Vor 200 Jahren erforschte Alexander Humboldt Zitteraale. Lange dachte man, es gäbe nur eine Art der Spezies. Nun entdecken Forscher zwei weitere. Eine davon erzeugt höhere Spannungsentladungen als alle anderen bislang entdeckten Lebewesen.
Mehr als die Hälfte der im Mittelmeer vorkommenden Hai- und Rochenarten sind gefährdet. Davor warnt ein Bericht der Tierschutzorganisation WWF. Die größte Gefahr für die Tiere ist die Überfischung. Aber noch zwei andere Aspekte gefährden die Fische.
Ob Fische, Frösche oder Mäuse: Durchsichtige Tiere lassen Forscher tiefer blicken. Dass Transparenz auch bei der Herstellung von Organen aus dem 3D-Drucker und bei der Behandlung von Krebs von Nutzen ist, wissen Forscher in München und entfärben erfolgreich.
Nutztiere brauchen Eiweiß. Bislang bekommen sie häufig Soja und Fischmehl - beides hochumstritten. Insekten, die sich als Menschen-Nahrung noch nicht so recht durchgesetzt haben, sollen nun als Tierfutter dienen. Aber wo sollen die nötigen Massen an Insekten herkommen?
Komiker Ottfried Fischer, Leichenpräparator Gunther von Hagens oder Country-Legende Linda Ronstadt: Sie alle haben Parkinson und gehen offen damit um. Dennoch ist Parkinson noch immer eine relativ unbekannte Krankheit, die viele Fragen aufwirft. Von Jana Zeh
Sie folgen den Heringen und die bringen die Kegelrobbe zurück an die Ostküste Mecklenburg-Vorpommerns. Was Tierfreunde erfreut, sorgt bei Fischern für bestenfalls gemischte Gefühle. Inzwischen geht es um mehrere hundert Tiere.
Er wurde erst übersehen und dann doch noch entdeckt: "Hippokamp", ein Winzling unter den Neptunmonden. Benannt ist er nach einem Fabelwesen aus Pferd und Fisch.
Was bedeutet es, wenn Tiere sich selbst im Spiegel erkennen? Forscher weisen nach, dass nicht nur höhere Arten wie Affen oder Krähen, sondern auch Fische auf ihr eigenes Bild reagieren. Ein "Selbstbewusstsein" wollen sie ihnen aber trotzdem nicht bescheinigen.
Der südamerikanische Regenwald an Amazonas und Orinoco gehört zu den artenreichsten Regionen der Welt. Dort entdecken Forscher neue Fischarten mit äußerst bizarrem Aussehen. Sie tragen Tentakeln, klauenartige Stacheln und einen Schild "wie eine Rüstung".
Die Erderwärmung lässt Pflanzen in kühlere Bergregionen und Meerestiere Richtung Pole ziehen. Auch Krill, die Hauptnahrung vieler Fische, Pinguine, Robben und Wale, wandert. Doch irgendwann geht es nicht mehr weiter.
Menschen schnäuzen sich, um Unangenehmes aus der Nase zu befördern. Doch wie helfen sich Tiere? Gar nicht, wissen Forscher, die einen Aal in einer Robbennase entdecken.
"Wie ein Schaf mit Reißzähnen eines Wolfes": So umschreiben Forscher ihren neuen fossilen Fund. Der harmlos aussehende Fisch, der vor 150 Millionen Jahren lebte, trug scharfe Zähne im Mund und machte auf ungewöhnliche Weise Jagd auf seine Opfer.
Sie sind klein, schleimig und fast transparent: Vor der Küste von Chile und Peru in einer Tiefe von 7500 Metern entdeckt ein internationales Forscherteam drei bisher unbekannte Fischarten. Sie haben dort keine Fressfeinde und stehen daher an der Spitze der Nahrungskette.
Der Aal ist ein beliebter Speisefisch. Doch einige Experten wollen das Tier nicht mehr auf Tellern sehen. Denn die Bestände sind gering. Allerdings tut sich die Forschung schwer mit dem Tier. Reichlich komplex, sei er. Und nachzüchten lässt er sich auch nicht.
Tonnenweise tote Fische, Schildkröten und Delfine, dazu bestialischer Gestank: Ein uraltes Naturphänomen verwandelt die Strände im Südwesten Floridas in Todeszonen. Eine Alge erstickt jegliches Leben im Meer. Schuld haben Menschen. Von Christoph Rieke
Die Hitzewelle trifft auch Gewässer. Aber wie sehr setzt sie Fischen zu? Die meisten Arten kämen auch mit höheren Wassertemperaturen gut klar, sagen Forscher. Doch wenn noch andere Gründe für Sauerstoffmangel dazukommen, wird es eng.