Wirtschaft

Neues Forschungslabor geplant Auch Musk will ChatGPT Konkurrenz machen

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Viele Unternehmen versprechen sich von künstlicher Intelligenz, die durch ChatGPT weltweit die Schlagzeilen erobert, sprudelnde Gewinne.

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

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Die auf künstlicher Intelligenz basierende Software ChatGPT bekommt immer mehr Konkurrenz. Auch Tech-Milliardär Musk will auf den Hype aufspringen. Der Twitter-Chef engagiert dafür einen ehemaligen KI-Experten, der erst kürzlich Alphabet verlassen hat.

Mit einem neuen Forschungslabor zu künstlicher Intelligenz (KI) will Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk einem Medienbericht zufolge auf den Erfolg des textbasierten Chatbots ChatGPT aufspringen. Musk habe Igor Babuschkin rekrutiert, einen Forscher, der kürzlich Alphabets KI-Einheit DeepMind verlassen hat, berichtete die Technologie-Nachrichtenseite "The Information" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Musk und Babuschkin hätten darüber gesprochen, ein Team zusammenzustellen, um die KI-Forschung voranzutreiben. Das Projekt befinde sich noch in der Anfangsphase, und es gebe keinen konkreten Plan für die Entwicklung spezifischer Produkte, zitiert der Bericht aus einem Interview mit Babuschkin. Musk und Babuschkin waren nicht sofort für eine Stellungnahme zu erreichen. Die großen Tech-Konzerne versprechen sich von der neuen Technologie, die der breiten Bevölkerung durch ChatGPT von OpenAI bekannt wurde, sprudelnde Gewinne.

Musk, der OpenAI zusammen mit dem Silicon-Valley-Investor Sam Altman im Jahr 2015 als gemeinnütziges Startup gegründet hatte, verließ 2018 den Vorstand des Unternehmens, meldete sich aber mit seiner Meinung über den Chatbot zu Wort und nannte ihn "beängstigend gut". Der textbasierte Chatbot kann innerhalb von Sekunden unter anderem anhand weniger Stichworte komplette Texte erstellen.

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Im Kampf um die technologische KI-Führung steigen fast täglich neue Unternehmen in den Ring. Sie versprechen sich von dieser Technologie, die durch ChatGPT weltweit die Schlagzeilen eroberte, sprudelnde Gewinne. Der jüngste Herausforderer höre auf den Namen "HunyuanAide" und werde von Tencent entwickelt, sagten Insider.

Der weltgrößte Videospiele-Anbieter habe hierzu ein Entwicklungsteam zusammengestellt. Einem chinesischen Zeitungsbericht zufolge erreichte die KI-Software bei einem Test ihres Verständnisses der chinesischen Sprache im vergangenen November einen Rekordwert. Tencent wiederholte auf Anfrage die Mitteilung von Anfang Februar, wonach das Unternehmen an einer KI-Software forsche.

Quelle: ntv.de, jki/rts

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