Terrormiliz Islamischer Staat (IS)

Im Süden Londons attackiert ein Mann am Wochenende Passanten mit einem Messer. Polizisten erschießen den Täter. Nun bekennt sich die Miliz Islamischer Staat zu dem Anschlag. Derweil kündigt Premier Johnson härtere Maßnahmen gegen verurteilte Islamisten an.

Mit unnachgiebiger Härte will Frankreich seinen Kampf gegen islamistische Milizen in der Sahel-Zone fortsetzen. Statt wie ursprünglich geplant 220 Soldaten werden nun 600 zusätzliche Soldaten in die afrikanische Region verlegt. Die Mobilisierung verknüpft Paris mit einem Appell an die Verbündeten in der EU.

Während der US-Präsident israelische Spitzenpolitiker empfängt, mehren sich die Drohungen gegen Trumps noch nicht veröffentlichten Nahost-Friedensplan. Der Islamische Staat und die Hamas rufen zu Gewalt gegen Israel auf. Das palästinensische Außenministerium sieht die "Verschwörung des Jahrhunderts".

Seit Wochen schiebt die Türkei Menschen mit angeblichen Verbindungen zu Terrororganisationen in ihre Heimatländer ab. Am Freitagabend landet eine mutmaßliche IS-Anhängerin mit drei Kindern in Frankfurt. Sie soll in Koblenz einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Die Türkei schiebt seit Wochen Menschen mit Verbindungen zu Terrororganisationen in ihre Heimatländer ab. Erneut ist nun solch ein Abschiebeflug auch in Deutschland gelandet. An Bord: eine Frau aus Norderstedt mit ihren beiden Söhnen.

Eine Besserung der Sicherheitslage ist kurzfristig nicht in Sicht. Nichtsdestotrotz schieben Bund und Länder weiterhin Menschen nach Afghanistan ab. Seit Dezember 2016 sind per Flugzeug bereits 800 Männer in ihr Heimatland zurückgebracht worden.

Im Kampf gegen den IS hat die Bundeswehr aktuell rund 100 Soldaten im Irak stationiert. Der Golfstaat gehört aber auch zu den Schauplätzen der jüngsten amerikanisch-iranischen Auseinandersetzung. Bei einem Besuch in der Region warnt Außenminister Maas davor, den Anti-Terroreinsatz überstürzt zu beenden.

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Wie geht es weiter im Kampf gegen die IS-Terrormiliz im Irak? Besteht Bagdad wirklich auf dem Abzug aller ausländischen Soldaten? Bei seiner Reise in den Nahen Osten versucht Außenminister Maas, klare Antworten zu bekommen.

Nach einer US-Attacke auf Stellungen radikaler Hisbollah-Brigaden überprüft Bagdad die Beziehungen zu den Amerikanern. Russland und Iran springen dem Irak bei: Die Länder rügen den Angriff ebenfalls. Die USA zeigten so ihre "Missachtung der Souveränität von Staaten".

Seit Ende Oktober häufen sich Angriffe auf Anlagen im Irak, auf denen amerikanische Soldaten oder Diplomaten stationiert sind. Bei einem Raketenangriff kommt nun ein US-Subunternehmer ums Leben. Die USA vermuten hinter den Angriffen pro-iranische Milizen.