Sparguthaben sollen künftig auch auf EU-Ebene gesichert werden. Damit soll in Krisen ein Bankensturm verhindert werden. Finanzminister Scholz ist für die Neuregelung bereit. Doch CSU-Chef Söder sieht noch zu hohe Risiken.
In den Bilanzen einiger europäischer Großbanken schlummern erhebliche Risiken durch Berge fauler Kredite. Angesichts dieser Gefahr warnen Experten vor der geplanten EU-Einlagensicherung. Die könnte zu einem dauerhaften Transfermechanismus werden.
Die letzte Steuerschätzung sagt bis 2021 rund 26 Milliarden Euro Mehreinnahmen voraus. Für eine Jamaika-Koalition ist das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange: Finanzminister Altmaier habe "noch ein paar Milliarden gefunden", so Grünen-Politiker Trittin.
Die finanziellen Träume von Jamaika wuchsen in den Himmel. Nun holt sie der amtierende Finanzminister Altmaier wieder runter. Die Wunschliste muss wohl zusammengestrichen werden. Nicht vorwärts kommt man beim Thema Migration. Vor allem Grüne und CSU streiten sich.
Mit der angestrebten Bankenunion soll der europäische Finanzsektor widerstandsfähiger gemacht werden. Die EU plant in diesem Rahmen eine gemeinsame Einlagensicherung. Besonders in Deutschland stoßen die Pläne auf heftigen Widerstand.
Die Deutschen besitzen rund 5000 Milliarden Euro an Geldvermögen. 1900 davon liegen auf dem Sparbuch, dem Tagesgeld- oder Girokonto. Abgesehen davon, dass es hier kaum Zinsen gibt - wie sicher sind die Moneten dort im Falle einer Krise? "Finanztip"-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen gibt Auskunft.
Es steht nicht gut um die Deutsche Bank. Das größte Geldhaus des Landes hat eine ganze Reihe von Problemen. Finanztip-Chef Tenhagen sieht keine Gründe, warum Kunden der Bank die Treue halten sollten.
Wolfgang Schäuble bleibt auf Konfrontationskurs zur Plänen der EU-Kommission für eine europaweite Einlagensicherung. Der Bundesfinanzminister fordert, erst die anderen Elemente der Bankenunion voll umzusetzen.
Was rollt da auf die deutsche Bankenbranche zu? Die Aussicht auf eine Abwicklung der HSH Nordbank scheint den Verband der deutschen Sparkassen nicht zu erschrecken. Die Pläne der EU-Kommission dagegen schon.
Nach Bankenaufsicht und Bankenabwicklung soll auch die Absicherung von Spargeldern europäisch werden. Sparkassen und Volksbanken in Deutschland bangen um ihre über Jahre aufgebauten Puffer. Nun kündigt Brüssel an, auf die Bedenken eingehen zu wollen.
Bankenpleiten können das Finanzsystem ins Wanken bringen. Die Ersparnisse von Kunden in der EU sind ab Anfang Juli besser geschützt. Die Diskussion um den richtigen Weg dauert aber an.
Gleich mehrere Neuerungen stehen ab Juli an. Diese betreffen Rentner, frischgebackene Eltern, Bankkunden, Schuldner, Lkw- und Schwarzfahrer. Detaillierte Informationen zu den neuen Regelungen gibt's hier.
Der Streit in der Sparkassen-Finanzgruppe über den Umbau ihres
Einlagensicherungssystems hält an. Zwar stimmt die überwiegende Mehrheit dafür. Allerdings schert Westfalen aus.
Während hiesige Banken Kunden mit kaum noch messbaren Zinsen abspeisen, wirft Festgeld im Ausland zum Teil noch attraktive Renditen ab. Doch ist es wirklich sinnvoll, das Ersparte zum Beispiel in Bulgarien oder Polen anzulegen? Ein Gastbeitrag von Max Herbst
Sparkassen, Bausparkassen und Landesbanken sind die wichtigsten Sparinstitutionen der Deutschen. Doch darüber, wer in welchem Maße für die Einlagen der Sparer haftet, sind die Kassen zerstritten. Der Streit ist beigelegt - mit einem faulen Kompromiss.
Die EU-Kommission ist optimistisch - die Bundesregierung bremst. Bei den Plänen zur Bankenabwicklung setzt Finanzminister Schäuble auf Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Auch die deutsche Finanzaufsicht meldet Bedenken an den Plänen in ihrer aktuellen Form an. Zudem steltt die Behörde einen wesentlicher Pfeiler des Bankenunion infrage.