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Jetson One für 80.000 Euro Mit Quad-Copter über eigene Ländereien

Bis zu 20 Minuten kann man mit dem Jetson One über seine eigenen, und nur eigenen, Ländereien fliegen.

Bis zu 20 Minuten kann man mit dem Jetson One über seine eigenen, und nur eigenen, Ländereien fliegen.

(Foto: Jetson Aero)

Nicht jedes Unternehmen, das in den letzten Jahren ein Fluggerät für den Privatgebrauch vorgestellt hat, hat auch geliefert. Anders die schwedische Firma Jetson One. Deren 2018 vorgestellter emissionsfreie Leichtbauflieger One ist jetzt für 80.000 Euro käuflich zu erwerben.

In den vergangenen Jahren wurden von Startups weltweit eine Reihe Elektrodrohnen für den Personentransport vorgestellt. Kaufen kann man bislang kaum eine davon. Ein hingegen offiziell für knapp 80.000 Euro bestell- und ab dem nächsten Jahr verfügbarer Mini-Flieger ist der besonders leichte One der schwedischen Firma Jetson Aero.

Insgesamt zwölf Exemplare wollen die Skandinavier 2022 bauen und ausliefern, die allerdings schon fest reserviert sind. Neben mehreren Kunden aus den USA wurde ein One von einem Kunden aus Grünwald bei München bestellt. Wer etwas Geduld hat, kann sich momentan noch Exemplare für das Modelljahr 2023 sichern.

Keine Fluglizenz nötig

Beim One handelt sich um einen nach allen Seiten offenen Einsitzer, der dank eines Alu-Chassis und vieler Carbonteile nur 86 Kilogramm wiegt. Der von acht insgesamt 120 PS starken Motoren und vier Doppelrotoren angetriebene Senkrechtstarter kann einen maximal 95 Kilogramm schweren Piloten bis zu 1500 Meter hoch und mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h durch die Lüfte transportieren.

Für den Jetson One ist keine Fluglizenz nötig, weil es auch keine offizielle Betriebserlaubnis gibt.

Für den Jetson One ist keine Fluglizenz nötig, weil es auch keine offizielle Betriebserlaubnis gibt.

(Foto: Jetson Aero)

Für eine Nutzung der Drohne muss man keine Fluglizenz erwerben, denn eine allgemeine Betriebserlaubnis ist ohnehin nicht vorgesehen. Als Steuerelemente gibt es zwei Pedale, Schubregler und einen Joystick, mit dem man den One ausschließlich über privatem Gelände pilotieren darf. Die Lithium-Batterien erlauben eine Flugzeit von circa 20 Minuten, weshalb die Ländereien des Nutzers ruhig etwas größer sein dürfen.

Um ungewollte Unfälle zu vermeiden, hat der One hat einige Sicherheitslösungen an Bord. Lässt der Pilot den Joystick los, übernimmt ein Autopilot und leitet einen Schwebeflug mit anschließender Sicherheitslandung ein. Außerdem ist ein Kollisionsverhinderer auf Basis von Lidar-Sensoren an Bord.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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