Fußball

Medien: Völler sucht GesprächGerüchte um Manuel Neuer werden neu befeuert

12.11.2025, 05:57 Uhr
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Steht Manuel Neuer vor einem erstaunlichen Comeback? (Foto: IMAGO/Contrast)

Deutschland hat viele Torhüter. Einige davon sind gut. Doch keiner so erfahren, so dominant wie Manuel Neuer. Der Kapitän des FC Bayern hat sich bislang immer gegen ein DFB-Comeback gestellt, doch nun soll Sportdirektor Rudi Völler alle Optionen abklopfen.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler soll für den Fall der Fälle angeblich bei Bayern-Torhüter Manuel Neuer wegen eines Comebacks in der Nationalmannschaft angefragt haben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach könnte der Weltmeister von 2014 ein Thema werden, sollte der derzeit wegen einer Rücken-OP beim FC Barcelona pausierende Marc-André ter Stegen nicht als Stammkeeper zurückkehren und die nötige Spielpraxis sammeln.

Zuletzt hatte Völler in der TV-Sendung "Sky 90 - die Fußball-Debatte" betont, dass eine Rückkehr von Neuer aktuell kein Thema sei. Gleichwohl verstehe er aber die Diskussion. Völler machte dabei klar, dass ter Stegen nach seiner Rückkehr wieder zu Einsätzen kommen müsse, um bei der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in den USA, Kanada und Mexiko die Nummer eins zu sein. Ter Stegen wird derzeit im DFB-Team vom Hoffenheimer Oliver Baumann vertreten.

Neuer selbst hatte vor einigen Wochen den Spekulationen einen Riegel vorgeschoben. "Aber Fakt ist, dass ich mich ja dafür entschieden habe, nicht mehr für die Nationalmannschaft zu spielen", sagte der 39-Jährige nach dem 5:0 des FC Bayern gegen den Hamburger SV bei Sky. Auf die Nachfrage, ob es definitiv bei dieser Entscheidung bleibe, antwortete der Weltmeister von 2014 ohne zu zögern: "Ja."

Bei den Partien am Freitag (20.45 Uhr/RTL) in Luxemburg und am Montag (20.45 Uhr/ZDF, beide Spiele im Liveticker bei ntv.de) in Leipzig gegen die Slowakei stehen insgesamt vier Torhüter im Kader. Mit Baumann als Nummer eins, Alexander Nübel, Finn Dahmen und Noah Atubolu hat Bundestrainer Julian Nagelsmann zwar eine große Auswahl, aber noch lange keine erwiesene internationale Qualität. Einer der vier Torhüter wird sich nur auf der Tribüne wiederfinden, auf der er im Spiel in Luxemburg dann neben dem gelbgesperrten Karim Adeyemi Platz nehmen darf.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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