Fußball

Ruhepause für Lionel Messi Medien wittern "Urknall" beim FC Barcelona

Lionel Messi und der FC Barcelona, das ist im Moment eher kompliziert.

Lionel Messi und der FC Barcelona, das ist im Moment eher kompliziert.

(Foto: imago images/PanoramiC)

Der FC Barcelona verzichtet in der Champions League auf Lionel Messi. Der 33-Jährige wird nicht mit der Mannschaft in die Ukraine reisen, wo die Katalanen auf Dynamo Kiew treffen. Offiziell soll Messi geschont werden. Doch spanische Medien wittern in der Pause ganz andere Hintergründe.

Superstar Lionel Messi darf nicht mit zum Champions-League-Spiel des krisengebeutelten FC Barcelona bei Dynamo Kiew an diesem Dienstag reisen (ab 21 Uhr im Liveticker bei ntv.de). Der niederländische Barça-Trainer Ronald Koeman erklärte, dass der argentinische Fußballprofi ebenso wie Talent Frenkie de Jong angesichts der vielen Spiele eine Ruhepause benötige. Aber die "As" schrieb von einem "Urknall". Die Sportzeitung spekulierte, es könne andere Gründe als nur die Schonung des wichtigsten Spielers geben.

Seit dem verhinderten Wechsel im Sommer gab es immer häufiger Zweifel an Messis Motivation. Zuletzt erinnerten die Leistungen des Weltstars kaum noch an frühere Glanzzeiten. So zeigte der 33-Jährige am Samstag beim enttäuschenden 0:1 gegen Atlético Madrid eine erschreckend schwache Leistung. Es gab zuletzt häufiger Differenzen zwischen Messi und seinem Arbeitgeber. Zu den Problemen des in großen finanziellen Schwierigkeiten steckenden Klubs zählt die Forderung, dass die Spieler nun auf ein Teil der üppigen Millionengehälter verzichten sollen.

Bei seiner Rückkehr am vergangenen Mittwoch von WM-Qualifikationsspielen mit der argentinischen Nationalelf in Südamerika brach der Zorn aus Messi heraus: "Ich habe es langsam satt, bei allem immer das Problem im Klub zu sein", sagte der Stürmerstar gegenüber Journalisten in Barcelona. Neben Messi und de Jong werden in Kiew vier weitere Spieler fehlen. Gerard Piqué, Sergi Roberto, Ansu Fati und Sergio Busquets sind nach Barça-Angaben angeschlagen.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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