Panorama

Windböe erfasst Spielgerät Fünf Kinder sterben bei Hüpfburg-Unglück

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In der australischen Stadt Devonport feiern Grundschüler den Beginn der Weihnachtsferien. Plötzlich erfasst eine Windböe eine aufgestellte Hüpfburg und wirbelt sie zehn Meter hoch in die Luft. Fünf Kinder sterben, weitere erleiden zum Teil schwere Verletzungen.

Fünf Kinder sind bei einem Unfall mit einer Hüpfburg in Australien ums Leben gekommen. Vier weitere Kinder seien schwer verletzt worden, teilte die Polizei im Bundesstaat Tasmanien mit. Einige von ihnen seien in einem "kritischen Zustand". Die Hüpfburg war demnach von einer Windböe erfasst und etwa zehn Meter hoch in die Luft geschleudert worden. Der Unfall ereignete sich in der Stadt Devonport bei der Abschlussfeier einer Grundschule vor den Weihnachtsferien.

Bei den Todesopfern handelt es sich um zwei Jungen und zwei Mädchen im Alter von etwa elf Jahren. Das Geschlecht des fünften Opfers teilten die Behörden nicht mit. Australiens Regierungschef Scott Morrison nannte den Vorfall "einfach erschütternd". "Junge Kinder, die einen vergnüglichen Tag im Freien verbringen, zusammen mit ihren Familien, und dann kommt es zu solch einer schrecklichen Tragödie". Der Vorfall "bricht einem das Herz", sagte er.

Mehrere Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren am Unglücksort im Einsatz. Auf Fernsehbildern waren weinende Einsatzkräfte zu sehen, die das Gelände abschirmten. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Im Wetterbericht war für Donnerstag nur "leichter Wind" vorhergesagt worden.

Die Hillcrest Primary School im Norden Tasmaniens hatte anlässlich der letzten Unterrichtswoche vor den Weihnachtsferien zu der Feier eingeladen. Demnach warteten Wasserspiele, Rutschen, ein Bastelbereich sowie eine Hüpfburg auf die Kinder. Nach dem tödlichen Vorfall hieß es auf der Facebook-Seite der Grundschule: "In unserer Schule hat sich ein Unfall ereignet." Die Schule werde "für den Rest des Tages" schließen. "Wir bitten die Eltern dringend, ihre Kinder abzuholen."

Quelle: ntv.de, jpe/AFP

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