Formel1

Pech für Vettel und Schumacher Schock für Latifi, Williams fängt Feuer

Am Haken: Der Williams von Nicholas Latifi.

Am Haken: Der Williams von Nicholas Latifi.

(Foto: REUTERS)

Für die deutschen Formel-1-Piloten läuft der zweite Testtag in Bahrain alles andere als rund. Sowohl Sebastian Vettel als auch Mick Schumacher haben mit technischen Problemen an ihren Boliden zu kämpfen. Einen erneut richtig starken Eindruck hinterlässt Ferrari.

Sebastian Vettel ist am zweiten Tag der abschließenden Testfahrten zur neuen Formel-1-Saison von technischen Problemen eingebremst worden. Der 34-Jährige musste den Aston Martin kurz vor dem Ende der ersten Session des Tages aus noch ungeklärten Gründen abstellen, der Bolide wurde mit einem Abschleppwagen zurück an die Box gebracht.

Vettel landete mit seiner schnellsten Runde (1:36,020 Minuten) im Tagesklassement auf Platz acht, insgesamt fuhr er 46 Runden auf dem 5,412 Kilometer langen Kurs in Bahrain. Auch bei Mick Schumacher lief nicht alles nach Plan, unter anderem streikte der Auspuff an seinem Haas. Nach 23 Runden und 1:37,846 Minuten landete er auf Rang zwölf unter 15 Fahrern. "Leider konnten wir nur wenige Runden fahren", befand er, sieht sein Team aber grundsätzlich "auf dem richtigen Weg" sieht. Das Auto mache einen "sehr vielversprechenden" Eindruck.

Stark präsentierte sich wieder einmal Ferrari, der Spanier Carlos Sainz junior stellte in 1:33,532 Minuten die Tagesbestzeit auf. Dahinter reihte sich Weltmeister Max Verstappen im Red Bull (+0,609 Sekunden) ein. Lewis Hamilton im innovativ designten Mercedes W13 belegte Rang vier, der Engländer war etwas mehr als eine Zehntel langsamer als Verstappen.

Einen Schockmoment erlebte Nicholas Latifi. Der Kanadier hatte massive Probleme mit seinem Williams-Wagen, die hinteren Bremsen schlugen Funken, plötzlich stand das Heck des Boliden in Flammen. Der 26-Jährige sprang aus seinem Cockpit und griff selbst zum Feuerlöscher. Er blieb unverletzt.

Die Ergebnisse auf eine Runde sind aber traditionell bei Testfahrten mit Vorsicht zu genießen. Die Formel 1 testet noch bis Samstag in Bahrain, ehe ebenfalls auf dem Wüstenkurs am 20. März die neue Saison beginnt.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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