Fußball

Kein Geld für Transfers, aber... FC Barcelona träumt von Messi-Rückkehr

"Alter ist nur eine Zahl."

"Alter ist nur eine Zahl."

(Foto: imago sportfotodienst)

Der FC Barcelona hat zwar kein Geld, aber große Träume. Nach der Rückkehr von Dani Alves träumt Präsident Joan Laporta auch von einem Messi-Comeback im Camp Nou. Vorher aber müssen die Katalanen erst einmal durch die Saison kommen. Das ist nicht so einfach.

Der finanziell angeschlagene FC Barcelona kann derzeit wegen der Gehaltsobergrenze der Liga nach der Verpflichtung von Trainer Xavi vorerst keine neuen Spieler mehr unter Vertrag nehmen. Nur wenn Spieler des Traditionsvereins zu anderen Klubs wechseln würden, wäre wieder finanzieller Spielraum für Neuzugänge, sagte Fußballdirektor Mateu Alemany. "Es ist halt so, dass wir Xavi und seinen Trainerstab noch anmelden können, aber dann ist nichts mehr übrig", sagte Alemany bei der Vorstellung des Rechtsverteidigers Dani Alves in Barcelona.

Der bisher vereinslose Brasilianer Alves war mit 38 Jahren zu seinem früheren Verein zurückgekehrt, allerdings für ein - Medienberichten zufolge - relativ niedriges Gehalt. Seit dem Ende des Sommertransfers am 31. August mussten die auch sportlich in einer Krise steckenden Katalanen Gehaltsverbesserungen für Ansu Fati und Pedri González sowie die Entschädigungen für den im Oktober vorzeitig entlassenen niederländischen Trainer Ronald Koeman und dessen Team verkraften, schrieb die spanische Zeitung "Mundo Deportivo".

Alemany habe aber betont, dass bis zur Öffnung des Wintertransferfensters am 1. Januar noch eineinhalb Monate blieben und man an verschiedenen Möglichkeiten arbeite. "Am 1. Januar sehen wir weiter", betonte er ohne Details zu nennen. "Mundo Deportivo" berichtete, Xavi sei an Raheem Sterling von Manchester City interessiert.

Und natürlich endet es da nicht. Bei der Alves-Präsentation wollte Präsident Joan Laporta überhaupts nichts ausschließen: nicht einmal die Rückkehr der verlorenen Söhne Andres Iniesta und Lionel Messi, der den Chaos-Klub im vergangenen Sommer aufgrund der finanziellen Notlage hatte verlassen müssen. "Das Alter ist nur ein Zahl", sagte Laporta: "Sie sind zwei großartige Spieler. Ich weiß nicht, was morgen passiert. Sie spielen noch und stehen bei anderen Vereinen unter Vertrag. Man weiß nie ..."

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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