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Der ganz besondere NFL-Draft Wer traut sich an Tua Tagovailoa heran?

Wird Tua Tagovailoa der neue Patrick Mahomes?

Wird Tua Tagovailoa der neue Patrick Mahomes?

(Foto: AP)

Wer wird der neue Superstar? Und welche Spieler haben das Potenzial den Kurs ihrer Klubs nachhaltig zu verändern? Diese Fragen stellen sich vor dem nun beginnenden Draft die Trainer und Manager der NFL. Es ist eine Lotterie unter speziellen Bedingungen.

Für viele Teams in der NFL sind die kommenden drei Tage die wichtigsten des Jahres. Beim Draft kommen die besten Nachwuchsspieler auf den Markt - Manager, die da die richtige Wahl treffen, verändern den Kurs ihres Klubs über Jahre hinweg zum Positiven. Ohne Star-Quarterback Patrick Mahomes, den die Kansas City Chiefs vor drei Jahren an zehnter Stelle auswählten, hätte der Klub wohl nicht den Super Bowl 2020 gewonnen.

Dass Mahomes als Zehnter genommen wurde und die Chicago Bears an zweiter Stelle Mitchell Trubisky als neuen Quarterback auswählten, zeigt die Herausforderung: Man muss sich für den Richtigen entscheiden. Und so heißt aktuell eine der spannendsten Fragen: Wer traut sich an Tua Tagovailoa heran?

Der 22 Jahre alte Quarterback könnte der nächste Mahomes werden - hat sich am College in Alabama aber schwer an der Hüfte verletzt und seither nicht gespielt. Seine Fitness versuchte er mit Videos zu beweisen. Untersuchen konnte ihn aber keiner der Team-Ärzte. Denn Kandidaten einladen, sie medizinisch untersuchen und intensiv persönlich befragen - all das war wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr in den vergangenen Wochen nicht mehr erlaubt.

IT-Techniker campen bei den Managern

Auch die Situation beim Draft selber, der am frühen Freitagmorgen (2 Uhr bei ProSieben MAXX) deutscher Zeit mit der ersten von insgesamt sieben Runden verteilt auf drei Tage beginnt, ist ungewöhnlich. Im vergangenen Jahr waren 600.000 Menschen nach Nashville gereist - dieses Jahr fällt die geplante gigantische Live-Inszenierung in Las Vegas aus.

Arbeiten aus dem Homeoffice und Videointerviews für die TV-Übertragung ist angesagt.
US-Medien berichten davon, dass teilweise IT-Techniker in den Einfahrten der Trainer und Manager campen, um bei einem Problem sofort reagieren zu können. Der General Manager der Seattle Seahawks soll sogar zwei Wände eingerissen haben, um Platz zu schaffen für die angeblich 25 Bildschirme, die er braucht. Und natürlich gibt es Notstromaggregate, mehrere Handys und Festnetztelefon.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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