Fußball

Torhüterin hält drei Elfmeter "Fantastische" Grohs katapultiert FC Bayern ins Pokal-Finale

Grohs parierte gleich drei Elfmeter.

Grohs parierte gleich drei Elfmeter.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Der DFB-Pokal hat das Finale der Gigantinnen: Erstmals seit 2018 stehen sich der Seriensieger VfL Wolfsburg und der FC Bayern gegenüber. Die Münchnerinnen profitieren im Spiel gegen Eintracht Frankfurt von einer großartig aufgelegten Torhüterin Maria Luisa Grohs.

Die deutschen Meisterinnen von Bayern München sind dem VfL Wolfsburg dank Torhüterin Maria Luisa Grohs ins Endspiel des DFB-Pokals gefolgt und haben das erste Traumfinale seit 2018 perfekt gemacht. Die Münchnerinnen gewannen ihr Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt mit 3:1 im Elfmeterschießen. Nach 120 und 90 Minuten hatte es 1:1 (1:1) gestanden. Die Wölfinnen waren am Vortag durch einen 9:0-Kantersieg gegen die SGS Essen zum zehnten Mal in Folge ins Finale eingezogen.

"Natürlich habe ich sowas noch nicht erlebt, das ist richtig cool", sagte Grohs, die in der Entscheidung vom Punkt drei der vier Versuche der Frankfurterinnen pariert hatte, in der ARD. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Pernille Harder. Zuvor hatte Georgia Stanway die Bayern früh per Handelfmeter (4.) in Führung geschossen, Geraldine Reuteler (18.) aber schnell mit einem traumhaften Volleyschuss für die SGE ausgeglichen.

"Es war ein verrücktes Spiel, wie immer gegen Frankfurt", sagte Bayerns Trainer Alexander Straus bei Sky und ergänzte mit Blick auf Heldin Grohs: "Sie spielt sehr oft außergewöhnlich, sie ist fantastisch. Nicht nur bei den Elfmetern, ihre gesamte Ruhe, sie ist sehr gut für bereits eine sehr lange Zeit."

Furioser Start mit Strafstoß

Die Vorzeichen für den zweiten Pokalsieg der Bayern-Frauen nach 2012 stehen gut, in der Liga gab es vor einer Woche einen 4:0-Erfolg im Prestigeduell gegen Wolfsburg. Im letzten Endspiel zwischen den beiden Teams setzte sich 2018 jedoch Seriensieger Wolfsburg mit 3:2 im Elfmeterschießen durch.

Die Partie begann vor den Augen des neuen Bundestrainers Christian Wück, DFB-Sportdirektorin Nia Künzer sowie Bayern-Präsident Herbert Hainer aufregend. Nach drei Minuten blockte Nationalspielerin Sara Doorsoun eine Flanke von Jovana Damnjanovic klar mit dem Arm. Schiedsrichterin Riem Hussein übersah das Vergehen, gab nach einem Hinweis der Linienrichterin aber den Strafstoß, den Stanway verwandelte.

Doch die Frankfurterinnen reagierten mutig und waren zweikampfstark, Reuteler gelang bei ihrem Ausgleichstreffer von der Strafraumkante ein Sonntagsschuss. Die Bayern verpassten durch einen Kopfball von Schüller (23.) und einen Schuss von Damnjanovic (36.) die erneute Führung. Bis zum Elfmeterschießen aber gelang weder den Bayern noch der Eintracht der Siegtreffer.

Quelle: ntv.de, ara/sid

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