Konrad Adam zählt zu den Gründungsmitgliedern der Alternative für Deutschland. Zusammen mit Frauke Petry und Bernd Lucke übernimmt er 2013 den Parteivorsitz. Nun kündigt der konservative Journalist seinen Austritt an.
Hat sich Frauke Petry im Wahlprüfungsausschuss um mögliche Vergehen der AfD bei der Wahlkampffinanzierung des Falscheids schuldig gemacht? Das Landgericht Dresden sieht das so. Die Ex-Parteichefin geht bis in die letzte Instanz - mit Erfolg.
Fünf Abgeordnete haben der AfD wegen ihres rechtsextremen "Flügels" schon den Rücken gekehrt. Bei einem ersten informellen Treffen erwägen die Aussteiger nun, eine eigene Bundestagsgruppe zu bilden. Der Initiator hofft auf weiteren Zulauf und ruft den bürgerlichen Kern der AfD zum Austritt auf.
An den Festtagen sondern Menschen mit gewissem Bekanntheitsgrad besonders viel verbalen Stuss der Marke "Kalenderblattspruch" ab. Dafür verlässt der moralisch überlegene Gutmensch das Zugabteil, sobald er Frauke Petry erkennt. Ein Sehr-Gutmensch bleibt dagegen sitzen. Eine Kolumne von Thomas Schmoll
Ihn hält "nichts mehr" in der AfD: Lars Herrmann verabschiedet sich aus Bundestagsfraktion und Partei. Seinen Schritt begründet der Politiker mit der "Flügel"-Galionsfigur Höcke - und mit einer Pressekonferenz von Innenminister Seehofer.
Bei der AfD steht ein Wechsel an der Parteispitze bevor. Parteichef Gauland will nicht erneut kandidieren. Für die AfD spiele das allerdings keine große Rolle, sagt die frühere Vorsitzende Petry. Im n-tv Frühstart rechnet sie mit der Partei und ihren ehemaligen Kollegen ab.
Nach dem Bruch mit der AfD will deren Ex-Chefin mit der Blauen Partei eine eigene Alternative anbieten. Doch Frauke Petrys neues Projekt scheitert bei Wahlen krachend. Daraus folgt nun die Konsequenz: Die Blaue Partei wird aufgelöst. Auch Petrys persönliche Polit-Karriere steht damit vor dem Ende.
Es ist der größte Triumph für die AfD in Sachsen. Bei der Landtagswahl verbuchen die Rechtspopulisten den höchsten Stimmenzuwachs aller Parteien und landen auf dem zweiten Platz. Die ehemalige Parteichefin Petry erlebt mit ihrer Kandidatur derweil ein Debakel.
Die frühere AfD-Vorsitzende Petry kämpft um den Wiedereinzug in den sächsischen Landtag. Sie scheint auf verlorenem Posten zu sein. Wie schwierig es für sie ist, zeigt ein Besuch in Pirna. Von Thomas Schmoll, Pirna
Die frühere Chefin der AfD wird von dem Landgericht in Dresden wegen Meineids angeklagt. Der Vorwurf erhärtet sich nicht, ihr Anwalt fordert deswegen einen Freispruch. Am Ende wird Frauke Petry wegen Falscheids verurteilt - und muss zahlen.
Frauke Petry bekommt die Anklage verlesen, die ihr Meineid vorwirft. Ihr Verteidiger weist den Vorwurf zurück: Petry hätte in besagtem Fall gar nicht unter Eid stehen dürfen, sagt der Anwalt - und erhebt seinerseits schwere Vorwürfe.
Einst war er das Gesicht der AfD. Nun kritisiert der ehemalige Vorsitzende Bernd Lucke die Partei scharf: Der Verfassungsschutz sollte nicht nur deren rechten Flügel beobachten. Auch mit Ex-Mitbegründerin Petry rechnet er ab.
Es ist das kleine Wort "blau", um das sich Frauke Petry und die AfD seit Wochen streiten. Einen juristischen Sieg konnte Petry schon verbuchen: Sie darf "blau" in ihrem Parteinamen weiterhin verwenden. Die angemeldete Marke "Blaue Partei" muss sie allerdings löschen, beschließt nun ein Gericht.