Die Spekulationen haben ein Ende - und Alexander Albons Karriere in der Formel 1 ist beendet. Denn das österreichisch-britische Red-Bull-Team hat bekannt gegeben, dass Sergio Pérez in der Saison 2021 neuer Teamkollege von Max Verstappen wird. Aus deutscher Sicht ist die Nachricht enttäuschend.
Das Formel-1-Saisonfinale bietet ein stimmungsvolles. Sebastian Vettel feiert einen fröhlichen Abschied, Sergio Perez droht ein bemitleidenswerter. Dazu gibt eine erneut ernüchternde Erkenntnis für den Red-Bull-Piloten Max Verstappen und eine klare Ansage an Valtteri Bottas.
Die Formel-1-Saison 2020 gehört Mercedes, beim letzten Grand Prix des Jahres aber sind die Silberpfeile chancenlos. Max Verstappen zeigt von der Pole Position aus ein herausragendes Rennen. Sebastian Vettel dagegen übersteht sein letztes ernüchterndes Ferrari-Erlebnis.
Auch das finale Qualifying seiner Ferrari-Zeit endet für Sebastian Vettel mit einer Niederlage. Teamkollege Charles Leclerc hängt ihn deutlich ab, und für die Top Ten reicht es wie so oft in dieser Formel-1-Saison nicht. Max Verstappen durchbricht die Dominanz des Mercedes-Duos. Von Torben Siemer
Das Auf und Ab des Sebastian Vettel setzt sich auch beim Formel-1-Rennen in Bahrain fort. Zwar schlägt der Deutsche seinen Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc, verpasst aber die Top Ten um nicht einmal zwei Zehntelsekunden. An der Spitze dominiert das gewohnte Bild.
Die Formel-1-Saison läuft nach dem Großen Preis der Türkei weiter, doch der Titel ist bereits vergeben: Lewis Hamilton zieht mit Michael Schumacher gleich. Das Rennen dazu verläuft allerdings längst nicht langweilig, im Gegenteil. Unter anderem Sebastian Vettel sorgt für eine Überraschung.
Max Verstappen hat Ärger mit der Mongolei - und das hat sich der Formel-1-Pilot durch einen wüsten Ausbruch beim Grand Prix in Portugal selbst zuzuschreiben. Auch wenn er sich über die Tragweite seiner Worte wohl kaum bewusst gewesen sein dürfte.
Valtteri Bottas sichert sich Startplatz eins für das Formel-1-Rennen in Imola vor seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton. Als Dritter startet der Niederländer Max Verstappen im Red Bull in den Großen Preis der Emilia Romagna. Sebastian Vettel kommt bei der Startplatzjagd nicht über Rang 14 hinaus.
In Imola trifft sich die Formel 1 zum ersten Mal seit 14 Jahren wieder zu einem Grand Prix - und das mit einem ganz neu sortierten Rennwochenende. Nur ein Training steigt vor dem Qualifying. Doch das neue Format sorgt nicht gerade für eine Neuordnung der Verhältnisse.
Das Fahrerkarussell in der Formel 1 dreht sich derzeit kräftig, die Plätze werden knapp. Glücklich, wer starke Fürsprecher hat. Nico Hülkenberg, derzeit im Wartestand für ein neues Cockpit, dürfte sich jedenfalls freuen, was er aus dem fahrerlager zu hören bekommt.
Der Kurzbesuch im italienischen Imola wird für die Formel 1 auch zu einer emotionalen Reise in die Vergangenheit. Der Senna-Schock ist am Ort des Geschehens noch immer spürbar. Bei ihrer Rückkehr wagt die Königsklasse des Motorsports zudem ein durchaus gewagtes Experiment.
Auf den ersten Metern herrscht etwas Chaos in der Formel 1, dann läuft beim Großen Preis von Portugal vieles wie erwartet. Lewis Hamilton verbessert den Siegesrekord von Michael Schumacher und deklassiert seinen Teamkollegen. Sebastian Vettel gelingt eine kleine Wiedergutmachung.
In der Formel 1 ist auch Portugal Mercedes-Land: Lewis Hamilton kontert den Angriff von Valtteri Bottas, einzig Max Verstappen im Red Bull kommt dem dominanten Duo nahe. Während Charles Leclerc in die Top Vier fährt, startet Sebastian Vettel einmal mehr von ganz weit hinten.
Als Ersatzfahrer überzeugt Nico Hülkenberg, seine Formel-1-Rückkehr ist trotzdem noch unsicher. Den deutschen Piloten reizt das Gedankenspiel, bei Red Bull zu landen - wohl auch, weil er damit einen Negativrekord nicht weiter ausbauen könnte.
Als Aushilfsfahrer brilliert Nico Hülkenberg beim Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring. Für die kommende Saison ist er zwar noch ohne Vertrag, doch ntv-Motorsportexperte Felix Görner ist sicher, dass der Deutsche 2021 ein Cockpit bekommt. Womöglich sogar eines bei einem Topteam. Von Torben Siemer