Und schon wieder ist Josep Guardiola mit Manchester City im Viertelfinale der Champions League gescheitert. In diesem Jahr am krassen Außenseiter Olympique Lyon. Die Schuld für das überraschende Aus schieben die englischen Medien einzig und allein dem Startrainer zu. Die Pressestimmen.

"BBC Sport": Guardiola sprach von einer einmaligen Chance, aber er hat sie verschwendet, weil er von seiner Vorsicht überwältigt wurde, eingenommen von Konservativismus, der ihn und seinem Team teuer zu stehen kam.

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"Mirror": Guardiola muss sich mit einem weiteren Misserfolg in der Champions League beschäftigen - und der Katalane muss den größten Teil der Schuld auf sich nehmen. Dem City-Coach wurde oft vorgeworfen, sich in den letzten Phasen zu verzetteln. Es sollte jetzt also niemanden überraschen, dass er wieder daneben gelegen hat, indem er auf eine Aufstellung gesetzt hat, die er vorher noch nie gewählt hatte.

"Guardian": Wie oft, Pep, wie oft? Dass Pep Guardiola K.o.-Spiele überkompliziert, ist zu einer solchen Binsenweisheit geworden, da scheint es unmöglich, dass ein Trainer mit so klarem Denken diesem Muster noch folgt. Immer noch versucht er Wege zu finden, seine Ängste, seinen manischen Intellektualismus in die feinen Details des elitären K.o.-Fußballs einzufügen.

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"Telegraph": Wieder einmal hat Pep Guardiola in der Champions League an seinem System getüftelt, und wieder einmal hat er dafür einen hohen Preis bezahlt. Zum vierten Mal in Folge hat es Manchester City nicht ins Halbfinale geschafft und der Katalane muss sich weitere Vorwürfe gefallen lassen, dass er es mit seiner Taktik-Denkerei übertreibt.

"The Sun": Guardiola hat diese Woche betont, dass er in England so viele neue Freunde gefunden hat, dass er es nicht als Misserfolg ansehen würde, wenn er nicht die Champions-League-Trophäe nach Manchester holt. Aber diese Freunde wird er in den nächsten Wochen brauchen, nachdem sein verändertes System dazu geführt hat, dass ein klobiges City wieder im Viertelfinale rausgeflogen ist.