Er war der stets loyale Mann hinter Donald Trump: Mike Pence diente unter dem umstrittenen US-Präsidenten als Vize. Doch am Ende der Amtszeit zerbrach das Band zwischen den beiden. Bis randalierende Trump-Anhänger den Vizepräsidenten sogar hängen wollten. Nun schreibt Pence ein Buch.
Der Sturm aufs Kapitol erschüttert viele Republikaner, doch die wenigsten trauen sich, das öffentlich zu sagen. Die frühere UN-Botschafterin und Trump-Freundin Nikki Haley ringt sich nun durch und sagt: "Wir hätten ihm nicht folgen dürfen." Wendepunkt waren für sie die Lynch-Rufe gegen Mike Pence.
Beim Sturm aufs Kapitol konnten sich die Senatoren gerade noch in Sicherheit bringen. Einige wären dem wütenden Mob fast in die Arme gelaufen. Das zeigen bislang unveröffentlichte Videoaufnahmen.
Jacob Chansley ist ein glühender Anhänger von Donald Trump und der QAnon-Bewegung. Außerdem ist er laut FBI drogenabhängig und geisteskrank - und zu Mord bereit. Beim Sturm des Kapitols soll er Vizepräsident Pence eine deutliche Botschaft hinterlassen haben.
Mike Pence wird Donald Trump nicht entlassen: Der Vizepräsident kommt der Forderung des Repräsentantenhauses, den 25. Verfassungszusatz anzuwenden, nicht nach. Jetzt können die Demokraten im Repräsentantenhaus Anklage gegen Trump erheben.
Während Trumps Amtszeit verhält sich sein Stellvertreter Pence stets loyal, doch nach den Ausschreitungen am Kapitol geht er auf Distanz. Nun sprechen beide erstmals wieder miteinander. Dabei macht Trump deutlich: Ein vorzeitiger Rücktritt kommt für ihn nicht infrage.
Kurz vor dem Machtwechsel im Weißen Haus droht Trump noch ein Amtsenthebungsverfahren. Eine entscheidende Rolle dabei spielt US-Vizepräsident Mike Pence. Seit dem Sturm auf das Kapitol ist das Verhältnis des Präsidenten mit seinem Stellvertreter zerrüttet.
Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus wollen Donald Trump nicht auf dem
üblichen Weg aus der Präsidentschaft entlassen. Der Plan für das Amtsenthebungsverfahren steht. Zunächst wird Vizepräsident Pence aufgefordert, seinen Chef zu entlassen.
Lange Zeit steht Mike Pence loyal an der Seite seines hochumstrittenen Präsidenten. Wenige Tage vor ihrem Auszug aus dem Weißen Haus bricht der Vize nun mit Donald Trump. Der kommende Präsident Biden reagiert erfreut.
Donald Trump noch bis zum 20. Januar an den Hebeln der Macht sitzen zu sehen, bereitet vielen Demokraten, aber auch einigen Republikanern Kopfzerbrechen. Was muss passieren, damit der US-Präsident vorzeitig abgelöst wird? Von Kevin Schulte
Nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol muss der US-Präsident ein vorzeitiges Ende seiner Amtszeit fürchten. Die Rufe nach einer Amtsenthebung in beiden politischen Lagern sind laut. Sein in Ungnade gefallener Vize-Präsident wird jedoch nicht dabei helfen.
Der Sturm militanter Anhänger von US-Präsident Donald Trump auf das Kapitol kann den Prozess nicht stoppen: Der Kongress bestätigt das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen. Joe Biden wird also am 20. Januar als 46. US-Präsident vereidigt werden. Trumps Niederlage ist damit endgültig.
Seit der Präsidentschaftswahl hat Trump seine Bemühungen noch verschärft, die US-Demokratie zu untergraben. Aber angefangen hat alles vor vier Jahren. Verantwortlich für diesen Putschversuch sind die Republikaner. Vizepräsident Pence hat eine letzte Chance, ihren Ruf zu retten. Ein Kommentar von Hubertus Volmer
In einer Rede schwadroniert der scheidende US-Präsident Trump zum wiederholten Male von angeblichem Wahlbetrug. Dann ruft er seine Anhänger auf, das Parlament in der Hauptstadt Washington zu stürmen. Diese ziehen bereitwillig und bewaffnet zu Hunderten los. Die Polizei wird überrannt. Dann fallen Schüsse.
Im US-Kongress nehmen Getreue von Präsident Trump einen letzten Anlauf, dessen Wahlniederlage im November doch noch in einen Sieg zu verwandeln. Das Vorhaben hat zwar keine Chance auf Erfolg, aber darum geht es auch gar nicht. Von Volker Petersen
Alle Versuche Trumps und seiner Anhänger, das Ergebnis der verlorenen Präsidentschaftswahl doch noch irgendwie zu verändern, sind gescheitert. Eine der letzten Initiativen setzt ihre Hoffnung in den Vizepräsidenten, der auch dem Senat vorsitzt. Doch Mike Pence weist den Plan zurück.