Die Niedrigzinsen machen den Lebensversicherern seit Jahren zu schaffen. Die Lage dürfte sich absehbar kaum bessern, erwartet die Finanzaufsicht Bafin. Neukunden müssten sich auf höhere Risiken einlassen - und bekämen damit zumindest die Chance auf höhere Renditen.
Um Altersarmut vorzubeugen, wurden mehr als 16 Millionen Riester-Verträge zur privaten Vorsorge abgeschlossen. Doch das Modell ist mehr als umstritten. Vor allem auch wegen der horrenden Kosten für den Sparer, wie eine neue Untersuchung zeigt.
Lebensversicherer verkaufen oft ihre Bestände. Die Policen werden dann an andere Gesellschaften übertragen. Was bedeutet das für Versicherte? Sollten sie den Vertrag kündigen?
Wie viel Geld steht im Alter zur Verfügung? Bürger sollen dies ab 2023 auf einen Blick erfahren können. Ein Online-Portal gibt dann einen Überblick über die zu erwartenden Einkünfte aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Alterssicherung.
Seit Jahren steigt die Zahl der verschuldeten Rentner laut dem "Schuldneratlas 2020" immer weiter an. Senioren kämpfen mit den roten Zahlen auf dem Konto und greifen auf Hilfen wie die Tafel zurück. Die Gründe für die wachsende Altersarmut sind vielfältig.
Für Millionen Beschäftigte könnte der Stundenlohn zu niedrig sein, um vor Altersarmut sicher zu sein. Exklusive Zahlen zeigen: Selbst die Mittelschicht ist betroffen.
Jeder zweite Rentenbezieher in Deutschland erhält weniger als 1000 Euro. Dagegen fallen zwei von drei Beamtenpensionen höher als 2000 Euro aus. Die Linke befürchtet "millionenfache Altersarmut" und fordert, auch Beamte und Selbstständige in eine Rentenkasse für alle einzahlen zu lassen.
Eine Reihe Prominenter spricht sich dafür aus, das Leben alter Menschen in der Corona-Krise nicht abzuwerten. Der Wert des Lebens muss gleich für alle sein, fordern die Unterzeichner des Appells, der als Anzeige in einer großen Zeitung erscheint.
Im Notfall lässt sich eine Lebensversicherung immer kündigen. Versicherte kommen so meist schnell an ihr Geld. Doch es gibt bessere Methoden. Worauf Sie dabei achten sollten.
Monatelang verhandeln Union und SPD über ein Prestigeprojekt der Sozialdemokraten: die Grundrente. Jetzt ist der Gesetzentwurf endlich beschlossen - doch an den Plänen gibt es viel Kritik.
Mit der Grundrente will die Bundesregierung mehr als eine Million Menschen unterstützen, die im Alter nur mit Mühe über die Runden kommen. Das Projekt befindet sich nun nach langem Streit auf der Zielgeraden. Gewerkschaften und Arbeitgeber sind nicht begeistert.
Die Lebenserwartung steigt in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich an. Gleichzeitig bleiben die Geburtenraten gering. Das hat zur Folge, dass immer weniger junge Menschen für immer mehr Rentenbezieher arbeiten. Auf Dauer wird das jedoch nicht funktionieren. Neue Rentenmodelle sind gefragt.
Weil staatliche Renten nicht ausreichen, verlassen sich Millionen von Angestellten auf eine zusätzliche Betriebsrente. Solche Altersvorsorgemodelle unterzieht die EU-Versicherungsaufsicht nun einem Stresstest. Das Ergebnis ist erschreckend: Ein plötzlicher Zinsanstieg würde Milliardenwerte vernichten.
Die Grundrente löst nicht das Problem der Altersarmut. Nach Erhebungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands ist das Armutsproblem viel größer und führt oft in die Einsamkeit. Die Bürgergesellschaft müsse helfen, sagt Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider.
Immer mehr Menschen sind in Deutschland auf Lebensmittel-Spenden angewiesen. Besonders die Zahl der älteren Tafel-Kunden steigt drastisch. Auch ausgelastete Infrastruktur, Personalmangel und fehlende Unterstützung machen den Hilfsorganisationen zu schaffen.