Wirtschaft

Branchenprimus fährt vor Europcar will an die Börse

Mercedes-Benz GLA 45 AMG: ab 115 Euro pro Tag derzeit bei Europcar

Mercedes-Benz GLA 45 AMG: ab 115 Euro pro Tag derzeit bei Europcar

(Foto: picture alliance / dpa)

Konkurrent Sixt ist seit fast 30 Jahren an der Börse. Nun strebt auch Europas Marktführer Europcar auf das Parkett. Das Umfeld ist gut, wie das IPO der Sixt-Leasingtochter zeigt.

Die Nummer eins der europäischen Autovermieter, Europcar, will an die Börse. Das Unternehmen teilte mit, über eine Kapitalerhöhung 475 Millionen Euro einnehmen zu wollen. Die notwendigen Dokumente seien bei der Börsenaufsicht eingereicht worden.

Mit dem Börsengang sollen die Finanzstruktur der Gruppe gestärkt, die Umsetzung der Firmenstrategie beschleunigt und die Investitionsmittel erhöht werden, teilte Europcar mit. Außerdem solle mit dem eingesammelten Geld ein Teil der Firmenschulden beglichen werden, so Finanzchefin Caroline Parot.

Sixt Leasing-IPO erfolgreich

Nach Angaben von Firmenchef Philippe Germond soll der Börsengang bis Juni erfolgen. Er hänge aber auch von den Marktbedingungen ab. Die hatten sich in den vergangenen Tagen gebessert. In Deutschland war zudem die Tochter des Konkurrenten Sixt, Sixt Leasing, ein erfolgreicher Börsengang gelungen.

Der Ausgabepreis hatte bei 20,00 Euro gelegen. Der erste Kurs betrug dann 20,40 Euro. Derzeit notierten die Titel um 21,50 Euro. Der Kurs der Mutter Sixt hat sich seit dem Börsengang 1986 versiebzigfacht. "Wenn Sie heute Sixt Leasing kaufen und wir treffen uns in 30 Jahren wieder, wird die Aktie bei 1400 Euro sein", sagte Aufsichtsratschef Erich Sixt am ersten Handelstag.

Quelle: ntv.de, bad/AFP/rts

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