Umweltverschmutzung

Nur noch bis Juli will Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe seine Restbestände an Plastiktüten verkaufen. Eine Testphase kommt nach Angaben des Unternehmens gut an, die Kunden hätten überwiegend positiv reagiert.

Naturschützer in Australien sind in Aufruhr. Alle Verweise auf Klimaschäden an für den Tourismus wichtigen Orten werden aus einem entsprechenden UN-Bericht gestrichen. Ausgerechnet auf Geheiß jenes Ministeriums, das eigentlich Alarm schlagen müsste.

Im Niger-Delta werden im großen Stil Öl und Gas gefördert. Nigeria hängt am Tropf der Rohstoffindustrie. Doch eine neue Rebellengruppe fordert mehr Teilhabe für die Menschen in den Fördergebieten - und attackiert die Öl-Multis Shell und Chevron.

Es war die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte des Landes: Nach einem Dammbruch im Klärwerk versinkt ein ganzes Dorf in Brasilien unter Giftschlamm. 19 Menschen sterben. Nun sollen die Verantwortlichen zahlen.

Der italienischen Riviera droht eine Umweltkatastrophe: Hunderte Tonnen Öl sind bereits aus einem Leck in einer Raffinerie-Pipeline ausgetreten – und drohen nun, den bei Touristen beliebten Küstenabschnitt am Mittelmeer zu verschmutzen.

Industrialisierung und Urbanisierung wirken sich in China zusehends auf die Qualität des Wassers aus. Mindestens ein Drittel der Gewässer im "Reich der Mitte" ist mittelschwer bis stark verschmutzt. Darunter leiden nicht nur Menschen, sondern auch die Wirtschaft.

Die chinesische Landbevölkerung hat kaum noch Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nur noch 20 Prozent aller mit Oberflächenwasser versorgten Brunnen weisen eine bessere Qualität auf. Wirklich sauberes Wasser findet sich aber nirgends mehr.

Als Folge des Abgasskandals könnte noch in diesem Jahr eine neue Umweltplakette kommen - und damit auch eine neue Umweltzone. In die dürften dann nur noch Autos mit einer sogenannten Blauen Plakette fahren und die strenge Euro-6-Norm erfüllen.

Das giftige Schwermetall aus den Braunkohlekraftwerken lagert sich in Flüssen und Meeren ab. Beim Verzehr von Fisch gelangt das Quecksilber dann in den Körper des Menschen. Um das zu verhindern, fordern die Grünen neue Messtechniken.

Jahrelang wogt der Rechtsstreit zwischen einem US-Erdgasförderer und zwei Familien aus dem Bundesstaat Pennsylvania hin und her, nun endlich gibt es eine Entscheidung - zugunsten der Kläger. Der Ausgang des Verfahrens könnte zum Präzedenzfall werden.