200 Millionen Passagiere will Ryanair-Chef O'Leary pro Jahr fliegen. Um dieses Ziel trotz Corona im Jahr 2022 zu erreichen, setzt die Airline auf harten Preiskampf - und auf ein umstrittenes Flugzeug.
Wegen der Corona-Pandemie holt das Auswärtige Amt im März und April Hunderttausende Deutsche aus aller Welt zurück nach Deutschland. Jetzt will Außenminister Maas die Heimkehrer an den Kosten beteiligen.
Die letzte Flugreise dürfte für die meisten Menschen schon eine Weile her sein - nichtsdestotrotz scheint es in Bälde wieder möglich zu sein, abzuheben. Wenn man es sich denn nicht doch noch kurzfristig anders überlegt. Können die Airlines dann eine Strafgebühr verlangen?
In Folge der Corona-Krise sollen Mieter besser geschützt werden, der Kinderzuschlag leichter zu haben sein und Hartz-IV-Anträge ohne Prüfung auskommen. Zudem kann die Rückzahlung von Darlehen einstweilen ausgesetzt werden. Dies und anderes erwartet Sie im neuen Monat.
Für das Klima will die Bundesregierung Flugtickets teurer machen und Bahnfahrer dafür entlasten. Über die geplante Abgabe zeigen sich US-Airlines empört. Sie sehen darin einen Verstoß gegen mehrere Abkommen und beschweren sich prompt bei der EU-Kommission.
Die Steuer auf Flugtickets sollte eigentlich verdoppelt oder sogar verdreifacht werden. Jetzt kündigt die Bundesregierung eine viel geringere Erhöhung an - Fliegen bleibt damit relativ billig. Dennoch reagiert die Luftfahrtbranche empört.
Fliegen innerhalb von Europa ist viel zu billig, meint CSU-Landesgruppenchef Dobrindt und fordert einen Mindestpreis für Flugtickets. Umsetzen will er das mit einer Strafsteuer. Die Parteispitze fühlt sich übergangen.
Fliegen darf nicht länger billiger sein als eine Bahnfahrt, darüber herrscht Konsens. Umweltministerin Schulze will deshalb die Luftverkehrsabgabe erhöhen. Das Kabinett berät derweil, was Deutschland generell für den Klimaschutz tun kann.
Fluggesellschaften versprechen Passagieren mehr Rechte bei Ausfällen und Verspätungen von Flügen. Transparenter, zügiger und einfacher sollen Entschädigungsverfahren in Zukunft werden. Damit die guten Vorsätze umgesetzt werden, erhöht die Politik den Druck.
Neuerdings dürfen Kunden des Billigfliegers Ryanair nur noch kleine Gepäckstücke mit in die Kabine nehmen. Trolleys kosten dagegen Geld. Einem Briten gefällt das gar nicht. Er hat eine Idee, wie er die neue Gepäckregel umgehen kann.
Streicht die Airline einen gebuchten Flug, bekommen die Betroffenen in der EU den bezahlten Preis von ihr zurück. Doch eine Fluggesellschaft wollte nicht auch noch die Gebühr des Vermittlers zurückzahlen müssen.
Nach der Air-Berlin-Pleite sorgen Preiserhöhungen für Unmut bei Fluggästen. Inzwischen gibt es gute Nachrichten für Reisende: Die Ticketpreise sinken wieder. Auf einzelnen Strecken müssen Passagiere trotzdem tiefer in die Tasche greifen.
Wer ein günstiges Flugticket bei einer Billig-Airline bucht, muss auch die möglichen Zusatzkosten im Auge behalten. Eine Studie zeigt, dass Fluggesellschaften bis zu 40 Prozent Umsatz allein durch Gepäck- und Sitzplatzgebühren machen. Besonders kreativ sind Europäer.
Kaum jemand bucht heute noch einen Flug, ohne vorher im Internet die Preise verglichen zu haben. Neben den teuren Standard-Angeboten kommen Billigfluggesellschaften mit teils unfassbaren Schnäppchen-Preisen daher - aber nur unter bestimmten Bedingungen.
Die Insolvenz von Air Berlin bringt Bewegung in die Diskussion um die umstrittene Ticketsteuer. Nach SPD und FDP macht nun auch der CDU-Wirtschaftsrat einen Vorstoß. Die Steuer sei wettbewerbsschädigend, heißt es.
Urlauber und Geschäftsreisende haben es in Zukunft leichter, den Überblick bei Fluggebühren zu behalten. Bei einer Rückerstattung im Falle eines Nichtantritts ist auch mehr Geld für den Verbraucher drin.