Dienstag, 04. Juni 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Starker Westwind wirft DAX zurück

Am deutschen Aktienmarkt haben heute die Minuszeichen dominiert. Eine Reihe enttäuschender US-Konjunkturdaten zum Wochenauftakt verdarb Anlegern gründlich die Laune. Zahlen zu den offenen US-Stellen sowie den Auftragseingängen der Industrie tangierten die Börsianer kaum. Kopfzerbrechen bereitete Investoren auch der Rückgang der Ölpreise. Einem Analysten zufolge signalisieren fallende Energiepreise auch eine Abkühlung der Konjunktur.

DAX
DAX 23.739,47

So wuchsen die Sorgen, dass die Fed die Zinsen zu lange zu hoch halte, hieß es. Die US-Notenbank berät zwar in der kommenden Woche über ihre Geldpolitik, eine Zinssenkung zu diesem Termin gilt bislang allerdings als ausgeschlossen. Bei der EZB rechnen Börsianer dagegen fest mit einer Zinssenkung am kommenden Donnerstag. Daher richte sich ihr Blick vor allem auf den geldpolitischen Ausblick, sagte Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets.

Der DAX ging heute mit einem Abschlag von 1,1 Prozent auf 18.406 Punkte aus dem Xetra-Handel. Am Vormittag war der deutsche Leitindex sogar bis auf 18.366 Stellen heruntergegangen. Der EUROSTOXX50 notierte 0,9 Prozent schwächer bei 4961 Zählern.

Bei den deutschen Unternehmen stand die Deutsche Telekom im Rampenlicht. Ihre Titel fielen um 1,7 Prozent, nachdem der Bund T-Aktien im Wert von 2,43 Milliarden Euro auf den Markt geworfen hatte. Börsianer werteten die Transaktion allerdings positiv, weil dieses Thema nun abgehakt sei und die Anteilsscheine ohne nennenswerte Nachlässe losgeschlagen wurden.

Allianz verloren 3,3 Prozent nach einer zurückgezogenen Kaufempfehlung durch die Citigroup. Dies habe nichts mit der zu erwartenden Schadenshöhe nach dem Hochwasser in Deutschland zu tun, hieß es.

17:11 Uhr

Aus eins mach zehn: Aktiensplit bei Nvidia

Wenn Aktien stark im Preis gestiegen sind und teuer aussehen, kann es manchmal zu einem sogenannten Aktiensplit kommen. Damit soll der Preis der einzelnen Aktie deutlich gesenkt werden. Genau das plant der KI-Highflyer Nvidia für diesen Freitag. Was dahinter steckt und was das für Anleger bedeutet, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Christian Köker von der HSBC.

16:45 Uhr

Wie stark senkt die EZB die Zinsen? Analysten haben klare Vorstellungen

Was sagt Christine Lagarde am Donnerstag?

Was sagt Christine Lagarde am Donnerstag?

(Foto: dpa)

Die EZB wird nach Einschätzung von Goldman-Sachs-Analysten in dieser Woche eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte beschließen und ihren Einlagenzins bis zum vierten Quartal 2025 auf 2,25 (aktuell: 4,00) Prozent senken - jeweils ein Mal pro Quartal.

"Wir gehen davon aus, dass Präsidentin Christine Lagarde argumentieren wird, dass der Desinflationsprozess auf Kurs sei, dass aber der binnenwirtschaftliche Preisdruck weiterhin hoch sei, was eine datenabhängige Verringerung der geldpolitischen Restriktion erfordere", schreiben sie in ihrem Ausblick auf die Ratssitzung.

16:29 Uhr

Schwächelnde Konjunktur setzt Wall Street zu

eff61334bcaf2f466bb7d7afe348a586.jpg

(Foto: AP)

Die Nachwehen der jüngsten enttäuschenden Konjunkturdaten haben die Wall Street belastet. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung um jeweils ein knappes halbes Prozent. "Der Einkaufsmanager-Index deutete auf eine Verlangsamung des Wachstums oder einen Rückgang der Aktivität hin", sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth. Wenn die US-Beschäftigtenzahlen am Freitag in dieselbe Richtung deuteten, wäre dies ein Warnsignal.

Bei den Aktienwerten gewannen Intel gegen den Trend 1,5 Prozent. Der Chip-Konzern will mit einer neuen Generation von Spezialprozessoren für Rechenzentren sowie für Künstliche Intelligenz (KI) Marktanteile vom Erzrivalen AMD zurückerobern. Dessen Papiere verbilligten sich um 0,8 Prozent.

16:21 Uhr

Finanztitel sehr schwach - Erwartete Zinswende belastet

Die erwartete Zinssenkung der EZB wirft ihre Schatten voraus. Bankentitel liegen heute sehr schwach im Markt. Der Stoxx-Banken-Index fällt um 1,9 Prozent. "Damit preist der Markt nun zunehmend die erwartete Zinswende ein", so ein Marktteilnehmer. "Die Zinswende dürfte die Margen im Zinsgeschäft belasten", so ein Marktteilnehmer.

Im DAX schmierten Finanzwerte ab. Allianz verloren 2,7 Prozent, Commerzbank 2,2 Prozent, Hannover Rück 1,3 Prozent und Deutsche Bank 1,5 Prozent.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 30,55

Commerzbank
Commerzbank 32,86

Hannover Rück
Hannover Rück 254,40

Allianz
Allianz 357,50

15:52 Uhr

Airbus wird auf ILA neues Drohnenmodell vorstellen

Airbus Group
Airbus Group 195,68

Der europäische Rüstungskonzern Airbus hat für die am Mittwoch beginnende Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Schönefeld die Präsentation eines neuen Drohnenmodells angekündigt, das künftig Kampfjets bei Einsätzen begleiten soll. "Der Bedarf ist da", betonte Jean-Brice Dumont, Direktor für militärische Luftfahrt bei Airbus. Die Rolle von Drohnen werde "immer ersichtlicher".

Das "Wingman" genannte Konzept sieht eine Kampfjet-ähnliche Drohne vor, die von einem Piloten in einem Kampfflugzeug gesteuert wird und "riskante Missionsaufgaben übernehmen kann", wie der DAX-Konzern erklärte. Das Drohnenmodell im Originalmaßstab werde ab Mittwoch auf der ILA zu sehen sein und zeige "alle vorgesehenen Fähigkeiten", darunter Tarnfunktionen, die Integration verschiedener Waffen, moderne Sensoren, Konnektivität und "Teaming-Lösungen".

15:31 Uhr

Geldmarkt-Akteure schauen auf EZB - Währungshüter stehen vor einem Dilemma

236990838.jpg

(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt kommen etwas zurück. Das gilt nicht für den Overnight, der wenig verändert gehandelt wird. Nach dem schwachen US-Manufaturing-ISM vom Montag wird nun aber auch an den US-Märkten wieder stärker in Richtung Zinssenkungen gehandelt. Von der EZB wird eine erste Zinssenkung am Donnerstag fest erwartet. Die Commerzbank rechnet damit, dass die EZB in der Folge die Zinsen quartalsweise um je 25 Basispunkte senken wird, bis im Frühjahr 2025 ein Einlagensatz von 3,00 Prozent erreicht ist. "Die sich aufhellende Konjunktur und eine wegen weiter kräftig steigender Löhne hartnäckig über ihrem Ziel liegende Kerninflationsrate dürften es der EZB schwer machen, die Zinsen weiter zu senken", beschreiben die Analysten das Dilemma der Währungshüter.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,15 (3,86 - 4,13), Wochengeld: 3,74 - 4,15 (3,89 - 4,13), 1-Monats-Geld: 3,64 - 4,20 (3,79 - 4,03), 3-Monats-Geld: 3,62 - 4,02 (3,75 - 3,97), 6-Monats-Geld: 3,60 - 4,00 (3,71 - 3,95), 12-Monats-Geld: 3,58 - 3,98 (3,59 - 3,99), Euribors: 3 Monate: 3,7720 (3,7820), 6 Monate: 3,7560 (3,7550), 12 Monate: 3,7150 (3,7220)

15:10 Uhr

Trüber Ausblick drückt "Lucky Strike"-Anbieter BAT

Pessimistische Aussagen zum Geschäftsverlauf machen British American Tobacco (BAT) zu schaffen. Die Aktien des Anbieters von "Lucky Strike"-Zigaretten fallen in London um knapp zwei Prozent. Wegen des rückläufigen Absatzes von Zigaretten und der zunehmenden Verbreitung illegaler Tabak-Verdampfer in den USA warnte der Konzern vor einem Umsatz- und Gewinnrückgang im laufenden ersten Halbjahr.

BAT
BAT 45,30

14:50 Uhr

FTI-Crash tut Lufthansa-Tochter sehr weh

Die Pleite des Reisekonzerns FTI trifft auch die Lufthansa-Ferienfluggesellschaft Discover Airlines. Discover-Vorstandschef Bernd Bauer sagte in München: "FTI ist ein ganz wichtiger Partner für Discover." Welche Folgen die Insolvenz für den Ferienflieger und für die Lufthansa-Gruppe insgesamt habe, werde gerade geprüft. Zahlen könne er noch nicht nennen.

14:26 Uhr

DAX nicht mehr mit ganz so kräftigem Rot

Wie ist die Lage an der Frankfurter Börse: Gut eine Stunde vor Handelsbeginn an der Wall Street hat der DAX seine Verluste fast halbieren können. Er verlor nur noch 0,7 Prozent auf 18.488 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte 0,6 Prozent tiefer bei 4974 Stellen.

14:07 Uhr

Kohleausstieg: Brüssel nickt Milliarden-Entschädigung für Leag ab

Wichtige Meldung zur Energiewende: Zur Abfederung des Kohleausstiegs in Ostdeutschland hat die EU-Kommission grundsätzlich grünes Licht für eine staatliche Entschädigung für das Bergbauunternehmen Leag gegeben. Dabei geht es um einen Betrag bis zu einer Höhe von 1,75 Milliarden Euro, wie das Bundeswirtschaftsministerium weiter mitteilte.

14:01 Uhr

Tesla legt Grünheider Autoproduktion an fünf Tagen auf Eis

Tesla fährt die Autoproduktion in seinem einzigen europäischen Werk im brandenburgischen Grünheide in diesem Jahr erneut herunter - diesmal an fünf Tagen. Am 7., 14., 17., 27. und 28. Juni soll die Produktion ruhen, teilte eine Konzernsprecherin mit und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts".

Tesla begründet die geplanten Pausen im Juni mit Verbesserungen. "Die geplanten produktionsfreien Tage dienen Upgrades der Fertigungsanlagen zur Effizienzsteigerung sowie Optimierung von Verfügbarkeiten und Taktzeiten", teilte die Sprecherin mit. Die vorübergehende Stilllegung ist demnach in der Fahrzeug- und Antriebsfertigung vorgesehen, nicht aber in der Gießerei und der Batteriezellproduktion.

Blick auf das Tesla-Werk in Grünheide.

Blick auf das Tesla-Werk in Grünheide.

(Foto: dpa)

13:42 Uhr

IW-Studie zur Baubranche: Warum es jährlich 355.000 Wohnungen mehr braucht

Die Wohnungsknappheit in Deutschland ist ein Dauerthema. Um den Bedarf zu decken, müssten jährlich 355.000 Wohnungen mehr gebaut werden, so das Institut der Deutschen Wirtschaft. Dafür müssten 20 Milliarden Euro mehr in den Wohnungsbau fließen. Das könnte perspektivisch auch zu Mietsenkungen führen.

13:33 Uhr

Babypuder-Prozess: J&J muss Krebspatientin Riesensumme zahlen

Johnson & Johnson (J&J) hat in der Klagewelle um mutmaßlich asbestverseuchtes Talkumpuder einen weiteren Rückschlag erlitten. Ein Geschworenengericht in Portland spricht der Klägerin und ihrem Ehemann 60 Millionen Dollar Schadenersatz und eine Strafzahlung von 200 Millionen Dollar zu. Bei der Klägerin Kyung Lee war im vergangenen Jahr im Alter von 48 Jahren Mesotheliom diagnostiziert worden. Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern kündigte Berufung an.

Johnson & Johnson
Johnson & Johnson 153,30

Lee argumentierte, dass die tödliche Krebserkrankung des Gewebes um ihr Herz darauf zurückzuführen sei, dass sie dem Stoff über Babypuder und Deodorants von J&J fast 30 Jahre lang ausgesetzt gewesen sei. Ein Anwalt von J&J sagt während des Prozesses, dass ihre Krankheit wahrscheinlich durch Asbest verursacht wurde, der in einer Fabrik in der Nähe ihres Wohnortes verwendet wurde. Das Urteil sei "unvereinbar mit jahrzehntelangen unabhängigen wissenschaftlichen Bewertungen", die die Sicherheit des Babypuders bestätigt hätten: Es enthalte keinen Asbest und verursache keinen Krebs.

13:09 Uhr

Deutsche Telekom erhöht Aktienrückkaufvolumen

Die Deutsche Telekom hat nach dem Anteilsverkauf des Bundes ihr laufendes Aktienrückkaufprogramm angepasst. Das maximale Kaufvolumen pro Woche liege nach dieser Anpassung bei knapp über 200 Millionen Euro, wie der DAX-Konzern bekanntgibt. Dieses Maximalvolumen entspreche fast einer Versechsfachung der bisherigen durchschnittlichen wöchentlichen Rückkäufe von 37 Millionen Euro seit Start des Programms am 3. Januar 2024. Die Telekom begründet die Änderungen damit, mögliche zeitweilig erhöhte Kursvolatilitäten stärker für günstige Rückkäufe von Deutsche-Telekom-Aktien nutzen zu können.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 28,67

Gestern hatte der deutsche Staat über die Staatsbank KfW binnen weniger Stunden 110 Millionen Telekom-Aktien bei Investoren platziert und damit 2,43 Milliarden Euro erlöst. Der Staatsanteil an der Deutschen Telekom reduzierte sich damit von 30,0 Prozent auf 27,8 Prozent. Die Einnahmen will die Bundesregierung in die Sanierung der Bahn stecken.

12:43 Uhr

Amtsgericht Hannover bestätigt Haftbefehl gegen Investor Windhorst

Lars Windhorst

Lars Windhorst

(Foto: Soeren Stache/dpa)

Hier eine interessante Personalie abseits des Börsengeschehens: Das Insolvenzgericht in Hannover hat einen Haftbefehl gegen den Investor Lars Windhorst erlassen. Das sagte eine Sprecherin des zuständigen Amtsgerichts Hannover. Windhorst soll in einem Insolvenzantragsverfahren gegen die Projekt IZ Hannover GmbH Mitwirkungspflichten nicht nachgekommen sein. Zunächst hatten mehrere Medien darüber berichtet, darunter die "Hannoversche Allgemeine Zeitung".

Windhorst, den das Gericht für den faktischen Geschäftsführer der GmbH hält, sei einem Anhörungstermin am 22. April unentschuldigt ferngeblieben. Das Gericht erließ den Haftbefehl am 23. Mai. Windhorst hat gegen den Haftbefehl Beschwerde eingelegt.

12:19 Uhr

Ölpreise geraten ins Taumeln

Die Furcht vor einer schwächeren Nachfrage setzen den Ölpreisen kräftig zu. Das Nordseeöl Brent verbilligte sich um 1,7 Prozent auf 76,78 US-Dollar je Barrel. WTI-Leichtöl wurde mit 72,54 Dollar je Fass zeitweise 1,9 Prozent niedriger gehandelt. Beide Sorten sind damit so billig wie seit Anfang Februar nicht mehr. Zuletzt enttäuschende US-Konjunkturdaten stimmen die Ölanleger vorsichtig.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 65,16

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,72

12:00 Uhr

DAX zu Mittag tiefrot - Verkaufsdruck bleibt hoch

DAX
DAX 23.739,47

Mit dem DAX ist es weiter runtergegangen, der deutsche Leitindex notierte am Mittag 1,2 Prozent oder fast 230 Punkte tiefer bei 18.381 Stellen. Der EUROSTOXX50 fiel um 1,1 Prozent auf 4949 Punkte.

Der Bruch der 18.400er-Marke im DAX löst weitere Anschlussverkäufe aus. Händler hatten bereits am Morgen auf einen Verkaufsdruck aufmerksam gemacht, der sich hinter einem ungewöhnlich hohen Volumen nur in fallenden Aktien verborgen hat. Auch bei Einzelaktien wie Deutsche Telekom habe stutzig gemacht, dass sie sich nach dem Placement nicht wie erwartet erholt haben. "Im Gegenteil hat es die Sorge geschürt, dass der Staat auch aus anderen Beteiligungen aussteigen muss", so ein Börsianer. Daher fielen auch Commerzbank um 3,2 Prozent.

11:37 Uhr

Welche Anlegestrategien sich bei einer Zinswende anbieten

Noch sind die Zinsen eher hoch, aber allgemein wird mit einer Zinswende gerechnet, vor allem mit Blick auf den kommenden EZB-Entscheid. Für den Aktienmarkt spielen allerdings auch andere Faktoren eine wichtige Rolle - historisch entwickelt sich der Aktienmarkt unabhängig vom Zinsniveau. Wie sich die Zinsen zukünftig entwickeln und wie Anlegerinnen und Anleger nun vorgehen können, darüber spricht Nancy Lanzendörfer mit Edgar Walk von der Fondsgesellschaft Metzler Asset Management.

11:13 Uhr

"Einschlagen" auf Siemens Energy - Aktienkurs saust runter

Siemens Energy
Siemens Energy 98,40

Eine negative Analyse von JP Morgan machen Händler für das kräftige Kursminus von 5,1 Prozent bei Siemens Energy verantwortlich. Die Analysten hätten einen Vergleich zwischen dem DAX-Unternehmen und GE Vernova gezogen und dabei das höhere Exposure des US-Unternehmens im margenstarken US-Energiemarkt hervorgehoben. Dazu habe Siemens Energy die schwächere Bilanz und die Probleme im Windsektor. Per Saldo stufen die Analysten GE Vernova mit "Overweight" und Siemens Energy mit "Underweight" ein.

"Das ist natürlich eine Einladung an alle Spread-Trader, auf Siemens einzuschlagen", sagte ein Händler.

11:00 Uhr

"Lindner hat das Geld für die Bahn-Sanierung zusammen"

Der Bund versilbert weiteren Anteile der Deutschen Telekom. Über die staatliche KfW werden binnen weniger Stunden 110 Millionen Telekom-Aktien bei Investoren platziert und damit 2,43 Milliarden Euro erlöst. Der Erlös soll der Sanierung der Deutschen Bahn zugutekommen. ntv-Börsenreporterin Corinna Wohlfeil erklärt die Hintergründe.

Mehr dazu lesen Sie hier.
10:53 Uhr

DAX fällt unter kritische Unterstützung

Der DAX hat wegen neuer Wachstumssorgen die Verluste ausgebaut. Der Leitindex liegt derzeit 0,9 Prozent tiefer bei 18.446 Punkten. Damit notiert der Index unter der kritischen Unterstützung bei 18.567 Punkten, dem April-Hoch. "Darunter erfolgt im Wochenchart in dieser Woche das doppelte Verkaufssignal", warnt Marcel Mußler von den Mußler-Briefen. Der Tageschart werde erst knapp darunter verbindlich instabil, nämlich unter dem vorletzten Low bei 18.515 Punkten. "Das ist die Grenze für die kurzfristige Longseite."

10:37 Uhr

Schweizer Inflation niedrig, weil Energiekosten-Abhängigkeit gering

Gute Laune in der Schweiz macht der geringer als erwartete Anstieg der Verbrauchpreise. Sie legten im Mai gegenüber Vorjahr um 1,4 statt erwarteter 1,5 Prozent zu. "Der eklatante Unterschied zum Rest der Welt ist die geringere Energiekosten-Abhängigkeit", meint ein Händler. Allerdings seien die Daten auch für Europa positiv zu werten, da sie das Bild eines global nachlassenden Inflationsdruckes bestätigten.

10:25 Uhr

T-Aktie präsentiert sich nach Verkaufsaktion des Bundes sehr schwach

Bei den deutschen Einzelwerten sind heute die Papiere der Deutschen Telekom interessant. Sie zählen mit einem Minus von 2,0 Prozent zu den größten Verlierern im DAX, nachdem der Bund ein Aktienpaket für 2,4 Milliarden Euro verkauft und damit den Staatsanteil von 30 auf 27,8 Prozent reduziert hat.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 28,67

10:04 Uhr

Mehr Arbeitslose im Mai als erwartet

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat im Mai stärker als erwartet zugenommen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte, stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 25.000, nachdem sie im April um revidiert 11.000 zugelegt hatte. Vorläufig war ein Anstieg um 10.000 gemeldet worden. Die Arbeitslosenquote blieb bei 5,9 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um nur 10.000 und eine stabile Quote von 5,9 Prozent prognostiziert.

Ohne Berücksichtigung der saisonalen Faktoren verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 27.000 auf 2,723 Millionen, und die Arbeitslosenquote sank auf 5,8 (6,0) Prozent. "Die Frühjahrsbelebung ist in diesem Jahr nicht richtig in Fahrt gekommen. Auch im Mai sanken Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, allerdings nicht so kräftig wie in den meisten Jahren zuvor", sagte die BA-Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles.

Mehr dazu lesen Sie hier.
09:46 Uhr

Bundeswehr stockt Rheinmetall-Auftrag auf

Das Verteidigungsministerium will offenbar deutlich mehr Artilleriemunition kaufen als bislang geplant. Der bereits geschlossene Rahmenvertrag mit Rheinmetall über rund 880 Millionen Euro solle um mindestens 200.000 Granaten des Kalibers 155 Millimeter aufgestockt werden, berichtet der "Spiegel" aus einem Schreiben des Verteidigungsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Die Granaten kommen vor allem bei der Panzerhaubitze 2000 zum Einsatz.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.962,50

Mit dem Auftrag an den DAX-Konzern sollen die weitgehend leeren Depots der Bundeswehr wieder aufgefüllt werden, heißt es in dem Bericht weiter. Zudem wolle das Ministerium damit sicherstellen, dass Rheinmetall im niedersächsischen Unterlüß eine neue Produktionslinie für die weltweit knappe Artilleriemunition aufbauen kann. Durch die Produktionslinie von Rheinmetall werde Deutschland "unabhängiger von globalen Lieferketten", zitiert der "Spiegel" aus dem Schreiben. Zudem entspreche das Vorhaben dem Sicherheitsinteresse, da die Abgabe der in Deutschland produzierten Geschosse keinen ausländischen Reglementierungen unterliege. Dabei geht es vor allem um mögliche Munitionslieferungen zur Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung gegen russische Truppen.

Die Unterstützer der Ukraine hatten in den vergangenen Monaten weltweit händeringend nach Artilleriemunition gesucht. Häufig lehnten ausländische Partner den Verkauf von 155-Millimeter-Munition ab, weil sie diese aus rechtlichen oder politischen Gründen nicht an ein Land liefern wollten, das sich im Krieg befindet.

09:22 Uhr

Hapag-Lloyd-Rivale Maersk erhöht erneut das Gewinnziel

Die Geschäfte laufen bei Maersk.

Die Geschäfte laufen bei Maersk.

(Foto: picture alliance / Uncredited/CH)

Möller-Maersk hat die Gewinnprognose für das Gesamtjahr zum zweiten Mal innerhalb eines Monats angehoben. Die dänische Reedereigruppe verweist auf die anhaltend starke Nachfrage im Containermarkt. Es zeichneten sich zudem weitere Hafenstaus ab, insbesondere in Asien und im Nahen Osten. Erwartet werde nun ein Ergebnis zwischen sieben und neun Milliarden Dollar. Zuvor lag die Schätzung bei vier bis sechs Milliarden.

09:05 Uhr

Dow-Minus liegt DAX-Anlegern schwer im Magen

Der DAX, der positiv in den neuen Handelsmonat gestartet war, liegt aktuell schwächer im Markt. Der deutsche Börsenleitindex notiert derzeit bei Kursen um 18.550 Zähler, nachdem er sich aus dem Montagsgeschäft mit 18.608 Punkten verabschiedet hatte. An der Wall Street hatten die Technologiewerte zwar weiter zugelegt, der Dow-Jones-Index schloss jedoch leichter.

"Der DAX tut sich zunächst schwer an die Vortagsgewinne anzuknüpfen", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil. "Andeutungen einer sich abschwächenden US-Konjunktur haben bereits die Stimmung an der Wall Street zum Teil belastet", erläutert sie. "Die DAX-Anleger können sich davon momentan nicht lösen."

 

08:22 Uhr

Jobabbau erwartet: Stimmungsdämpfer in deutscher Autoindustrie

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Automobilindustrie hat sich im Mai eingetrübt. Der Indikator fiel auf minus 8,6 Punkte, nach minus 2,4 im April, wie das IFO-Institut zu seiner Unternehmensumfrage mitteilt. Zuvor war es zwei Monate in Folge aufwärtsgegangen, wodurch der beste Wert seit knapp einem Jahr erreicht wurde. "Eine Gegenreaktion aus China auf den Handelskonflikt bei Elektroautos mit den USA bzw. Europa könnte die Geschäfte der deutschen Autobauer empfindlich treffen", liefert der Leiter des IFO-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, Oliver Falck, einen Grund für den Rückschlag.

Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage rutschte erstmals seit Oktober 2022 wieder in den negativen Bereich. Die Hersteller und ihre Zulieferer bleiben auch für die kommenden Monate pessimistisch. Das Barometer für die Ertragslage fiel deutlich auf minus 17,8 Punkte, nach zuletzt minus 2,0 Zähler.

Um Kosten einzusparen, planen die Unternehmen in der Autoindustrie mit weniger Personal", so die IFO-Forscher. Das entsprechende Barometer sank auf minus 20,2 Punkte, nach minus 14,7 im April.

08:06 Uhr

Konjunktursorgen machen die Runde

In Erwartung weiterer Hinweise auf die Aussichten für die US-Geldpolitik wird der DAX der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge niedriger starten. Gestern hatte er unter anderem dank Spekulationen auf eine baldige Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) 0,6 Prozent im Plus bei 18.608,16 Punkten geschlossen. An der Wall Street fanden die wichtigsten Indizes keine einheitliche Richtung. Enttäuschende US-Konjunkturdaten setzten dem US-Markt zu.

DAX
DAX 23.739,47

Börsianer richten ihre Aufmerksamkeit nun unter anderem auf die Auftragseingänge der US-Industrie sowie die Zahl der offenen Stellen. Beide Zahlen werden daraufhin abgeklopft, wann die US-Notenbank Fed die Zinsen senken könnte. Derzeit rechnen Experten für September mit einem solchen Schritt. Analysten zufolge hat sich der Anstieg der Bestellungen im April im Vergleich zum Vormonat auf 0,6 Prozent mehr als halbiert. Gleichzeitig sei die Zahl der offenen Stellen um etwa 100.000 auf 8,36 Millionen gefallen.

07:50 Uhr

BOJ-Chef Ueda vor weiteren geldpolitischen Anpassungen

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich überwiegend mit leichten Abgaben. Marktteilnehmer verweisen auf Anzeichen, dass sich die US-Wirtschaft abschwächt. Zudem hielten sich die Anleger im Vorfeld einer Reihe von wichtigen Zentralbanksitzungen zurück. So gibt die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ihre Zinsentscheidung bekannt. Bereits am Mittwoch entscheidet die Bank of Canada über den Leitzins.

Nikkei
Nikkei 45.354,99

In Tokio gibt der Nikkei-Index 0,1 Prozent nach. Die japanische Notenbank könnte nach Aussage ihres Gouverneurs Kazuo Ueda weitere Anpassungen an ihrer Geldpolitik vornehmen, wenn die Inflation im Rahmen der Prognosen der Bank of Japan (BOJ) steigt. "Wenn es Änderungen an den Aussichten für die Wirtschaft und die Preise oder die Risiken in diesem Zusammenhang gibt, können dies Gründe sein, die Zinsen zu verändern", sagt Ueda vor einem Parlamentsausschuss und bekräftigte damit frühere Aussagen. Der geldpolitische Rat der BOJ hält seine nächste Sitzung am 13. und 14. Juni ab.

In Australien gibt der S&P/ASX 200 ebenfalls leicht um 0,1 Prozent nach. An der Börse in Hongkong legt der Hang-Seng-Index indessen leicht um 0,2 Prozent zu, während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland auf der Stelle tritt. In Südkorea büßt der Kospi 0,4 Prozent ein. Die Gesamtinflation in Südkorea verlangsamte sich auf ein Zehnmonatstief, blieb aber immer noch über dem Zielwert der Zentralbank von 2,0 Prozent, was die Ansicht bestärken dürfte, dass die Notenbank keine Eile haben dürfte, ihre Geldpolitik zu lockern. Der Verbraucherpreisindex stieg im Mai um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 2,8 Prozent gerechnet.

07:35 Uhr

Bund verkauft Telekom-Aktienpaket im Milliardenwert

Der deutsche Staat hat binnen weniger Stunden 2,43 Milliarden Euro mit dem Verkauf von Telekom-Aktien erlöst und will das Geld in die Sanierung der Bahn stecken. Die Staatsbank KfW, die das Paket zusammen mit dem Bund hält, platzierte 110 Millionen Aktien des Bonner Telekom-Konzerns und reduzierte den Staatsanteil damit von 30,0 auf 27,8 Prozent, wie sie mitteilt. "Der Bund wird den ihm (...) zufließenden Nettoerlös einsetzen, um das Eigenkapital der Deutsche Bahn AG zu stärken und die Bahninfrastruktur in Deutschland zukunftsweisend auszubauen", erklärt das Bundesfinanzministerium. Rund vier Milliarden Euro hat Minister Christian Lindner aus dem Verkauf von Staatsbeteiligungen zur Sanierung des Streckennetzes im Haushalt eingeplant - das Geld hat er nun sicher.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 28,67

Bereits in den vergangenen Monaten hatte die KfW unbemerkt 22,4 Millionen Telekom-Aktien über die Börse verkauft, "um an der günstigen Marktentwicklung teilzuhaben". Das FDP-geführte Finanzministerium hielt sich bedeckt, ob und wann es weitere Telekom-Papiere auf den Markt werfen lässt. Das Interesse des Bundes an der Deutschen Telekom sei unverändert. Bund und KfW blieben "gemeinsam zentraler Aktionär der Deutsche Telekom AG und werden eine dafür erforderliche Beteiligungshöhe wahren", heißt es in der Mitteilung. In den nächsten drei Monaten darf die KfW jedenfalls keine weiteren Telekom-Aktien ohne Zustimmung der Banken verkaufen.

Die Aktien wurden zu einem Preis von 22,13 Euro bei großen institutionellen Investoren platziert. Das sind nur 2,5 Prozent weniger als der Xetra-Schlusskurs von 22,64 Euro. Üblich sind bei solch großen Aktienverkäufen Abschläge von drei bis sieben Prozent. Der Preis liegt gut fünf Prozent unter dem Jahreshoch von 23,40 Euro. Organisiert wurde die Platzierung von der Deutschen Bank, J.P. Morgan und Morgan Stanley.

07:17 Uhr

Microsoft kürzt in der Cloud-Sparte

Microsoft entlässt offenbar Hunderte Mitarbeiter seiner Cloud-Sparte Azure. Betroffen seien die Bereiche Azure for Operators sowie Mission Engineering, berichtet der "Business Insider" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Bei Azure for Operators könnten bis zu 1500 Stellen wegfallen. Im Januar waren bereits 1900 Stellen bei Activision Blizzard und Xbox gestrichen worden. Die Entlassungen reihen sich ein in eine Welle von Stellenstreichungen in der Technologie- und Medienbranche in diesem Jahr.

06:59 Uhr

"Unregelmäßigkeiten": VW-Konkurrenten unter Abgabedruck

Unterdessen geraten die Aktien führender japanischer Autobauer unter Druck: Das japanische Verkehrsministerium hatte "Unregelmäßigkeiten" bei der Beantragung der Zulassung bestimmter Modelle festgestellt. Die Aktien von Toyota fallen um 1,1 Prozent und Honda um 2,4 Prozent.

Toyota Motor
Toyota Motor 16,76
Honda Motor
Honda Motor 9,33

06:43 Uhr

Asien-Börsen suchen neues Thema

Mangels neuer Impulse drücken Gewinnmitnahmen die Märkte in Asien. "Ich denke, der Markt hat Schwierigkeiten, ein neues Thema oder einen neuen Impuls zu finden, der ihn wieder nach oben zieht", sagt Naka Matsuzawa vom Finanzdienstleister Nomura. "Der Dollar/Yen steigt nicht mehr, die Rohstoffpreise scheinen ihren Höhepunkt erreicht zu haben ... und die Inflationserwartungen sind weltweit gesunken."

Nikkei
Nikkei 45.354,99

In Tokio gibt der Nikkei 0,4 Prozent auf 38.749,25 Punkte nach. Dennoch liegt der Index seit Jahresbeginn mit 16,3 Prozent im Plus und Analysten prognostizieren einen Stand von 40.750 zum Jahresende. Der breiter gefasste Topix notiert 0,5 Prozent tiefer bei 2785,22 Zählern. Einige Index-Schwergewichte brechen ein und ziehen den Gesamtindex mit nach unten: Der Uniqlo-Mutterkonzern Fast Retailing verliert 1,7 Prozent, der auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Startup-Investor Softbank ein Prozent. Für den Chiphersteller Tokyo Electron geht es um 0,4 Prozent nach unten.

In China notiert der Shanghai Composite nahezu unverändert bei 3080,54 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 0,5 Prozent auf 3605,85 Punkte.

06:30 Uhr

Wenn die Chemie stimmt, hebt der DAX ab

Der Juni lässt sich gut an: Am ersten Handelstag des neuen Monats hat der DAX wieder über der 18.600er-Marke geschlossen und damit 0,6 Prozent über dem Freitagsschlusskurs. Die charttechnisch wichtige 18.500 ist zurückerobert, ein neues Allzeithoch in dieser Woche durchaus möglich. Auch an der Wall Street kletterten zum Wochenauftakt die Kurse, nur der Dow fiel etwas aus der Reihe. Das Terminhighlight steht jedoch erst am Donnerstag an: die EZB-Zinsentscheidung. Am Markt wird mit einer 25-Basispunkte-Senkung gerechnet.

Heute lohnt für Anleger mal ein Blick Richtung Indien. Dort steht das Ergebnis der Unterhaus-Wahlen an. Nachwahlbefragungen der mehrwöchigen Abstimmung deuten darauf hin, dass Ministerpräsident Narendra Modi vor einer dritten Amtszeit steht. Die indische Börse ist deshalb bereits deutlich geklettert, legte allein gestern mehr als drei Prozent zu und notiert auf einem Rekordstand. Da will der DAX erst noch hin. Zwei Branchen könnten dafür heute die Impulse liefern: Luftfahrt und Chemie.

In Wiesbaden gehen die Tarifverhandlungen für die 585.000 Beschäftigten der chemischen Industrie in die zweite Runde. Die Gespräche sind für zwei Tage angesetzt. Die erste Tarifrunde für Deutschlands drittgrößte Industriebranche hatten die Chemiegewerkschaft IGBCE und der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) Mitte Mai ergebnislos vertagt. Die IGBCE fordert 7 Prozent mehr Einkommen für die Beschäftigten, eine tarifliche Besserstellung von Gewerkschaftsmitgliedern sowie eine Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags.

Airbus
Airbus 47,80

Daneben treffen sich führende Vertreter der Luftfahrtbranche (ab 10.00 Uhr) zum Berlin Aviation Summit. Im Zentrum des Branchentreffens, bei dem eine nachhaltige Luftfahrt im Mittelpunkt stehen soll, werden unter anderen die Chefs von Boeing und Airbus, Dave Calhoun und Guillaume Faury, sowie Wirtschaftsminister Robert Habeck erwartet. Am Mittwoch folgt in Berlin die offizielle Eröffnung der Luftfahrtmesse ILA, zu der auch Kanzler Olaf Scholz erwartet wird.

Weitere Wochentermine finden Sie hier.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen