Saudi-Arabien

Acht Tage, fünf Länder - und ein enger Zeitplan: US-Präsident Donald Trump selbst feiert seinen ersten Ausflug auf die politische Weltbühne als "Home-Run". Doch sein Auftreten in Saudi-Arabien, Israel und Europa hinterlässt vor allem Fragezeichen.

Ein arabischer Sender strahlt zum Beginn des Ramadan die erste Folge von "Black Crow" aus - einer Serie über den Alltag im IS. Die Handlung soll auf wahren Geschichten basieren und die Zuschauer an den Gräueltaten der Terrormiliz teilhaben lassen.

Wie geht es mit dem Ölpreis weiter? Darum geht es beim Opec-Treffen in Wien. Obwohl sich Mitglieder und auch Nicht-Opec-Länder auf Produktionskürzungen geeinigt hatten, konnte ein Preisverfall bislang nicht verhindert werden.

Mit deutlichen Worten kritisiert Martin Schulz die Außenpolitik des neuen US-Präsidenten: Der gigantische Waffendeal mit den Saudis führe zu einem neuen Wettrüsten in der Region, ist der SPD-Kanzlerkandidat überzeugt. Schulz fordert ein Umdenken.

US-Präsident Trump gibt sich im Nahen Osten als Friedensstifter, tönt aber gegen den Iran und kann außer einem 110-Milliarden-Rüstungsdeal mit den Saudis nichts Handfestes vermitteln. Sein "Deal" dürfte so eine Utopie bleiben.

Donald Trump macht seine erste Auslandsreise ausgerechnet zum saudischen König. Er hofiert einen dubiosen Despoten, den er vor Kurzem noch als Paten des Islamismus attackiert hatte. Die Folgen sind gefährlich. Von Wolfram Weimer

Trump sorgt nach den Abschlägen vergangener Woche wieder für positive Impulse an der Börse. Sein gigantischer Rüstungsdeal mit Saudi-Arabien treibt die Wall Street in die Gewinnzone. Auch der Dax legt zu, wenn auch nur gemächlich.

• Topgewinner im SDax Borussia-Anleger feiern CL und Kurssprung
• Opec-Pläne heizen Fantasie an Analysten sehen Ölpreis von 70 Dollar

US-Präsident Trump hat Wochen voller Negativschlagzeilen hinter sich. Doch seine Wähler kümmert das kaum. Der Mann im Weißen Haus kann sich auf die ihm treu ergebenen Medien verlassen. Das zeigt sich auch an einer Verbeugungsposse in Saudi-Arabien. Von Volker Petersen

Zwei Glaubensrichtungen, zwei Machtzentren - und Donald Trump schlägt sich in Riad auf die Seite der arabischen Golfmonarchien, die den Iran als Erzrivalen betrachten. Das Auswärtige Amt widerspricht den Darstellungen des US-Präsidenten.

Rüstungsverträge im Wert von 110 Milliarden Dollar schließen die USA beim Besuch ihres Präsidenten in Saudi-Arabien ab. Der Deal mit dem "feindlichen Land" löst in Israel Kopfzerbrechen aus. Der Iran fragt, ob die USA Saudi-Arabien "melken" wollen.

• Appell an islamische Länder Trump: Vertreibt die Terroristen
• Video Trump verspricht "jede Menge schöne Militärausrüstung"