Mittwoch, 25. September 2024Der Tag

Heute mit Heidi Ulrich und Alexander Schultze
22:09 Uhr

Das war Mittwoch, der 25. September 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

der Mittwoch neigt sich dem Ende. Der heutige Tag war dominiert vom politischen Beben bei den Grünen. Nouripour und Lang gaben auf einer spontanen Pressekonferenz ihren Rückzug von den Posten als Parteivorsitzende bekannt. Zahlreiche Einschätzungen und Kommentare versuchen zusammenzufassen, was zu dem Schritt führte. Auch die Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, äußerte sich in einem Gastbeitrag dazu. Unklar ist nun, wie die Partei künftig geführt - und aus der derzeitigen Negativspirale herausgeführt werden soll.

Negativspirale ist auch ein treffender Begriff für VW. In der Causa treffen auch Kassandra-Rufe zur Autoindustrie allgemein auf Lohnforderungen von Gewerkschaft und Mitarbeitenden. Es wird ein heißer Herbst in Wolfsburg.

Heiß, leider im brutalsten Sinne, bleibt es auch in der Ukraine. Dort kündigte zuletzt Präsident Selenskyj seinen "Siegesplan" an, den unser Autor Denis Trubetskoy in seinen Zielen hinterfragt. Nochzumal sein Gegenüber, der russische Präsident Putin, bereits erneut mit den Säbeln, eher mit den Atomsprengköpfen, rasselt.

Was heute sonst noch wichtig war:

So, das war es von mir. Ich hoffe, Sie verleben einen entspannten Abend. Schlafen Sie gut. Morgen ab 14 Uhr begleite ich Sie wieder durch den Tag. Gute Nacht.

22:21 Uhr

Böhmermann Überwachungs-Show sticht "Let's Dance" beim Fernsehpreis aus

Moderator Jan Böhmermann hat mit seiner ZDF-Show "Lass dich überwachen!" den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. Der 43-Jährige setzte sich mit dem noch relativ jungen Konzept in der Kategorie "Beste Unterhaltung Show" durch. Das Nachsehen hatte unter anderem die RTL-Tanzshow "Let's Dance". "Das tut total gut, mal den Preis zu bekommen für eine Sendung, die eigentlich von allen gemocht werden kann", sagte Böhmermann mit der Trophäe in der Hand. Das Prinzip bei "Lass dich überwachen!": Leute glauben, dass sie in einem Kölner TV-Studio einer Ausgabe von "ZDF Magazin Royale" beiwohnen können - doch dann kommt alles ganz anders. Wochen zuvor hat die Redaktion nach Spuren ihrer Gäste im Internet gesucht. Nun werden im Studio die Ergebnisse unterhaltsam - für die Ausgespähten auch manchmal schmerzhaft - präsentiert. Moderator Böhmermann hat schon mehrere Fernsehpreise gewonnen.

22:00 Uhr

Hurrikan "Helene" tankt Kraft - USA erwarten Sturmfluten und Tornados

Tropensturm "Helene" hat sich in der Karibik zum Hurrikan entwickelt und entlang der mexikanischen Küste auf die USA zubewegt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA teilte mit, der Wirbelsturm werde auf seinem Weg über dem Golf von Mexiko weiter Kraft tanken. Im Südosten der USA werden schwere Regenfälle und Sturmfluten erwartet. In den Staaten Florida und Georgia wurde bereits der Notstand ausgerufen. Der Sturm war so stark, dass noch für Gebiete 145 Kilometer nördlich der Grenze zwischen Georgia und Florida eine Hurrikanwarnung herausgegeben wurde. Auch in den landeinwärts gelegenen Staaten Tennessee, Kentucky und Indiana könnte starker Regen fallen. Die Menschen auf dem voraussichtlichen Weg des Sturms sollten sich auf Stromausfälle einstellen und Lebensmittel und Wasser für mindestens drei Tage vorrätig haben, rieten Meteorologen. In Florida, Alabama, Georgia und South Carolina könnte es zudem zu Tornados kommen.

20:55 Uhr

"An allem sind die Grünen schuld": Lang-Rücktritt sorgt im Netz für "Arbeitslosigkeit"

Der Rücktritt der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour war heute ein Paukenschlag - von großer Tragweite. Eine Ampelpartei ist derzeit führungslos - in einer ohnehin schon enorm zerstrittenen Bundesregierung. Die letzten Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland hielten für die Partei auch kaum Erfolge bereit. Und auch innerparteilich herrscht alles andere als eitel Sonnenschein. Es kursieren Behauptungen, Wirtschaftsminister Habeck habe Druck vor allem auf Lang ausgeübt, ihre Posten aufzugeben - auch wegen seiner möglichen Kanzleramts-Ambitionen. Soweit, so politisch. Allerdings bringt besonders der Rücktritt Langs noch ein weiteres Problem, so bekennt die ehemalige Vorsitzende auf X höchstselbst: Er sorgt für "Arbeitslosigkeit im Netz" - wie das Satire-Magazin "Titanic" titelt, was von Lang auf ihrem Account geteilt wird.

Viele Nutzer sozialer Medien hatten es sich fast zu einer tagesfüllenden Beschäftigung gemacht, gegen die Grünen im Allgemeinen und Lang im Besonderen zu schießen. Sie bekam besonders viel Wut, zumeist in Form von Beleidigungen oder Spott, ab. Zuletzt versuchte sie des Öfteren auf ihrem X-Account selbstironisch damit umzugehen und so ihren Hatern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Nun rückt sie auch noch politisch mindestens ins zweite Glied - und lässt den einen oder anderen womöglich rat- und tatenlos zurück.

20:06 Uhr
19:59 Uhr

Mann entführt Stadtbus in Los Angeles - Fahrgast stirbt an Schussverletzung

In Los Angeles hat ein bewaffneter Mann einen Stadtbus entführt und dabei einen Passagier tödlich verletzt. Die Polizei konnte den Mann nach einer Verfolgungsfahrt stoppen und festnehmen. Wie die Polizei berichtet, stieg der Verdächtige kurz vor ein Uhr nachts (Ortszeit) in den Bus. Die Beamten beschreiben den Vorfall als Entführung. In deren Verlauf sei nicht der mutmaßliche Täter am Steuer gewesen, sondern der Busfahrer. Dieser sei rund eine Stunde lang unter vorgehaltener Waffe mit dem Bus durch die Innenstadt von Los Angeles gefahren. Neben dem Busfahrer befanden sich zwei weitere Menschen in dem Fahrzeug. Nach elf Kilometern konnte der Bus durch den Einsatz von Spike-Streifen gestoppt werden, die einen der Reifen durchstachen. Der Verdächtige ergab sich. Einer der Passagiere aus dem Bus musste mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er für tot erklärt wurde. Der zweite Fahrgast wurde nicht verletzt.

19:33 Uhr

Defizit läuft aus dem Ruder - Herkules-Aufgabe für Frankreichs neue Regierung

Frankreich steckt finanziell noch schlimmer in der Klemme als zuletzt gedacht. Das Haushaltsdefizit könne im laufenden Jahr sechs Prozent übertreffen, sagte der neue Budgetminister Laurent Saint-Martin im Haushaltsausschuss des Parlaments in Paris. "Ja, der Zustand unserer öffentlichen Finanzen ist besorgniserregend." Die genannten Gründe:

  • Die Steuereinnahmen blieben hinter den Erwartungen zurück
  • Die öffentlichen Ausgaben sind zu hoch
  • Die monatelange politische Hängepartie in Frankreich führten zu einer Abwartehaltung der wirtschaftlichen Akteure

Wegen einer zu hohen Neuverschuldung betreibt die EU-Kommission im Moment bereits ein Defizitverfahren gegen Frankreich. Das Ziel, die Neuverschuldung in Etappen wieder unter den europäischen Grenzwert von drei Prozent zu bringen, wird für die am Montag erst angetretene Regierung des konservativen Premiers Michel Barnier nun immer schwieriger.

19:02 Uhr

Millionenkosten für Haltung: Finnland gibt geliehene Pandas vorzeitig an China zurück

Aus Kostengründen muss Finnland acht Jahre früher als geplant zwei von China ausgeliehene Große Pandas zurückgeben. Wie der Vorstandsvorsitzende des Zoos Ähtäri, Risto Sivonen, der Nachrichtenagentur AFP sagte, ist die Haltung der Tiere zu teuer geworden. Die wirtschaftliche Situation erlaube es nicht mehr, die Pandas zu halten.

"Die Kosten für das Pandahaus betrugen 8,5 Millionen Euro und die jährlichen Kosten für die Haltung der Pandas belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro", sagte Sivonen. Rückläufige Besucherzahlen aufgrund der Corona-Pandemie sowie die finanziellen Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine hätten den Zoo jedoch in eine finanzielle Schieflage gebracht. Die Pandas Lumi und Pyry waren 2018 nach Finnland gekommen und sollten eigentlich erst nach 15 Jahren zurückgegeben werden. Nun werden sie bereits zum Jahresende nach China zurückkehren.

18:38 Uhr

Tödlicher Unfall bei Einschleusung in Bayern: Prozess gegen Todesfahrer startet im Oktober

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Todesfahrer bei einem Schleuserunfall mit sieben getöteten Flüchtlingen vor knapp einem Jahr in Bayern beginnt am 8. Oktober vor dem Landgericht Traunstein. Wie das Gericht mitteilte, wurden zunächst sechs Verhandlungstage bis zum 5. November angesetzt. Dem angeklagten Samer A. O. werden unter anderem Mord, Einschleusen von Ausländern mit Todesfolge und versuchter Mord vorgeworfen.

Der damals 24 Jahre alte Fahrer soll in einem Kleinbus 22 Flüchtlinge von Österreich nach Deutschland gebracht haben. Als er feststellte, dass er von der Polizei beobachtet wird, soll er mit sehr hoher Geschwindigkeit zu fliehen versucht haben. Bei der Flucht verlor der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über sein Auto. Sieben Menschen starben, darunter ein sechs Jahre altes Kind. Ein Insasse erlitt einen bleibenden Hirnschaden und ist dauerhaft nicht ansprechbar. 14 weitere Insassen wurden schwer oder mittelschwer verletzt.

18:03 Uhr

Grünes Licht in Brandenburg: Wagenknecht-Partei will mit SPD über Koalition sprechen

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Brandenburg will nach der Landtagswahl vom Sonntag mit der SPD über die Bildung einer möglichen Landesregierung sprechen. Der Landesvorstand habe beschlossen, das entsprechende Gesprächsangebot der SPD anzunehmen, erklärte der BSW-Landesvorsitzende Robert Crumbach in Potsdam. Die Gespräche seien für Mitte kommender Woche geplant.

Das BSW werde wie die SPD mit einer fünfköpfigen Gruppe an den Gesprächen teilnehmen, kündigte Crumbach an. Neben ihm selbst gehören dazu demnach Landesgeschäftsführer Stefan Roth, Templins Bürgermeister Detlef Tabbert, der stellvertretende BSW-Landesvorsitzende Niels-Olaf Lüders und die stellvertretende Bundesvorsitzende Friederike Benda.

17:32 Uhr

Pegel spielt keine Rolle - Wiesn-Shuttle ist ohne Fahrer unterwegs

Münchner Wissenschaftler haben ein selbstfahrendes Shuttle entwickelt. Das vollautonome Versuchsfahrzeug soll eine Rundstrecke zwischen Oktoberfest und Hauptbahnhof befahren. Das Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen (MCube) präsentierte das Fahrzeug nun. An zwei Tagen - Mittwoch und Donnerstag - können Wiesn-Gäste das Shuttle testen, bei dem vorsichtshalber ein Sicherheitsfahrer eingreifen kann.

Rund um das Wiesngelände wird die Fahrt zum Härtetest: Fahrräder, Rikschas - und Fußgänger, die teils unter erheblichem Alkoholeinfluss auf Schlingerkurs unterwegs sind. Das Versuchsfahrzeug namens "Edgar" steckt voller Technik: Kameras, Sensoren und KI sollen dafür sorgen, dass die Fahrt unfallfrei bleibt. "Wer es hier schafft rund um die Wiesn, der schafft es überall auf der Welt", sagte Wissenschaftsminister Markus Blume. Es sei ein "besonders herausforderndes Reallabor", sagte der Minister weiter, der einmal mehr auf die Hightech-Agenda Bayern verwies und die Leistung bayerischer Forscher lobte.

17:01 Uhr

Bürgergeld: Lindner stützt Heil und fährt ihm in die Parade

Bundesfinanzminister Christian Lindner sieht das SPD-geführte Sozialministerium in der Pflicht, mögliche Ausgabesteigerungen beim Bürgergeld durch Einsparungen an anderer Stelle zu finanzieren. Im Bundestag verwies Lindner darauf, dass der Haushaltsentwurf 2025 eine Obergrenze auch für das Sozialministerium vorsehe: "Das Haus müsste nötigenfalls weitere Maßnahmen vorschlagen, um die Ausgaben-Obergrenze zu garantieren", sagte der Minister.

Hintergrund sind Berichte, wonach das Haus von Bundessozialminister Hubertus Heil die Ausgaben für das Bürgergeld im Etat 2025 viel zu niedrig angesetzt habe: Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, das Ministerium erwarte intern bis zu 45,6 Milliarden Euro Ausgaben anstatt der veranschlagten 36 Milliarden. Heils Ministerium dementierte den Bericht allerdings: Die dort angestellten Berechnungen basierten auf "mehreren Fehlannahmen".

Lindner verwies im Bundestag auf dieses Dementi - fügte aber hinzu: "Sollte sich herausstellen, dass die getroffenen Annahmen durch die weitere Entwicklungen nicht eingehalten werden können, so ist es am zuständigen Fachressort, Vorschläge zu unterbreiten."

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16:35 Uhr

Israel tötet bei Luftangriffen auf den Libanon mindestens 23 Menschen

Bei israelischen Angriffen im Libanon sind nach Behördenangaben seit dem Morgen mindestens 23 Menschen getötet worden. Insgesamt wurden fast 100 Personen verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilte. Die Angriffe ereigneten sich in Ain Kana und Bint Dschubail im Süden des Landes. Auch die Orte Maaisra nördlich von Beirut und Dschun nahe der Küstenstadt Sidon wurden getroffen. Allein bei einem Angriff in Tebnine im Süden des Landes habe es 27 Verletzte gegeben. Auch in der Bekaa-Ebene wurden bei mehreren Luftangriffen 38 Menschen verletzt.

Die libanesische Hisbollah-Miliz setzte ihren Beschuss auf Ziele in Israel unterdessen fort. Sie habe Dutzende Raketen auf den Ort Chazor Aschdod und eine Militärbasis im Norden des Landes abgefeuert, teilte die Schiitenorganisation mit. Aus dem Libanon seien etwa 40 Geschosse abgefeuert und teils abgefangen worden, teilte das israelische Militär mit.

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15:34 Uhr

Wagenknecht schießt gegen Ostbeauftragten: Osten braucht keine Sonderbetreuung

Parteigründerin Sahra Wagenknecht stellt das Amt des Ostbeauftragten infrage und geht Amtsinhaber Carsten Schneider scharf an. Schneider versuche erfolglos, "den Ostdeutschen ihre berechtigte Unzufriedenheit und Wut auszureden", sagte die Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht kurz vor der Vorstellung von Schneiders Jahresbericht.

"Beauftragter und Bericht dienen der politischen Schönfärberei, die den Frustpegel eher nur noch weiter anhebt." Der Osten braucht keine Sonderbetreuung, sondern eine andere Politik, meinte die BSW-Chefin.

15:12 Uhr

Gewaltverbrechen in München - Mann stirbt im Botanischen Garten

In der Münchner Innenstadt ist ein Mann mutmaßlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Der 57-Jährige wurde schwer verletzt am Neptunbrunnen im Alten Botanischen Garten in der Nähe des Hauptbahnhofes gefunden, wie die Polizei mitteilte. Er starb demnach im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes.

Die Ermittler gingen zunächst von einer "größeren Gruppe von Tatverdächtigen" aus, nach der gefahndet wurde. Mehrere Kontrollstellen wurden aufgebaut. Zwei Männer seien wenig später festgenommen worden. Am Nachmittag veröffentlichte die Polizei die Aufnahme eines Hauptverdächtigen und bat um Hinweise aus der Bevölkerung. "Nach aktueller Bewertung" gehen die Ermittler nicht davon aus, dass von dem Mann eine Gefahr für Unbeteiligte ausgeht. Der Verdächtige und das Opfer sollen sich gekannt haben.

Die Hintergründe der Tat sind unklar. Es gab nach Polizeiangaben zunächst "keine Hinweise auf Messer oder Schusswaffen". Aufnahmen der Videoüberwachung im Alten Botanischen Garten hätten Hinweise auf einen gewaltsamen Streit am Vormittag gegeben. Das Opfer sei an stumpfen Verletzungen, unter anderem am Kopf, gestorben.

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14:52 Uhr

Schüsse durch die Tür in Solingen - Täter irren sich wohl in der Wohnung

Unbekannte haben in Solingen durch die Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses geschossen. Niemand sei verletzt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Ermittler sehen bei der Solinger Attacke aus der Nacht zu Mittwoch Bezüge zur Explosionsserie in Köln in der vergangenen Woche. Deshalb habe die zuständige Ermittlungsgruppe in Köln die weitere Untersuchung übernommen, hieß es.

Nach Zeugenangaben sollen zwei Männer aus dem Haus gelaufen und mit einer dunklen Limousine vom Tatort geflüchtet sein, teilten die Ermittler mit. Die Täter sollen sich laut Mitteilung in der Tür geirrt haben - die Ermittler gehen davon, dass die Schüsse eigentlich einer Person galten, die mit den Kölner Explosionen im Zusammenhang steht. Nähere Hintergründe wollte eine Polizeisprecherin aus Ermittlungsgründen nicht mitteilen.

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14:26 Uhr

Briefe und Pakete werden deutlich teurer

Das Briefporto in Deutschland wird im kommenden Jahr voraussichtlich steigen. Die Bundesnetzagentur beabsichtigt, der Post bei Briefen eine Preisanhebung von rund 10,5 Prozent zu erlauben. Zuletzt hatte sich der Briefversand 2022 um 4,6 Prozent verteuert, Anfang 2025 folgt der nächste Anstieg. Wie hoch genau das Porto der jeweiligen Briefart sein wird, ist noch unklar - das entscheidet im nächsten Schritt die Post.

Grund für die Porto-Anhebung sind gestiegene Kosten, die die Post schultern muss. Als sogenannter Universaldienstleister ist das Unternehmen verpflichtet, überall in Deutschland Sendungen zuzustellen - also auch am einsamen Bauernhof, wo der Zusteller recht viel Fahrtzeit braucht.

Der bis zu 20 Gramm schwere Standardbrief - aktuell 85 Cent - könnte künftig 95 Cent kosten. Nach dem Willen der Bundesregierung soll der Versand eines Standardbriefs in keinem Fall teurer werden als 1 Euro. In der Summe aller prognostizierten Sendungen darf die Teuerung maximal 10,5 Prozent betragen. Die neuen Preise gelten zwei Jahre. Auch die Pakete der DHL werden vermutlich teurer. In diesem Bereich will die Bundesnetzagentur dem Logistiker einen Preiserhöhungsspielraum von rund 7,2 Prozent einräumen.

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14:09 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Heidi begibt sich in ihren verdienten Feierabend und kann die herbstlichen Sonnenstrahlen noch genießen. Ab sofort übernehme ich das Ruder im "Tag". Mein Name ist Alexander Schultze und ich begleite Sie bis in den Abend. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie mir unter dertag@ntv.de. Auf geht's!

14:05 Uhr
Breaking News

Verdächtiger stellt sich nach Explosion in Köln

Nach der jüngsten Explosion in einem Café in Köln hat sich ein Verdächtiger gestellt. Das teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

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13:59 Uhr

Zugreifen bei Kartoffeln: Preise sollen dank Rekordernte sinken

Das ist mal eine gute Nachricht und passt auch noch zur Mittagszeit: Die Kartoffelpreise sollen in den nächsten ein bis zwei Wochen sinken. Davon geht der Marktexperte bei der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn, Christoph Hambloch, aus. Die Zeit bis Anfang Oktober eigne sich gut dafür, Kartoffeln zu kaufen, sagt er. "Es ist eine gute Zeit dafür, weil jetzt die Ernte ist. Die Preise werden deshalb weiter sinken." Die Preise könnten auch bei kleinen Säcken auf deutlich unter einen Euro pro Kilo fallen. Konkret rechnet er damit, dass die zuletzt bereits gesunkenen Verkaufspreise für sogenannte Kleingebinde - also Säcke mit 1 bis 2,5 Kilo Kartoffeln - noch von aktuell 1,16 Euro auf 85 bis 90 Cent pro Kilo rutschen. Größere Säcke würden noch deutlich günstiger.

Dass die Preise so niedrig sind, liegt unter anderem an den außerordentlich hohen Ernteerträgen in diesem Jahr. Die Kartoffelernte ist nach vorläufigen amtlichen Zahlen auf Rekordniveau. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft rechnet mit etwa 12,7 Millionen Tonnen - 9 Prozent mehr als im Jahr 2023 und 17 Prozent mehr als im mehrjährigen Durchschnitt. Das liegt vor allem an der neun Prozent größeren Anbaufläche.

13:36 Uhr

Menschen mit Migrationshintergrund sind in deutschen Parlamenten unterrepräsentiert

Fast 30 Prozent der Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Das spiegelt sich aber längst nicht bei allen wichtigen Schaltstellen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wider. Zum Beispiel könnten im Journalismus viele Redaktionen vielfältiger sein, wie unter anderem eine Studie vor vier Jahren zeigte. Ein anderes und aktuelles Beispiel ist der Bundestag. Nur gut 11 Prozent der Abgeordneten haben einen Migrationshintergrund, wie aus einer Studie der Robert Bosch Stiftung hervorgeht. Noch unterrepräsentierter sind Menschen mit Migrationshintergrund in den Landesparlamenten, wo der Anteil bei durchschnittlich 7,3 Prozent liegt. Mit 0,8 bis 1,3 Prozent sitzen die prozentual wenigsten Abgeordneten mit Migrationshintergrund in den Landtagen von Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Nur in den Stadtstaaten ist die Zahl der Abgeordneten mit Einwanderungsgeschichte laut Studie "zumindest etwas höher" als der Anteil der Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund. So besitzen 21,1 Prozent der Abgeordneten in der Hamburger Bürgerschaft einen Migrationshintergrund. In Berlin und Bremen liegen die Anteile bei 17 beziehungsweise 19 Prozent.

13:03 Uhr

Virologe Stürmer zu Erkältungszeit: "Müssen uns auf einiges einstellen"

Der Herbst ist da, der Winter steht vor der Tür: Mit Beginn der kalten Jahreszeit wird die Zahl der Erkältungskrankheiten und damit auch der Corona-Infektionen in Deutschland steigen. Wie die Lage aktuell ist und was in den kommenden Wochen zu erwarten ist, erklärt Virologe Martin Stürmer im Interview mit ntv.

12:31 Uhr

Crazy-Town-Frontmann Shifty starb an Drogencocktail

Shifty Shellshock, Sänger der Band Crazy Town, ist an einem Mix aus verschiedenen Drogen gestorben. Das haben die Untersuchungen der Gerichtsmedizin in Los Angeles ergeben. Er sei durch die kombinierte Wirkung von "Fentanyl, Kokain und Methamphetamin" gestorben. "Die Todesursache ist ein Unfall", so die Gerichtsmediziner. Der Sänger war vor drei Monaten tot in seinem Haus aufgefunden worden. Er wurde nur 49 Jahre alt.

Seth Binzer, wie der Sänger mit bürgerlichem Namen hieß, hatte zeit seines Lebens mit schweren Suchtproblemen zu kämpfen.

Seth Binzer, wie der Sänger mit bürgerlichem Namen hieß, hatte zeit seines Lebens mit schweren Suchtproblemen zu kämpfen.

(Foto: picture alliance / Captital Pictures)

12:11 Uhr

Mehrheit ohne AfD nur mit BSW möglich, doch BSW erwägt Opposition in Brandenburg

Nur vier Parteien ziehen in den neuen Brandenburger Landtag ein: SPD, AfD, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und CDU. Ohne die AfD gibt es nur wenige Möglichkeiten, eine Landesregierung zu bilden, die eine Mehrheit hat: SPD und BSW könnten koalieren oder SPD, BSW und CDU. Das heißt, eine Mehrheit kommt nur mit dem BSW zustande. Doch dass es so kommt, ist nicht gesetzt. Denn die Partei hält es sich offen, in die Opposition zu gehen. "Natürlich ist die Option nicht vom Tisch", sagt der BSW-Landesvorsitzende Robert Crumbach. Zunächst werde darüber mit dem Landesvorstand und der Fraktion beraten. Für eine Entscheidung brauche es erst mal Gespräche, so Crumbach.

Die SPD hat dem BSW und der CDU Sondierungsgespräche angeboten. SPD und CDU treffen sich morgen, nächste Woche könnten SPD und BSW die Köpfe zusammenstecken. Zumindest bisher sieht es eher nicht nach einem Dreierbündnis aus: Der BSW-Landesvorsitzende Crumbach hält dies nicht für sinnvoll und die CDU hatte bereits signalisiert, dass sie nicht mitregieren will. Das BSW hält auch eine Minderheitsregierung der SPD oder von SPD und CDU für denkbar.

*Datenschutz

11:43 Uhr

Langstrecken-Drohnen sollen Deutscher Bahn helfen

Der Prototyp im typischen Bahn-Look.

Der Prototyp im typischen Bahn-Look.

(Foto: dpa)

Zum Beispiel nach einem Unwetter können Drohnen dabei helfen, schnell einen Überblick zu bekommen. Wie ist der Zustand der Strecke, liegen etwa Bäume auf den Gleisen? Um solche Fragen zu beantworten, setzt die Bahn auch jetzt schon Drohnen ein. Die Bahn will jedoch rund 100 Drohnen mit einer größeren Reichweite von etwa 150 Kilometern anschaffen. Der Einsatz werde ab dem Frühjahr erprobt, erklärt der bundeseigene Konzern. Auf der Fachmesse Innotrans in Berlin wurde der Prototyp vorgestellt. 

Die Langstrecken-Drohnen haben mehrere Vorteile: Sie seien kurzfristiger einsetzbar, leiser und kostengünstiger als etwa ein Hubschrauber, sagt DB-Vorständin Daniela Gerd tom Markotten. "Das ist toll auch für die Mitarbeitenden, da sie nicht mehr rausmüssen bei Wind und Wetter, sondern auf dem Tablet mithilfe von KI die Infos kriegen, die sie brauchen."


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10:41 Uhr
Breaking News

Grünen-Spitze tritt zurück: Brauchen einen Neustart


Die Grünen ziehen personelle Konsequenzen aus ihrer Serie von Wahlniederlagen und bauen die Parteiführung um. Die beiden Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour kündigen ihren Rückzug von der Parteispitze an. Der Parteitag im November solle eine neue Führung wählen. "Es braucht einen Neustart", sagt Nouripour. Auch Lang erklärt: "Jetzt ist nicht die Zeit, am eigenen Stuhl zu kleben. Jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen und wir übernehmen diese Verantwortung, indem wir einen Neustart ermöglichen." Es brauche neue Gesichter, um die Partei aus dieser Krise zu führen.

Die Grünen hatten bei den vier zurückliegenden Wahlen - der Europawahl und den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg - drastische Verluste erlitten. In Brandenburg haben sie ihr Ergebnis mehr als halbiert. Aus zwei Landtagen flogen sie hinaus. Allein in Sachsen gelang ihnen knapp der Wiedereinzug ins Landesparlament.

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10:01 Uhr

Daran starb Fatman Scoop

"Wenn ihr zum Feiern hergekommen seid, macht mal Lärm", sagte Fatman Scoop, während er bei einem Konzert auf der Bühne in sich zusammensackte. Kurz danach starb der Rapper. Fast einen Monat ist das her. Inzwischen ist die Todesursache klar. Er sei an den Folgen einer hypertensiven und atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankung gestorben, berichten US-Medien und berufen sich auf die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung. Eine hypertensive Herzkrankheit sei eine langfristige Erkrankung, die sich bei Menschen entwickelt, die über einen längeren Zeitraum unter hohem Blutdruck leiden, heißt es. Isaac Freeman, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, ist insbesondere für seine Songs "Be Faithful" und "It Takes Scoop" bekannt, die seit Jahrzehnten in Clubs gespielt werden. Hits hatte er auch als Feature-Gast bei "Lose Control" von Missy Elliott und "It's Like That" von Mariah Carey.

09:09 Uhr

Woidke fährt ins Hochwassergebiet, höchste Alarmstufe jetzt auch in Eisenhüttenstadt

Die Hochwasserlage in Brandenburg spitzt sich weiter zu. In der Nacht wurde für einen weiteren Abschnitt an der Oder die höchste Alarmstufe vier ausgerufen: Betroffen ist nach Ratzdorf nun auch Eisenhüttenstadt. Alarmstufe vier wird ausgelöst, wenn die Überflutung größerer Flächen einschließlich Straßen und Gebäuden droht. Die Katastrophenabwehr wird aktiviert, etwa indem Evakuierungen vorbereitet werden. Ministerpräsident Woidke will sich am Nachmittag in Eisenhüttenstadt und Ratzdorf ein Bild von der Lage machen.

Lebus: Ein Restaurant wird mit einem Wall aus Sandsäcken vor dem Hochwasser der Oder geschützt.

Lebus: Ein Restaurant wird mit einem Wall aus Sandsäcken vor dem Hochwasser der Oder geschützt.

(Foto: dpa)

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09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:54 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen! Der Blick in den Terminkalender verrät, was heute auf uns zukommt.

  • Im Bundestag startet eine Regierungsbefragung: Finanzminister Lindner und Umweltministerin Lemke stehen den Abgeordneten Rede und Antwort.
  • In einer Aktuellen Stunde befasst sich das Plenum auf Antrag der Union dann mit dem Verkauf der Commerzbank-Anteile des Bundes. Weiter beschäftigen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier erstmals mit einem Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Lauterbach, mit dem ein Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin gegründet werden soll.
  • Der Bundesgerichtshof entscheidet dazu, ob die Leugnung des Holocausts auch in einem Schreiben ans Finanzamt als Volksverhetzung zu bestrafen ist. Eine Frau hatte ein 339 Seiten langes Fax an das Finanzamt München geschickt, in dem sie passagenweise den Holocaust leugnete. Vom Landgericht wurde sie jedoch freigesprochen - dagegen legte die Staatsanwaltschaft Revision ein.
  • Volkswagen und die IG Metall kommen in Hannover zu Verhandlungen über den neuen Haustarif bei dem Autobauer zusammen. Statt nur über das Entgelt soll auch über die von VW gekündigte Beschäftigungssicherung verhandelt werden.
  • Die Industriestaaten-Organisation OECD legt ihren Ausblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft und der G20-Länder vor. Angesichts großer geopolitischer Unsicherheiten bleibt das Wachstum im Euro-Raum verhalten, wie die OECD vorab mitteilt. Insbesondere die deutsche Wirtschaft habe Mühe, auf den Erholungspfad zu gelangen.
  • Fußball: Die TSG 1899 Hoffenheim hofft zum Auftakt der Europa-League-Saison auf das dringend nötige Erfolgserlebnis. Nach zuletzt drei Niederlagen in der Fußball-Bundesliga und viel Unruhe im Verein treten die Kraichgauer um 21 Uhr beim FC Midtjylland an. Der dänische Meister führt nach neun Spieltagen ungeschlagen die Liga an. Das Spiel läuft bei RTL.
  • Bei einer Gala in Köln wird am Abend der Deutsche Fernsehpreis vergeben.

Ich bin Heidi Ulrich und wünsche Ihnen einen schönen Tag! Bei Hinweisen erreichen Sie mich über heidi.ulrich(at)ntv.de.

08:27 Uhr

Trump: "Große Drohungen gegen mein Leben durch Iran"

Donald Trump sagt, er sei nun von "mehr Männern, Gewehren und Waffen umgeben, als ich jemals zuvor gesehen habe". Der Grund dafür sollen Warnungen sein. Trump sei von US-Geheimdiensten über "echte und konkrete Morddrohungen" gegen ihn aus dem Iran in Kenntnis gesetzt worden, erklärt sein Wahlkampfteam. Die Geheimdienste hätten "festgestellt, dass die anhaltenden und koordinierten Angriffe" gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten in den vergangenen Monaten zugenommen hätten. Ziel der Morddrohungen sei es, "die USA zu destabilisieren und Chaos zu stiften". In sozialen Netzwerken schrieb Trump: "Große Drohungen gegen mein Leben durch den Iran. Das gesamte US-Militär beobachtet und wartet." Anfang August hatten die US-Behörden erklärt, ein mutmaßlich vom Iran gesteuertes Komplott zur Ermordung von US-Politikern vereitelt zu haben. Zu dessen möglichen Zielen soll US-Medienberichten zufolge auch Trump gehört haben. Der Iran dementiert dies.

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07:51 Uhr

Mann per Giftspritze hingerichtet, obwohl dies selbst die Staatsanwaltschaft verhindern wollte

Er habe die Tat nicht begangen, sagte Marcellus Williams.

Er habe die Tat nicht begangen, sagte Marcellus Williams.

(Foto: picture alliance / abaca)

Im US-Bundesstaat Missouri ist ein Mann per Giftspritze hingerichtet worden, obwohl es Zweifel an seiner Schuld gibt. Das teilt die Hilfsorganisation Innocence Project mit. Dabei hatten nicht nur die Anwälte des 55-Jährigen versucht, die Hinrichtung zu verhindern: Die Staatsanwaltschaft hatte sich dafür starkgemacht, dass er nicht exekutiert wird und stattdessen eine lebenslange Haftstrafe verbüßt. Auch die Familie des Opfers hatte sich gegen eine Hinrichtung ausgesprochen. Marcellus Williams war 2001 wegen Mordes an Lisha Gayle verurteilt worden, die 1998 in ihrem Haus erstochen worden war. In den vergangenen Jahren kamen erhebliche Zweifel an seiner Schuld auf. So seien etwa auf der Tatwaffe DNA-Spuren von Ermittlern gefunden worden, sagten die Anwälte des Mannes. Auch stütze sich die Verurteilung vor allem auf zwei nicht glaubwürdige Zeugen. Williams selbst bestritt, die Frau getötet zu haben. Vor dem Obersten Gericht des Landes sagte er, dass ihn die Geschworenenjury aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert und voreingenommen geurteilt habe - ohne Erfolg. Ein entsprechender Antrag wurde kurz vor der Hinrichtung abgelehnt.

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07:17 Uhr

Biden kommt bald zum Abschiedsbesuch

Es wird sein letzter Besuch hierzulande als US-Präsident: Joe Biden kommt am 10. Oktober nach Deutschland. Die Themen Ukraine und NATO sollen im Mittelpunkt der Gespräche stehen. Am 5. November wird in den USA ein neues Staatsoberhaupt gewählt, Bidens Amtszeit endet im Januar.

06:57 Uhr

Hisbollah bestätigt Tod von Kommandeur, Israel setzt Angriffe auf Ziele im Libanon fort

Israel hat seine Angriffe auf Ziele im Libanon fortgesetzt, während Zehntausende Zivilisten auf der Flucht sind. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur Ani meldet, in der Nacht und am Morgen hätten "feindliche Kampfflugzeuge" mehrere Gebiete im Süden angegriffen. Dabei seien auch Menschen zu Schaden gekommen, nähere Angaben hierzu macht Ani aber nicht. Wie es aus libanesischen Sicherheitskreisen heißt, wurde ein "Lager" südlich von Beirut getroffen. Israels Armee erklärt, sie habe am Abend Dutzende militärische Einrichtungen der Hisbollah-Miliz im Osten und Süden des Libanon, darunter Waffenlager und Raketenabschussrampen, attackiert. Unterdessen bestätigt die Hisbollah, dass ihr Kommandeur Ibrahim Mohammed Kobeissi am Dienstag bei einem israelischen Angriff getötet wurde.

In Israel heulten heute früh die Sirenen, praktisch im gesamten Zentrum des Landes gab es Raketenalarm. Laut der Armee wurde eine aus dem Libanon abgefeuerte Rakete über dem Großraum Tel Aviv abgefangen. Derweil kündigt Regierungschef Benjamin Netanjahu weitere Angriffe auf die Hisbollah an, die Israels Norden seit Beginn des Gaza-Kriegs vor knapp einem Jahr praktisch täglich mit Raketen beschießt. "Wir werden weiterhin gegen die Hisbollah vorgehen", sagt Netanjahu ungeachtet der harschen Kritik am Tod vieler Zivilisten, die bei den israelischen Luftangriffen ums Leben kamen. Er betonte erneut, dass sich der Krieg nicht gegen das libanesische Volk richte, sondern allein gegen die Hisbollah - wer aber Waffen für die Miliz verstecke, gerate ebenfalls ins Visier. Bei dem Militäreinsatz sollen bereits etliche Mitglieder der Führungsriege der Hisbollah getötet worden sein.

Die jüngste Gewalteskalation in Nahost steht heute im Mittelpunkt einer Sondersitzung des Weltsicherheitsrats. Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium wurden im Zuge der israelischen Attacken seit Montag mehr als 550 Menschen getötet und fast 2000 verletzt. Unter den Toten seien 50 Kinder.

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06:23 Uhr

China verkündet Test mit Interkontinentalrakete

China lässt seine Muskeln spielen und erklärt, eine Interkontinentalrakete getestet zu haben. Sie sei in den Pazifik abgefeuert worden, verkündet das Verteidigungsministerium. Die Rakete sei mit einer Sprengkopfattrappe bestückt gewesen und im Zielgebiet gelandet. Das Geschoss könnte in der Lage sein, die USA, Taiwan und Japan zu gefährden. Laut Peking richtete sich der Test jedoch gegen kein anderes Land und erfolgte im Rahmen der jährlichen Routineübungen.

Hier wird eine andere Rakete an einem nicht genannten Ort in China abgefeuert. Derweil führt die Raketentruppe der chinesischen Volksbefreiungsarmee Langstreckenübungen auf Seegebieten östlich von Taiwan durch.

Hier wird eine andere Rakete an einem nicht genannten Ort in China abgefeuert. Derweil führt die Raketentruppe der chinesischen Volksbefreiungsarmee Langstreckenübungen auf Seegebieten östlich von Taiwan durch.

(Foto: dpa)

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06:03 Uhr

Explosion in Kölner Mehrfamilienhaus – Teil von Serie?

In Köln hat es offenbar eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus gegeben. Anwohner im Stadtteil Pesch hörten um kurz vor 3 Uhr einen lauten Knall. Kurz darauf stand ein Café im Erdgeschoss des Hauses in Flammen, die Fensterscheiben waren zersplittert, sagt die Polizei. Durch die Explosion selbst wurde niemand verletzt. Zwei Hausbewohner wurden jedoch mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt. Bislang ist unklar, ob der Vorfall mit einer Serie von Sprengungen in Köln zusammenhängt. Hintergrund dieser Taten sollen Auseinandersetzungen unter Banden sein.

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05:49 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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