Der Tag
20. Oktober 2025
imageHeute mit Sarah Platz und Robin Grützmacher
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22:21 Uhr

Das war Montag, der 20. Oktober 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

der erste Tag der Woche ist fast vorüber und wir blicken abschließend auf die Themen des Tages. Was war heute wichtig?

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht! Der Tag ist morgen früh wieder für Sie da.

22:21 Uhr

Bagger reißt Teile des Weißen Hauses ab

Donald Trump träumt von einem Ballsaal im Weißen Haus. Die Arbeiten dafür schreiten nun voran, wie die "Washington Post" berichtet. Auf einem Bild ist ein Bagger am Ostflügel bei Abrissarbeiten zu sehen:

Trump betont, dass der Ballsaal ausschließlich aus privaten Geldern gebaut werde. Er soll 250 Millionen Dollar kosten. Kritiker werfen dem US-Präsidenten vor, sich wie ein König zu verhalten.

21:43 Uhr

Frauke Ludowig macht ungewöhnliches Beauty-Geständnis - Fans sind schockiert

RTL-Moderatorin Frauke Ludowig hat ihre Fans mit einem äußerst ungewöhnlichen Beauty-Geständnis überrascht. Sie verriet in ihrem RTL+-Podcast "Frau Keludowig und Tine - exklusiv und ungeschminkt", dass sie sich kürzlich einer seltenen Schönheitsoperation unterzogen hat. Auch via Instagram teilte Ludowig Ausschnitte des Podcasts: "Ich muss aber sagen, ich hatte kürzlich wirklich eine Schönheits-OP. Jetzt kann ich es an dieser Stelle sagen. Und zwar, ich habe mir einen Zeh verkürzen lassen. Wirklich."

"Ich hatte einfach eine Problematik mit meinen Füßen", sagte Ludowig. Die Operation erfolgte unter örtlicher Betäubung - Ludowig war bei vollem Bewusstsein dabei. Zunächst wollte sie sogar zusehen, doch davon wurde ihr abgeraten. Im Netz sorgte das Geständnis für heftige Reaktionen. Unter dem Instagram-Post zum Podcast überschlugen sich die Kommentare: "Ach Frauke, da falle ich ja alleine schon vom Zuhören in Ohnmacht", schrieb eine Followerin.

21:12 Uhr

Unternehmer entfernt Blumenkübel von Gemeinde und schimpft über "Sesselfurzer"

In der badischen Gemeinde Schwanau hat ein Unternehmer einen schweren Zoff ausgelöst. Der Grund für den Zank sind - kein Scherz -Blumenkübel. Rund 20 Stück waren vor rund zwei Monaten in der kleinen Gemeinde südlich von Offenburg auf den Durchgangsstraßen aufgestellt worden, die weiter zum Werksgelände der Herrenknecht AG (5000 Beschäftigte) führen. "Solche Gestaltungselemente tragen dazu bei, das Straßenbild im Sinne der angeordneten Verkehrsregelung klar zu strukturieren und das Geschwindigkeitsniveau zu senken", sagte ein Sprecher. Unternehmer Martin Herrenknecht passte das aber überhaupt nicht.

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Gründer Martin Herrenknecht ließ laut Unternehmen Blumenkübel von einer Straße entfernen. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Der Familienkonzern hatte bestätigt, dass der Gründer mehrere Pflanzenbehälter entfernen ließ. Ein Grund dafür waren laut Unternehmen potenzielle Gefährdungen im Straßenraum. Herrenknecht kündigte nun erneut an, es würden wieder Blumenkübel entfernt werden, sollte die Gemeinde weitere aufstellen. "Die Kübel sind für mich ein rotes Tuch", sagte er. "Wenn die jetzt neue Kübel da hinstellen, dann sind die am nächsten Tag alle beim Landratsamt. Die wird der Herrenknecht wieder abbauen, damit die Sesselfurzer endlich mal merken, worum es geht in Deutschland", so Herrenknecht zur "Badischen Zeitung".

20:46 Uhr

Paar ritzt Namen in Weltwunder - und wird festgenommen

Was als niedlicher Liebesbeweis beginnt, hat in China ein Nachspiel mit den Behörden zur Folge. Ein junger Mann ritzt seinen eigenen Namen, den seiner Partnerin sowie ein Herz in die weltberühmte Chinesische Mauer. Der Staat findet das ganz und gar nicht romantisch.

Paar ritzt Namen in Weltwunder und wird festgenommen

20:17 Uhr

Passagierin ruft während Horror-Busfahrt die Polizei

Ein betrunkener Busfahrer hat mit mehreren Fahrgästen an Bord eine halsbrecherische Fahrt durch Rostock absolviert. Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass dabei niemand zu Schaden kam. Der Busfahrer sei mehrfach über die Straßenmitte auf die Gegenfahrbahn geraten und habe anscheinend ein Hindernis gestreift, berichtete die Polizei in der mecklenburg-vorpommerschen Stadt. Dadurch sei eine Seitenscheibe des Busses zu Bruch gegangen.

Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend. Der 58-jährige Fahrer war den Angaben zufolge mit seinem Bus im Schienenersatzverkehr zwischen Mönchhagen und dem Rostocker Hauptbahnhof unterwegs. Einer Passagierin fiel dabei dessen "unsichere Fahrweise" auf, woraufhin sie die Polizei einschaltete. Beamte kontrollierten den Mann daraufhin am Hauptbahnhof. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,74 Promille. Keine große Überraschung: Im Rucksack des Fahrers stießen die Polizisten auf alkoholische Getränke.

19:38 Uhr

Das nächste Land hat Angst vor einem Einmarsch des US-Militärs

Nach Grönland und Venezuela nun auch Kolumbien: Nach Drohungen von US-Präsident Donald Trump warnt die Regierung des Landes vor einer US-Invasion. Die Äußerungen Trumps kämen der "Androhung einer Invasion oder militärischen Vorgehens gegen Kolumbien" gleich, sagte Innenminister Armando Benedetti im Sender Blu Radio. Trump hatte am Sonntag gedroht, sollte Kolumbiens Präsident Gustavo Petro den Drogenanbau in seinem Land nicht unterbinden, würden "die USA das für ihn tun, und zwar nicht auf sanfte Weise."

Benedetti sagte dazu: "Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mehrere Hektar Land schließen könnte, es sei denn auf diese Weise, es sei denn durch eine Invasion." Selbst das Besprühen von Drogenanbauflächen mit Pestiziden durch die USA würde die Souveränität Kolumbiens verletzen, fügte er hinzu. Zuletzt hatten sich die Beziehungen zwischen den USA und Kolumbien massiv verschlechtert. Am Sonntag gab Trump die sofortige Einstellung der US-Finanzhilfen an das südamerikanische Land bekannt.

19:14 Uhr

"Wettlauf mit der Zeit" nach spektakulärem Louvre-Raub

Die aus dem Pariser Louvre geraubten Juwelen sind nach den Worten des niederländischen Kunstdetektivs Arthur Brand unverkäuflich. "Niemand will sich an diesen Stücken die Finger verbrennen", sagte Brand in Amsterdam. Auch ein Käufer der gestohlenen Objekte mache sich strafbar. Brand ist ein internationaler Experte bei der Aufklärung von Kunstdiebstählen.

Nach Einschätzung des Experten würden die Diamanten und anderen Edelsteine sehr wahrscheinlich aus den Schmuckstücken gelöst und einzeln verkauft. "Dann sind sie nicht mehr zu finden." Die Suche nach den Juwelen werde ein "Wettlauf mit der Zeit", sagte Brand. "Die Diebe werden sicher gefasst, aber die Beute wird dann schon längst verkauft sein." Es sei sehr zweifelhaft, ob man jemals die Hintermänner fassen werde.

18:42 Uhr

Donald Trump droht der Hamas massiv

Donald Trump schickt - allerdings längst nicht zum ersten Mal - scharfe Worte in Richtung der Terrororganisation Hamas. Nach gegenseitigen Vorwürfen Israels und der Islamisten zu Verstößen gegen das Waffenruhe-Abkommen für den Gazastreifen hat der US-Präsident der Palästinenserorganisation mit Vernichtung gedroht. Sollte die Hamas sich nicht "benehmen", würden "wir sie auslöschen", sagte Trump vor Journalisten in Washington. Er gebe der Palästinenserorganisation jedoch eine "kleine Chance", sich an das Abkommen zu halten.

Im Zuge von Trumps Friedensplan war am 10. Oktober eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas in Kraft getreten. Am Wochenende warfen sich beide Seiten jedoch Verstöße gegen die Feuerpause vor. Die israelische Armee führte am Sonntag eine Serie von Luftangriffen im Gazastreifen aus, bei denen nach Hamas-Angaben mehr als 40 Menschen getötet wurden. Israel meldete den Tod von zwei seiner Soldaten.

18:31 Uhr

"Doppelleben" - Hochzeitskleid sorgt im Iran für Aufruhr

Die männliche Führung des Iran lässt kaum etwas aus, um die Frauen im Land zu unterdrücken. Dazu gehören auch diverse strenge Kleidervorschriften. Die Hochzeit der Tochter eines ranghohen Funktionärs hat nun große Empörung ausgelöst. Seit wenigen Tagen kursieren Videos der Feier, die Ali Schamchani, einen einflussreichen Strategen und Militärberater der Staatsführung, heftiger Kritik aussetzten. Reaktionen gab es sowohl von konservativen Kreisen als auch von oppositionellen Stimmen. In den vielfach geteilten Clips ist Schamchani zu sehen, wie er seine Tochter in einen Festsaal führt. Und bei der ist überraschend viel Haut nicht von Kleidung bedeckt.

Farnaz Fassihi, iranisch-amerikanische Journalistin der New York Times, sprach auf der Plattform X von erstaunlichen Bildern eines "Doppellebens" des Funktionärs. Es gebe "keine Anzeichen für die strengen islamischen Praktiken und Frömmigkeit, die sie predigen", schrieb sie weiter. Einige iranische Medien warnten davor, den Fall auf andere Politiker und Militärangehörige auszuweiten. Es sei falsch und ungerecht, das Thema auf "führende Persönlichkeiten" zu beziehen, "die schlicht und keusch leben", hieß es in einem Beitrag des Webportals Eslahatnews.

18:03 Uhr

Für Nicolas Sarkozy wird es jetzt richtig ernst

Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy wird aller Voraussicht nach ab morgen einer der prominentesten Häftlinge Europas sein. Der Grund: Nach seiner Verurteilung zu fünf Jahren Gefängnis in der Libyen-Affäre muss er seine Haft im Pariser Gefängnis La Santé antreten. Dort gibt es einen Bereich für Häftlinge, die besonders geschützt werden müssen, etwa weil es sich um Prominente handelt. Ob Sarkozy zu einer bestimmten Uhrzeit am Gefängnis eintreffen muss, wurde vorab nicht bekannt.

Sarkozy war im Prozess um angebliche Wahlkampfgelder aus Libyen Ende September schuldig gesprochen worden, Teil einer kriminellen Vereinigung gewesen zu sein. Das Gericht ordnete eine vorläufige Vollstreckung des Urteils an. Dies bedeutet, dass der 70-Jährige die Haft antreten muss, obwohl er in Berufung gegangen ist. Er hatte die Vorwürfe stets vehement bestritten.

17:37 Uhr

Google droht gigantische Strafzahlung

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna, Eigentümer des Preisvergleichsportals Pricerunner, verklagt den US-Konzern Google wegen unlauteren Wettbewerbs auf umgerechnet mehr als sieben Milliarden Euro Schadenersatz. Die Klage wurde 2022 eingereicht, heute begann in Stockholm der Prozess. Google wird demnach vorgeworfen, in den Ergebnissen seiner Suchmaschine seinen eigenen Preisvergleichsdienst Google Shopping bevorzugt zu haben.

Klarna hatte das schwedische Preisvergleichsportal Pricerunner 2022 übernommen. Die EU-Kommission hatte Google bereits im Jahr 2017 zu einer Rekordstrafe von 2,4 Milliarden Euro verurteilt, weil es seine marktbeherrschende Stellung bei der Online-Suche missbraucht hatte. Auch hier ging es um Google Shopping: Den Brüsseler Wettbewerbshütern zufolge versteckte Google alternative Preisvergleiche weiter unten in den Suchergebnissen. Nach Angaben des Stockholmer Gerichts bestreitet der US-Konzern die Vorwürfe: Er habe seine marktbeherrschende Stellung nach der Entscheidung der Europäischen Kommission nicht missbraucht und Pricerunner sei kein Schaden entstanden.

17:07 Uhr

Rätsel um toten Insassen in abgestürztem Auto wohl gelöst

Dieser Fall stellte die Polizei vor ein Rätsel: Ein Auto bei Hainfeld in Rheinland-Pfalz, das einen Hang abgestürzt ist. Warum und zu welchem Zeitpunkt, ist allerdings nicht bekannt. Denn es wird von Wanderern gefunden - und zwar nicht direkt nach dem Unfall. Wer der von Rettungskräften entdeckte tote Insasse des Wagens ist, ist anfangs unklar. Doch nun soll der Leichnam identifiziert worden sein. Es handele sich "sehr wahrscheinlich" um einen 56-Jährigen aus Ramberg, teilte die Polizei mit. Der Mann wurde seit dem 24. September vermisst. Bei dem Unfallfahrzeug handele es sich um das Auto, das der Vermisste benutzt haben soll.

Der Wagen wurde am vergangenen Mittwoch von Wanderern in einem Waldstück entdeckt. In dem Auto fanden die Rettungskräfte den leblosen Mann. Nach ersten Ermittlungen soll er auf der Landstraße unterwegs gewesen sein, die rund 80 bis 100 Meter oberhalb des Fundorts verläuft. Dabei sei das Auto vermutlich in einer Kurve nach links von der Straße abgekommen und den Hang hinuntergestürzt. Wie genau es zu dem Unfall kam, sei Gegenstand weiterer Ermittlungen.

16:24 Uhr

Brüste plötzlich größer - Auslöser ist Knoten im Gehirn

Die 28-jährige Lauren Ayres bemerkt, dass ihre Brüste plötzlich stark an Größe zunehmen. Obwohl sie auch andere Symptome beobachtet, geht sie nicht zum Arzt. Eine zufällige Blutuntersuchung ergibt dann aber: Laurens Brüste wachsen, weil sie einen Knoten im Gehirn hat, der operativ entfernt werden muss:

15:47 Uhr

Donald Trump kassiert Abfuhr

Donald Trump lässt auch nach diversen vergeblichen Gesprächen nicht locker und will mit Iran über das Atomprogramm des Landes verhandeln. Doch der Oberste Führer, Ajatollah Ali Chamenei, hat ein Angebot des US-Präsidenten zu neuen Gesprächen abgelehnt.

Zugleich wies das politische und religiöse Oberhaupt der Islamischen Republik Trumps Darstellung zurück, die USA hätten die atomaren Fähigkeiten des Irans zerstört. Im Juni hatten das israelische und das US-Militär in einem Zwölf-Tage-Krieg iranische Atomanlagen angegriffen. Zuvor hatten der Iran und die USA, die 2018 aus dem historischen internationalen Atomabkommen ausgestiegen waren, fünf Runden indirekter Verhandlungen über ein neues Abkommen über das iranische Atomprogramm geführt.

15:06 Uhr

Mann stirbt bei tragischem Arbeitsunfall

Bei einem Arbeitsunfall ist in Hamburg ein 49-Jähriger in einer Baugrube verschüttet worden und gestorben. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, arbeitete der Mann am Freitag im Stadtteil Wandsbek in der Grube, als eine Steinmauer einstürzte. Er wurde teilweise verschüttet und lebensgefährlich verletzt.

Rettungskräfte bargen den Mann mit Hilfe von Zeugen und leiteten Reanimationsmaßnahmen ein. Er wurde in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb. Die Polizei leitete Ermittlungen ein, die zunächst andauerten.

14:32 Uhr

Luxushotel-Gäste entdecken Krokodil im Pool

Wo, wenn nicht in Australien, sollte sich diese Geschichte zutragen: Gäste eines Luxushotels in Port Douglas meiden an diesem Tag lieber den Pool, denn darin hat es sich ein Krokodil gemütlich gemacht. Der verirrte Badegast wird schließlich professionell des Geländes verwiesen:

14:00 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Sarah PLatz befindet sich im Feierabend, nun ist die Spätschicht da. Mein Name ist Robin Grützmacher und bei Fragen, Anregungen oder Kritik schreiben Sie gerne eine Mail an: robin.gruetzmacher@ntv.de.

13:57 Uhr

Neue Details zu Prinz Andrew im Fall Epstein enthüllt

Prinz Andrew soll nach Angaben des Epstein-Opfers Virginia Giuffre versucht haben, das Bekanntwerden von Vorwürfen gegen sich mithilfe einer Verschwiegenheitsklausel zu verzögern. Das berichtete die BBC unter Berufung auf das Buch Giuffres, das am Dienstag erscheinen soll. Demnach wollte Andrew verhindern, dass das Platin-Kronjubiläum seiner Mutter, Queen Elizabeth II., im Jahr 2022 durch den Skandal überschattet wird. Giuffre als prominentestes Opfer Epsteins nahm sich im April das Leben. Ihre Biografie mit dem Titel "Nobody's Girl" erscheint nun posthum.

Die US-Amerikanerin Giuffre warf dem Royal vor, sie mehrfach sexuell missbraucht zu haben, unter anderem, als sie noch minderjährig war. Andrew bestreitet die Vorwürfe vehement. Eine Zivilklage in den USA endete im Februar 2022 mit einem angeblich millionenschweren Vergleich. Trotzdem verlor Andrew seine militärischen Ränge, seine Rolle als aktives Mitglied der Royal Family und seine Anrede als Königliche Hoheit. Zuletzt musste er auch seinen Titel als Herzog von York und weitere Ehrungen niederlegen - wohl auf Druck seines Bruders König Charles III. und von Thronfolger Prinz William.

13:20 Uhr

Drohnen über Mallorca gesichtet - Flugbetrieb läuft wieder normal

Der Flugverkehr auf Mallorca läuft nach Angaben des Flughafens in Palma nach der Sichtung einer Drohne am Vorabend wieder normal. Die Drohne war von mehreren Flugzeugbesatzungen gegen 19 Uhr in der Nähe der Landebahn gesichtet worden. Der Flugbetrieb wurde daraufhin für 35 Minuten aus Sicherheitsgründen ausgesetzt, wie das staatliche Unternehmen für Flugsicherung und Luftraummanagement in Spanien, Enaire, mitteilte. Mindestens acht ankommende Flüge mussten umgeleitet werden, berichtete die "Mallorca Zeitung". Wer die Drohne in der Nähe des Flughafens fliegen ließ, ist noch unbekannt. Die Polizei ermittelt.

Betroffen war einem Bericht des "Mallorca Magazins" zufolge auch der deutsche Party-Sänger Jürgen Milski. Seine Maschine kreiste demnach einige Zeit über der Insel, bis sie wegen Kerosinmangels zum rund 120 Kilometer entfernten Flughafen der Nachbarinsel Menorca umgeleitet wurde.

12:40 Uhr

Fall Fabian aus Güstrow: Polizei durchsucht Bauernhof in Reimershagen

Nach dem Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow findet südlich der Stadt im Ort Reimershagen eine Polizeiaktion statt. Nach RTL-Informationen steht diese im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum gewaltsamen Tod des Jungen, ein Zeuge gab den entsprechenden Hinweis. Der Einsatz findet auf einem Bauernhof statt, der etwa zwölf Kilometer von dem Ort entfernt, wo die Leiche des achtjährigen Fabians gefunden wurde. Was genau die Ermittler suchen, ist unklar. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft wollten die Maßnahmen kommentieren.

Bereits kurz nach Fabians Verschwinden am 10. Oktober hatte es Suchmaßnahmen in der Gemeinde Zehna gegeben, ebenfalls südlich von Güstrow. Dort hatte ein Hund eine kleine Fährte gefunden, die sich in einem nahegelegenen Wald laut früheren Polizeiangaben verloren hatte. Fabians Vater wohnt in der Nähe. Es war vermutet worden, dass Fabian am Tag seines Verschwindens zu ihm fahren wollte. Laut Obduktion wurde Fabian Opfer eines Gewaltverbrechens.

12:09 Uhr

Flammenmeer zerstört Kleingartenanlage in Nordhorn

Im niedersächsischen Nordhorn kam es in der Nacht auf Montag zu einem Großbrand. Rund 120 Einsatzkräfte löschten vor Ort Flammen in einer Kleingartenanlage. Was das Feuer verursacht hat, ist noch unklar.

11:30 Uhr

Merz: AfD reicht Union Hand, "die uns vernichten will"

Die AfD ist für die CDU nach Ansichten von CDU-Chef Friedrich Merz "wahrscheinlich" der politische Hauptgegner in den kommenden Jahren. Man könne mit dieser Partei nicht zusammenarbeiten, weil sie ein ganz anderes Deutschland wolle, sagte Merz nach Abschluss der CDU-Präsidiumsklausur. Man werde die Partei mit allen zur Verfügung stehenden politischen Möglichkeiten bekämpfen. "Es trennen uns nicht nur Details, es trennen uns von der AfD grundsätzliche Fragen und grundsätzliche politische Überzeugungen", betonte er.

In Wahrheit sei die von der AfD immer wieder betonte ausgestreckte Hand der Zusammenarbeit "eine Hand, die uns vernichten will". Dieses Ziel erkläre die AfD selbst. Die CDU werde sich mit der AfD auch inhaltlich sehr viel klarer auseinandersetzen, kündigten Merz und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann an.

11:42 Uhr

Fall Rebecca Reusch: Polizei durchsucht Grundstück der Großmutter des Schwagers

Seit mittlerweile sechseinhalb Jahren wird Rebecca Reusch aus Berlin vermisst. Etliche Berichte, Podcasts und Dokumentationen befassten sich mit ihrem Verschwinden, jahrelang ermittelte die Polizei. Ein Ergebnis gab es jedoch bisher nicht - die damals 15-Jährige bleibt verschwunden. Nun scheint jedoch zumindest wieder Bewegung in den Fall zu kommen: Nach RTL-Informationen läuft derzeit ein Polizeieinsatz im Fall Rebecca Reusch. Die Ermittler durchsuchen ein Grundstück in der Gemeinde Lindenberg im Kreis Oder-Spree. Dies gehört der Großmutter von Rebeccas Schwager, Florian R. Bereits mehrfach geriet R. in den Verdacht der Ermittler, etwas mit dem Verschwinden von Rebecca zu tun zu haben. Beweise gab es jedoch nie.

Über 100 Beamte der Einsatzhundertschaft, der technischen Einheit, des BKA und der Kriminaltechnik sind nun vor Ort im Einsatz, um nach neuen Spuren zu suchen. Auch Videotechnik, Drohnen und ein Bagger kommen zum Einsatz. Zudem werden Nachbarn befragt. Weitere Details gibt es bisher nicht. Rebecca Reusch verschwand am Morgen des 18. Februar 2019. Sie verbrachte die Nacht bei ihrer Schwester und deren Ehemann, Florian R., kam am nächsten Morgen jedoch nie in der Schule an. Die Polizei ging zuletzt davon aus, dass Rebecca das Haus nie lebend verlassen hat.

11:17 Uhr

Maskierter ersticht 30-Jährige in Bremen - Junge verletzt

Eine 30 Jahre alte Frau ist am Sonntag in Bremen mit mehreren Messerstichen getötet worden. Nach Polizeiangaben stach ein maskierter Mann auf die Frau und ihren 12-jährigen Sohn ein, als sie ihr Wohnhaus im Bremer Stadtteil Obervieland verließen.

  • Die Frau starb noch am Tatort. Der Junge erlitt leichte Verletzungen und wird weiterhin in einem Krankenhaus behandelt.

  • Der Täter flüchtete anschließend. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Bremen wollte sich auf Nachfrage "aus ermittlungstaktischen Gründen" bislang nicht dazu äußern, ob sich Opfer und Täter kannten.

  • Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines Tötungsdelikts. Die Ermittler suchen nach Zeugen.

10:47 Uhr

Tosende Wassermassen: Braune Fluten schießen durch Straßen in Andalusien

Innerhalb kurzer Zeit fallen in der Gemeinde Íllora nahe der spanischen Stadt Granada 60 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Wassermassen verwandeln Straßen in reißende Ströme, fluten Wohnungen und Keller.

10:20 Uhr

Wie wird die Union mit der AfD umgehen? Parlamentsgeschäftsführer äußert sich

Was tun mit der AfD? Darum geht es aktuell bei der Präsidiumsklausur der CDU. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger stellt jedoch schon jetzt klar, dass die Fraktion eine Zusammenarbeit mit der AfD weiter ablehne. "Ich glaube, wir sind uns in der Union im Großen und Ganzen sehr einig, was den Umgang mit der AfD anbelangt", sagte Bilger im ARD-"Morgenmagazin". Allerdings müsse die Auseinandersetzung noch klarer in der Sache geführt werden. "Die AfD hat keine Konzepte, die uns in Deutschland voranbringen", so Bilger. Es gebe große Unterschiede zwischen Union und AfD. "Die müssen wir vielleicht noch deutlicher machen."

Zuvor hatten einige Unionspolitiker für eine Öffnung der CDU nach rechts außen plädiert, darunter der ehemalige CDU-Generalsekretär Peter Tauber. Parteichef und Bundeskanzler Friedrich Merz betonte, dass es mit ihm an der Parteispitze keine Zusammenarbeit geben werde.

09:46 Uhr

Einschusslöcher und Hetz-Sticker: Rechtsextremer Angriff auf Gymnasium in Sachsen

Auf das Sportgymnasium im sächsischen Altenberg hat es einen Angriff gegeben. An einer Eingangstür der Schule wurden Einschusslöcher im Glas sowie eine Vielzahl an rechtsextremen Aufklebern entdeckt, wie der MDR berichtet. "Am Tatort wurden Metallkugeln entdeckt", sagte Polizeisprecher Uwe Hofmann zudem der "Bild"-Zeitung. Vermutlich sei aus Luftdruckwaffen gefeuert worden. Der Direktor der Schule hatte den Vorfall laut Polizei am Sonntagnachmittag gemeldet und Anzeige erstattet. Der Zeitung zufolge bereitet sich die Schule derzeit auf den Besuch einer Delegation aus Madagaskar vor.

Eine Prüfung der Polizei habe zunächst ergeben, dass keine Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf den Stickern zu erkennen seien. Die "Bild"-Zeitung berichtet von Hasspropaganda gegen die Grünen sowie der schwarzen Sonne auf den Stickern, einem Erkennungssymbol der rechtsextremen Szene. Auf einigen Stickern soll "Remigration" gefordert werden. Zu dem Täter oder den Tätern gebe es bisher keine Hinweise. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.

09:03 Uhr

Unbekanntes Objekt trifft United-Airlines-Flug und zertrümmert Windschutzscheibe

Schreck an Bord: Ein United-Airlines-Flug auf dem Weg nach Los Angeles musste in Salt Lake City notlanden. Grund dafür war eine zersprungene Windschutzscheibe, wie verschiedene US-Medien berichten. Fotos in den sozialen Medien sollen die blutenden Arme des Piloten zeigen, der durch die Glassplitter offensichtlich verletzt wurde. Den Bildern zufolge war auch das Armaturenbrett mit Glassplittern übersät. "Am Donnerstag landete der United-Flug 1093 sicher in Salt Lake City, um Schäden an seiner mehrschichtigen Windschutzscheibe zu beheben", bestätigte die Airline.

Noch ist nicht klar, was zu dem Schaden führte. Laut den Berichten vermuten einige Experten eine elektrische Fehlfunktion der Boeing 737 Max. Allerdings deuten Brand- und Schmauchspuren eher darauf hin, dass die Scheibe von etwas getroffen wurde, heißt es weiter. Eine Kollision mit Vögeln, Hagel oder anderen Objekten in niedrigeren Höhen ist zwar nicht ungewöhnlich - der United-Flug befand sich jedoch auf Reiseflughöhe. Online wird auch vermutet, Weltraummüll könnte die Scheibe getroffen haben. Allerdings liegt diese Wahrscheinlichkeit laut der US-Luftfahrtbehörde bei eins zu einer Billion.

08:18 Uhr

Secret Service untersucht auffälligen Hochsitz nahe Trumps Air Force One

Eine zufällige Müllansammlung im Baum oder doch Schlimmeres? Der Secret Service untersucht einen möglichen Hochsitz in der Nähe des Bereichs am Palm Beach International Airport, in dem kürzlich die Präsidentenmaschine stationiert war. Dies berichten Fox News und die "New York Post" unter Berufung auf anonyme Quellen. Demnach wird untersucht, ob es sich um einen möglichen Scharfschützenstand handeln könnte. "Vor der Rückkehr des Präsidenten nach West Palm Beach entdeckte der Geheimdienst etwas, das wie ein erhöhter Jagdstand aussah, der sich in Sichtweite der Landezone der Air Force One befand", sagte FBI-Direktor Kash Patel gegenüber Fox News. Das FBI habe die Ermittlungen übernommen.

Der verdächtige Stand befinde sich in einem Baum und in Sichtweite des Bereichs des Flughafens, in dem US-Präsident Donald Trump das Präsidentenflugzeug verlässt, heißt es weiter. Er sei als seltsame Ansammlung von Rohren beschrieben. Dem Bericht zufolge wurde keine Munition oder Sprengstoffe gefunden. Noch ist nicht klar, ob es sich um einen Hochsitz oder lediglich Müll in einem Baum handelt. Das Gebiet könnte von Jägern genutzt werden, die invasive Grüne Leguane jagen, fügten die Quellen hinzu.

07:39 Uhr

Grönemeyer: "Bin froh, wenn ich mich so wenig wie möglich ansehen muss"

Wie stehen Sie zu Ihrem Spiegelbild, liebe Leserinnen und Leser? Sänger Herbert Grönemeyer hat dazu eine eindeutige Meinung: "Ich bin froh, wenn ich mich so wenig wie möglich ansehen muss. Wenn es dann mal sein muss, dann am besten geschminkt und vernünftig angezogen". Er habe zu Hause etwa keinen Spiegel über seinem Waschbecken, sondern nur an der Seite, sagte Grönemeyer, der jetzt sein zweites Unplugged-Album "Unplugged 2 - Von allem anders" herausgebracht hat. "Ich muss dann immer dort hingehen, wenn ich gucken will".

Auf den Plattformen Tiktok und Instagram postet Grönemeyer gelegentlich Videos, in denen er sein Outfit präsentiert. Generell sei Mode für ihn schon immer wichtig, seine Outfits suche er sich selbst aus. Dazu gehöre stets eine schicke, auffällige Brille, sagte Grönemeyer. "Die Brille lenkt vor meinem alternden Gesicht ab und das ist wichtig. Die muss Druck machen. Auch farblich soll sie lebendig sein. Ich finde, das gehört schon alles zusammen. Ich hab' mich schon früher in der Hippie-Zeit immer anders angezogen, wo die Leute immer fragten: "Wo kaufst du eigentlich ein?""

07:04 Uhr

Notlandung in St. Petersburg: Flugzeug kommt von Landebahn ab

Am Flughafen der russischen Ostsee-Metropole St. Petersburg ist am frühen Morgen ein Passagierflugzeug bei einer Notlandung von der Landebahn abgekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtet, wurde keiner der 162 Insassen verletzt. Demnach war die zuvor in Richtung der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku gestartete Airbus-A320-Maschine wegen einer Fehlfunktion des Fahrwerks zurückgekehrt. Der Flugbetrieb wurde am Petersburger Flughafen Pulkowo wegen des Vorfalls kurzfristig eingestellt, aber bereits in den Morgenstunden wieder aufgenommen.

06:35 Uhr

AfD-Antrag: Trump könnte Ehrenbürger von Bad Dürkheim werden

Es ist nicht ganz der Friedensnobelpreis, aber würde ihm mit Sicherheit trotzdem gefallen: US-Präsident Donald Trump soll nach dem Willen der AfD in Bad Dürkheim die Ehrenbürgerwürde des pfälzischen Landkreises erhalten. "Auslöser für unseren Antrag im Kreistag ist, dass Donald Trump den Israel/Gaza-Konflikt befriedet und dafür gesorgt hat, dass die israelischen und acht deutsche Geiseln freigekommen sind", sagt der örtliche AfD-Fraktionsvorsitzende Thomas Stephan. Er verweist auch auf Trumps Vorfahren, die aus dem Ort Kallstadt im Landkreis Bad Dürkheim kommen.

Der Landkreis Bad Dürkheim bestätigt einen entsprechenden Antrag der AfD-Kreistagsfraktion. In der Sitzung am 29. Oktober werde darüber beraten und entschieden. Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld teilte mit, er wolle der Entscheidung des Kreistags nicht vorgreifen, könne sich aber nicht vorstellen, dass die Anträge der AfD-Fraktion eine Mehrheit finden. "Unabhängig davon, ob man überhaupt einen Ehrenbürger Donald Trump will, muss die Frage der Ehrenbürgerschaft und gegebenenfalls der Kriterien hierzu in den Kreisgremien intensiv beraten werden", meinte der CDU-Politiker.

06:27 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

zum Wochenstart stehen gleich einige Termine an. Verteidigungsminister Boris Pistorius ist etwa zur Arktis-Mission aufgebrochen: "Putin fordert unsere Sicherheit auch dort heraus. Er remilitarisiert die Arktis", sagte seiner fünftägigen Reise nach Island, Kanada und Großbritannien. In den drei Nato-Staaten will Pistorius daher Gespräche unter anderem über die sicherheitspolitische Zusammenarbeit, die Kooperation der Streitkräfte und die Zusammenarbeit im Rüstungsbereich führen. Die russische Nordflotte sei eine potenzielle Gefahr für Kommunikation und Transport zwischen den Nato-Alliierten. "Dieser potenziellen Bedrohung setzen wir eine starke maritime Sicherheitspartnerschaft entgegen, zu der auch Kanada gehört", so Pistorius. Wir behalten die Ergebnisse der Reise selbstverständlich für Sie im Blick.

Außerdem wird das heute wichtig:

  • Die CDU beendet ihre Klausurtagung, in deren Mittelpunkt die Strategie für die fünf Landtagswahlen im nächsten Jahr steht. Vor allem geht es darum gehen, wie man dem "Hauptgegner" AfD begegnet, der in den Umfragen auf Bundesebene inzwischen mit der CDU/CSU gleichgezogen hat. Bundeskanzler Friedrich Merz wird die Ergebnisse vorstellen.

  • Die Außenminister der Europäischen Union kommen zu einem Treffen in Luxemburg zusammen. Erwartete Themen sind weitere Sanktionen gegen Russland und das angespannte Verhältnis der EU zur georgischen Regierung.

  • Die Energieminister der EU-Staaten stimmen in Luxemburg über ein Importverbot für russisches Öl und Erdgas ab Anfang 2028 ab. Mit dem Schritt sollen dem Kreml Einnahmen zur Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine entzogen werden. Widerstand gegen das Vorhaben kommt noch aus Ungarn und der Slowakei.

  • Der sogenannte Government Shutdown in den USA geht in den 20. Tag. US-Wirtschaftsberater Kevin Hassett hat angekündigt, dass Präsident Donald Trump seine Maßnahmen nach dem Wochenende verschärfen werde, sollte es in dem Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten keine Einigung geben.

  • Nachdem im ersten Durchgang keiner der Bewerber die erforderliche Mehrheit erreichte, wird in Bolivien eine Stichwahl über die künftige Staatsführung entscheiden. Die beiden Kandidaten: Senator Rodrigo Paz Pereira von der christlich-demokratischen Partei "Partido Demócrata Cristiano", die der politischen Mitte zugerechnet wird, und Ex-Präsident Jorge Quiroga von der rechtsgerichteten Partei "Libertad y Democracia" (Freiheit und Demokratie).

  • Urteil erwartet im Wiener Prozess gegen Jugendliche, die Lehrerin missbraucht, erpresst und bestohlen haben sollen: Laut der Staatsanwaltschaft haben Jugendliche eine Lehrerin monatelang unter Druck gesetzt, erpresst, missbraucht und ihre Wohnung abgefackelt. Die Angeklagten weisen die sexuellen Vorwürfe zurück.

Mein Name ist Sarah Platz, ich begleite Sie heute durch den "Tag". Schreiben Sie mir gerne, falls Sie Fragen oder Anregungen für mich haben: sarah.platz@ntv.de

Los geht's!

06:00 Uhr

Jet schlittert ins Meer: Tödliches Flugzeugunglück in Hongkong

Auf dem Flughafen der Millionenmetropole Hongkong ist es zu einem tödlichen Flugzeugunglück gekommen: Eine von der türkischen Airline ACT als Frachtmaschine genutzte Boeing 747 kam nachts von der Landebahn ab und schlitterte über die Piste hinaus ins Meer. Berichten zufolge hatte der mit vier Crew-Mitgliedern besetzte Jumbo-Jet zuvor ein Fahrzeug auf dem Rollfeld des Flughafens gerammt, das durch die Wucht des Zusammenpralls ebenfalls ins Meer geschleudert wurde. Zwei Fahrzeuginsassen kamen demnach ums Leben. Die Crew an Bord der Frachtmaschine sei unverletzt gerettet worden, heißt es.

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In sozialen Medien machen Bilder des halb im Wasser versunkenen Flugzeugs mit abgerissenem Heck die Runde. (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Der Unfall ereignete sich den Berichten zufolge gegen 3.50 Uhr Ortszeit (21.50 Uhr MESZ). Auf den Passagierverkehr am Flughafen von Hongkong - einem wichtigen internationalen Drehkreuz - hatte er offenbar keine größeren Auswirkungen: Auf der Webseite des Flughafens wurden zunächst keine nennenswerten Verspätungen oder Ausfälle gezeigt.