Andre Villas-Boas erfährt aus den Medien, dass Olympique Marseille einen Spieler gegen den Willen des Trainers verpflichtet hat. Der Portugiese ist erbost darüber: Er sei fertig mit dem Klub und wolle mit diesem nichts mehr zu tun haben. Es ist der vorläufige Tiefpunkt einer langen Eskalation.
Der Ärger der Fans von Olympique Marseille eskaliert: Hunderte Anhänger randalieren vor und auf dem Trainingsgelände des Traditionsklubs. Der Verein spricht von einer lebensbedrohlichen Lage für die Anwesenden. 25 Krawallmacher können von der Polizei festgenommen werden.
Nach Marseille und Nizza droht auch der französischen Hauptstadt die höchste Warnstufe. Am Montag entscheidet sich, ob die Pariser auf den Gang ins Bistro wieder verzichten müssen. Was die Behörden besonders umtreibt: Ein Drittel der Intensivbetten ist schon wieder belegt.
Jüngst übersteigen die täglichen Neuinfektionen in Frankreich den bisherigen Höchststand beinahe spielerisch um rund 2400 Fälle. Die Regierung fährt das öffentliche Leben deshalb in vielen Großstädten runter. Betreiber von Restaurants, Bars und Fitnessstudios wollen sich den Anordnungen widersetzen.
Im Nachbarland Frankreich fallen so viele Corona-Tests positiv aus wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Inzwischen wird großflächtig getestet, dabei kommt es allerdings auch zu Problemen. Derweil sorgen verschärfte Beschränkungen im Süden des Landes für Ärger.
Die Ärzte in Frankreichs Hauptstadt schlagen wegen hoher Infektionszahlen Alarm: Weil sich die Intensivbetten wieder füllen, müssen geplante OPs verschoben werden. Doch nicht alle Franzosen sind einsichtig. In Paris und Marseille formiert sich Widerstand gegen Sperrstunden und Barschließungen.
Ausgerechnet Julian Draxler: Der vom Bundestrainer bereits angezählte Nationalspieler rettet seinem Klub Paris St. Germain den ersten Sieg der Saison. Gegen den FC Metz darf Superstar Neymar nicht mitspielen, die Liga sperrte ihn wegen seiner Attacke in der Partie gegen Olympique Marseille.
Im Spiel gegen Olympique Marseille brennen PSG-Superstar Neymar die Sicherungen durch: Er schlägt Alvaro Gonzalez auf den Hinterkopf, fliegt dafür vom Platz und regt sich anschließend über Rassismus auf. Nun hat er sich wieder etwas beruhigt, übt Selbstkritik - wiederholt aber seinen Standpunkt.
Fußball-Superstar Neymar muss das Spiel seines Klubs Paris St. Germain gegen Olympique Marseille vorzeitig beenden. Nach einer Tätlichkeit fliegt er vom Platz. Doch der Brasilianer zeigt sich alles andere als einsichtig. Er beklagt Rassismus und echauffiert sich in den sozialen Medien.
Olympique Marseille gelingt die große Überraschung mit einen Sieg gegen den Erzrivalen Paris St. Germain. Dabei hat die Partie mächtig Feuer, und zwar vor allem wegen einer gewaltigen Unsportlichkeit. In der Nachspielzeit heißt es gleich für fünf Spieler: Rot oder Gelb-Rot.
Täglich verzeichnet Frankreich zuletzt mehr als 9000 Neuinfektionen. Nach einer Krisensitzung verkündet Premierminister Castex aber keine neuen Regeln, sondern appelliert an das Verantwortungsbewusstsein. Nur zwei Großstädte und ein Überseegebiet müssen nachlegen.
Nach fast dreiwöchiger Pause steht der FC Bayern München wieder auf dem Platz - mit dabei ist auch erstmals wieder Nationalspieler Niklas Süle. Während die Defensive bei der Generalprobe vor dem Champions-League-Rückspiel gegen Chelsea wenig zulässt, hapert es im Angriff.