Super kratzt dennoch am Rekord Spritpreise klettern "deutlich" langsamer
27.10.2021, 15:29 Uhr
Super und Diesel wurden in der vergangenen Woche jeweils um 0,4 Cent teurer.
(Foto: imago images/Geisser)
Auch wenn sich das Tempo verlangsamt hat: Die Spritpreise ziehen weiter an. Nachdem der Diesel schon in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch erreicht, steht Super kurz davor. Wie Autofahrer dennoch beim Tanken sparen können, erklärt der ADAC.
Die Spritpreise steigen weiter, wenn auch langsamer. Diesel sowie Super der Sorte E10 wurden in der vergangenen Woche je 0,4 Cent teurer, wie der ADAC mitteilte. Diesel stieg von seinem Allzeithoch weiter und kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 1,564 Euro je Liter. Super E10 lag am gestrigen Dienstag bei 1,675 Euro pro Liter. Das ist der höchste Wert seit mehr als neun Jahren. Zum Allzeithoch aus dem Jahr 2012 fehlen noch 3,4 Cent.
Die Spritpreise steigen seit Monaten. Nachdem sich der Anstieg zuletzt deutlich beschleunigt und teilweise bei mehrere Cent pro Woche hatte, scheint es nun eine leichte Beruhigung zu geben. Der aktuellen Auswertung zufolge habe sich der Preisanstieg an den Tankstellen "auf hohem Niveau deutlich verlangsamt", erklärte der ADAC.
Treiber sind insbesondere die Ölpreise. Diese gaben am Vormittag nach, bewegten sich aber weiter in der Nähe ihrer mehrjährigen Höchststände. Gründe für den Anstieg sind eine hohe Nachfrage und ein knappes Angebot. Zudem sorgen hohe Gas- und Kohlepreise dafür, dass Erdöl als alternative Energiequelle genutzt wird. Das treibt die Preise zusätzlich.
Der ADAC rät Autofahrerinnen und Autofahrern, angesichts des hohen Preisniveaus darauf zu achten, vor dem Tanken möglichst preiswerte Tankstellen zu finden. Benzin und Diesel seien in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten. Wer diese Faustregel berücksichtige und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und den Anbietern nutze, könne beim Tanken stets Geld sparen.
Quelle: ntv.de, ses/dpa/AFP