Fluggesellschaften

Für einige Fluggesellschaften ist es ein lukratives Geschäftsmodell: Sie fliegen Flüchtlinge nach Belarus, wo sie von Diktator Lukaschenko als Druckmittel gegen die EU instrumentalisiert werden. Außenminister Maas will diese Praxis unterbinden - notfalls mit Sanktionen.

In der Corona-Krise scheint das größte Passagierflugzeug der Welt endgültig Geschichte zu sein. Doch nun legt der A380 von Airbus in einigen Fluggesellschaften einen Neustart hin. Allerdings nicht überall, denn sein Comeback bringt auch etliche Nachteile mit sich.

"Wir können nicht zwischen Reisenden und Migranten unterscheiden", sagt die syrische Fluggesellschaft Cham Wings. Die private Airline stoppt daher alle Flüge in die belarussische Hauptstadt. Derweil will Putin zwischen Belarus und der EU vermitteln.

Schneller als gedacht tilgt die Lufthansa die Schulden, die die Fluggesellschaft in der Corona-Krise beim Steuerzahler aufgenommen hat: Mit der Überweisung von einer Milliarde Euro an die Staatskasse sind die kompletten Hilfen wieder zurückgezahlt. Der Staat bleibt vorerst aber Anteilseigner.

Das Chaos zum Herbstferienbeginn am Hauptstadtflughafen soll sich nicht wiederholen. BER-Chefin und der noch amtierende Verkehrsminister kündigen daher an, Terminal 2 und eine weitere Piste zu öffnen. Ein Problem beschäftigt Scheuer aber weiterhin.

Viele Airlines ächzen noch immer unter der Pandemie - die Fluggastzahlen sind weit entfernt vom Niveau vor der Krise. Um wieder mehr Menschen ins Flugzeug zu locken, peppen die Airlines ihre VIP-Lounges mit noch mehr opulentem Luxus auf. Eine deutsche Fluggesellschaft geht dagegen einen anderen Weg.

Während des Corona-Lockdowns waren nur wenige Flugzeuge in der Luft. Urlaubsreisen und Geschäftstrips gab es kaum, Tausende Piloten verbrachten viele Monate am Boden. Nun dürfen sie wieder ins Cockpit. Wie sicher ist das Fliegen nach der Zwangspause? Von Caroline Amme

Nach vielen Jahren voller Possen und Pannen ist der BER inzwischen seit 12 Monaten in Betrieb. Zum ersten Geburtstag des Hauptstadtflughafens ziehen die Betreiber Bilanz. Auch wenn die Erwartungen für das kommende Jahr hoch sind: Überwunden sind die Startschwierigkeiten noch lange nicht.

United Airlines steckt immer noch in den roten Zahlen, aber zumindest nicht mehr in den dunkelroten: Mit dem wieder anziehenden Reiseverkehr verringert die Fluggesellschaft ihre Verluste. Nun droht allerdings neues Ungemach.

Außenminister Maas äußert erneut Vorwürfe gegen Lukaschenko wegen andauernder illegaler Migration. Der Vorwurf lautet, er schleuse Menschen per Luftweg in EU-Staaten. Deutschland droht nun mit Sanktionen gegen beteiligte Fluggesellschaften.