Seit Wochen brodelt es im Norden Äthiopiens. Dort rebelliert eine abtrünnige Region gegen die politische Führung in Addis Abeba. Dem Außenministerium in Washington zufolge mischt sich nun wohl auch Eritreas Militär in den Konflikt in Tigray ein.
Fünf Jahre bleibt die deutsche Bestmarke im Marathon unangetastet. Nun verbessert Amanal Petros den Rekord furios um mehr als eine Minute. Umso beachtlicher: Der ehemalige Flüchtling läuft in Valencia mit großen Sorgen. Denn er fürchtet um das Leben seiner Angehörigen.
Im Vielvölkerstaat Äthiopien tobt ein Krieg um die Region Tigray. Doch die Zentralregierung blockiert den Zugang für Journalisten und Hilfsorganisationen. Jens Hesemann organisiert Hilfe für in den Sudan Geflüchtete. Mit ntv.de teilt der UNHCR-Koordinator seine Eindrücke. Von Nicole Macheroux-Denault
Das Ende von Kriegen, der Aufbau der Demokratie und die Bewahrung von Menschenrechten: Abiy Ahmed Ali gilt als Hoffnungsträger am Horn von Afrika. Doch unumstritten ist er nicht. Denn als Geheimdienstchef unterdrückte er die Opposition. Und seine Reformen stehen erst am Anfang. Von Markus Lippold
Das Nobelkomitee muss aus 301 Nominierten wählen - darunter ist auch Klimaaktivistin Greta Thunberg. Doch die Wahl fällt auf Abiy Ahmed. Der äthiopische Ministerpräsident bekommt den Friedensnobelpreis für seinen Einsatz für die Aussöhnung mit dem Nachbarland Eritrea.
In den Sprachkursen für Zuwanderer drücken in Deutschland Menschen aus verschiedenen Ländern die Schulbank. Die Unterschiede sind riesig. Die einen haben niemals richtig Schreiben und Lesen gelernt, die anderen waren auf der Uni.
Nach dem Angriff am Frankfurter Hauptbahnhof wird wieder diskutiert: In welchen Fällen sollen Medien die ausländische Herkunft von Kriminellen nennen? Bei besonders schweren Straftaten müsse die Identität der Täter benannt werden, sagt Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger im Interview.
Der mutmaßlich von dem aus Eritrea stammenden Habte A. begangene Mord an einem Achtjährigen auf dem Frankfurter Hauptbahnhof ruft auch die AfD auf den Plan. Sie bringt die Tat mit der Flüchtlingspolitik in Zusammenhang. Das wiederum bringt Oliver Pocher auf die Palme.
Nach dem Mann, der am Montag in Frankfurt ein Kind und dessen Mutter vor einen ICE gestoßen haben soll, wurde seit Tagen in der Schweiz gesucht. Er soll eine Nachbarin bedroht und gewürgt haben und wurde daraufhin zur Fahndung ausgeschrieben. Außerdem soll er an psychischen Problemen leiden.
Aus einem vorbeifahrenden Auto schießt ein Mann mehrere Male auf einen Eritreer. Anschließend tötet sich der Schütze selbst. Als Grund für die Tat geben die Ermittler ganz klare rassistische Absichten an. Das Opfer wählt er allein wegen dessen Hautfarbe.
In Hessen feuert ein Mann aus einem Auto mehrfach auf einen 26 Jahre alten Eritreer und verletzt ihn schwer. Den Schützen findet die Polizei wenig später tot auf. Es soll einen Abschiedsbrief geben.
Auf Koreas Halbinsel gibt es Annäherung, zwischen dem Iran und den USA wieder neue Spannungen, der Jemen erlebt einen der schlimmsten Bürgerkriege: In den Krisenherden der Welt liegen Hoffnung und Verzweiflung nah beieinander. Ein Ausblick auf das Jahr 2019.
Der Familiennachzug von Flüchtlingen führt immer wieder zu Diskussionen. Nun wirft das Auswärtige Amt eine Zahl in die Debatte. Die meisten Nachzügler kommen demnach aus sechs Ländern.
Weltweit leben rund 40 Millionen Menschen in moderner Sklaverei, sie leisten zum Beispiel Zwangsarbeit. In Nordkorea ist es besonders schlimm: Dort arbeitet jeder Zehnte unter Zwang, heißt es in einem Bericht. Aber auch Länder wie Deutschland sind betroffen.
Vor 20 Jahren wütete ein Krieg zwischen Äthiopien und Eritrea, der zehntausenden Menschen das Leben kostete. Nun beenden beide Länder den Kriegszustand. Eine vor kurzem noch undenkbare Geste soll eine Kehrtwende markieren.