Mit moderner Technik hat ein internationales Forscherteam ein ganz besonderes Tiergenom untersucht: Es ist fast vierzehnmal größer als das des Menschen. Das Rekord-Erbgut gehört dem Australischen Lungenfisch. Bei der Analyse wird auch deutlich, wie viele Gemeinsamkeiten wir mit dem Tier haben.
In den Flüssen Europas gibt es unzählige Hindernisse wie Staudämme und Wehre. Sie schneiden wandernden Fischen den Weg ab und verschlammen den Lebensraum vieler Arten. Das Ausmaß des Problems sei bisher unterschätzt worden, sagen Forscher.
Tiefsee-Anglerfische sehen ja schon ungewöhnlich und ziemlich spektakulär aus. Wenn es um die Fortpflanzung geht, legen sie aber noch einen drauf: Bei der Paarung von kleinen Männchen und großen Weibchen wachsen Haut und Blutkreislauf der Fische zusammen. Wie ist das möglich?
Die dunkle Farbe von Paradiesvögeln galt bisher als tiefstes Schwarz im Tierreich. Die Haut mancher Tiefseefische schluckt jedoch genauso viel Licht. In der Finsternis des Meeres kann das sehr nützlich sein.
Fische fliehen in kältere Gewässer, die Meeresumwelt leidet massiv: Die Erwärmung von Nord- und Ostsee hat verheerende Auswirkungen. Um 1,3 Grad ist die Nordsee in den vergangenen Jahrzehnten im Schnitt wärmer geworden. Das hat Folgen für die Natur, aber auch für Fischer.
An mehreren Stellen an der Nordseeküste werden Hunderte tote Fische angespült. Noch haben die Forscher keine Ursache finden können. Nun sollen Proben wichtige Erkenntnisse liefern.
Bereits früh wird ein Fisch- und Wildmarkt in Wuhan als jener Ort angesehen, wo sich Menschen erstmals mit dem Coronavirus infizierten. Schließlich soll der Erreger aus Tieren stammen. Und viele der ersten Fälle hatten Verbindungen zu dem Markt. Bisher gibt es jedoch keinen Hinweis auf diese Ursprungs-Theorie.
Erstmals erhebt das Landwirtschaftsministerium eine Statistik für Versuchstiere, die zwar aufgezüchtet, aber aus verschiedenen Gründen nicht für Tests eingesetzt werden. Auf diese Weise werden fast vier Millionen Mäuse und Fische ohne Grund getötet.
Um kaum einen anderen Meeresbewohner ranken sich so viele Mythen wie um den Weißen Hai. Das Interesse an dem Tier ist groß. Doch warum kann man es nicht, wie andere Meerestiere auch, in Aquarien aus der Nähe bewundern? Von Larena Klöckner
Verzweifelt suchen chinesische Forscher den ganzen Jangtse nach dem Schwertstör ab, denn er lebt nur dort. Am Ende ihrer Suche sind die Biologen sich sicher: Der haiähnliche Fisch ist ausgestorben. Die Situation an dem Fluss könnte nach dem Schwertstör noch weitere Opfer fordern.
In Südkorea gelten Seewürmer wegen ihrer angeblich aphrodisierenden Wirkung als Delikatesse. Aufgrund ihrer phallusähnlichen Form werden die Meeresbewohner auch als "Penisfische" bezeichnet. In Kalifornien spült ein Zufall Tausende der bizarren Tiere an den Strand.
Vor 200 Jahren erforschte Alexander Humboldt Zitteraale. Lange dachte man, es gäbe nur eine Art der Spezies. Nun entdecken Forscher zwei weitere. Eine davon erzeugt höhere Spannungsentladungen als alle anderen bislang entdeckten Lebewesen.
Mehr als die Hälfte der im Mittelmeer vorkommenden Hai- und Rochenarten sind gefährdet. Davor warnt ein Bericht der Tierschutzorganisation WWF. Die größte Gefahr für die Tiere ist die Überfischung. Aber noch zwei andere Aspekte gefährden die Fische.
Ob Fische, Frösche oder Mäuse: Durchsichtige Tiere lassen Forscher tiefer blicken. Dass Transparenz auch bei der Herstellung von Organen aus dem 3D-Drucker und bei der Behandlung von Krebs von Nutzen ist, wissen Forscher in München und entfärben erfolgreich.
Nutztiere brauchen Eiweiß. Bislang bekommen sie häufig Soja und Fischmehl - beides hochumstritten. Insekten, die sich als Menschen-Nahrung noch nicht so recht durchgesetzt haben, sollen nun als Tierfutter dienen. Aber wo sollen die nötigen Massen an Insekten herkommen?
Komiker Ottfried Fischer, Leichenpräparator Gunther von Hagens oder Country-Legende Linda Ronstadt: Sie alle haben Parkinson und gehen offen damit um. Dennoch ist Parkinson noch immer eine relativ unbekannte Krankheit, die viele Fragen aufwirft. Von Jana Zeh