Wirtschaft

"Ohne Schwung"Arbeitsmarkt dümpelt - 6,1 Prozent ohne Job

28.11.2025, 10:31 Uhr
18-09-25-Limburg-Symbolfoto-Illustrationsbild-Symbolbild-Illustrationsfoto-Alltagsszene-Das-Logo-und-Schild-der-Bundesagentur-fuer-Arbeit-an-einem-Verwaltungsgebaeude-in-Deutschland-Die-Bundesagentur-ist-zustaendig-fuer-Arbeitsvermittlung-Arbeitslosenversicherung-und-Arbeitsmarktpolitik
Den Gang zur Arbeitsagentur müssen wieder mehr Menschen antreten. (Foto: picture alliance / W2Art / Thorsten Wagner)

Die Konjunktur schwächelt, es geht weder vor noch zurück. In der Krise bleibt es schwer für Arbeitssuchende: Im Vergleich zum November 2024 sind in Deutschland 111.000 Menschen mehr ohne Job.

Der deutsche Arbeitsmarkt tritt angesichts der schwächelnden Konjunktur weiter auf der Stelle. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Vergleich zum Oktober im November zwar um 26.000 auf 2,885 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren jedoch 111.000 Menschen mehr ohne Job.

Die Zahl der Beschäftigten stagniere und die Arbeitskräftenachfrage bleibe verhalten. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Punkte auf 6,1 Prozent. BA-Chefin Andrea Nahles sprach aber von einer Seitwärtsbewegung des Arbeitsmarktes. "Die Schwäche der Konjunktur hält an und der Arbeitsmarkt bleibt ohne Schwung", sagte Nahles.

Unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen nahm die Arbeitslosigkeit im Vormonatsvergleich laut BA leicht um 1000 zu. Die Kurzarbeit stieg zuletzt laut BA. Im September - dem letzten Monat mit tatsächlichen Daten - erhielten demnach 209.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld, mit dem Betriebe Auftragsflauten ohne Entlassungen überbrücken können. Das seien 37.000 mehr gewesen als im August.

Quelle: ntv.de, jog/rts

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