glaube, dass die Pläne nicht mehr so gut sind."

Brady ist zudem der Meinung, dass sich die Regeländerungen zum Schutz der Profis negativ auf das Spiel ausgewirkt haben. Es hätten sich "sehr viele schlechte Angewohnheiten im Sport etabliert", sagte der frühere Quarterback der New England Patriots und der Tampa Bay Buccaneers.

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Dabei bezieht er sich vor allem auf die harten Tacklings, die im Gegensatz zu früher sofort bestraft werden. Brady nannte Spieler wie Ray Lewis, Rodney Harrison und Ronnie Lott als Beispiele, "die das Spiel auf eine bestimmte Art und Weise beeinflusst haben - und jeder Hit, den sie gemacht hätten, wäre heute eine Strafe gewesen."

Brady nannte daher eine Art Selbstschutz als möglichen Lösungsansatz. "Offensivspieler müssen sich schützen", so Brady, der zwischen 2000 und 2023 in der NFL spielte und ab 2024 als TV-Experte einsteigen wird: "Es liegt nicht am Defensivspieler. Wenn dich aber jemand hart trifft, dann gibt es eine Strafe." Das sei schade, erklärte das Idol.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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