Nächste Hitzewelle rollt anHier wird es besonders heiß

Die Hitze kehrt nach Deutschland zurück. Bis zur Wochenmitte wird es immer wärmer - mit Temperaturen bis zur 40-Grad-Marke. Erst zum Wochenende bringen Unwetter die ersehnte Abkühlung.
Hitze und kaum Abkühlung in der Nacht: Mit bis zu 39 Grad wird es in den kommenden Tagen wieder richtig heiß. Vor allem der Süden und Osten Deutschlands werden von der mitunter brutalen Hitze getroffen. Erneut steigen hier die Temperaturen auf über 35 Grad - mit Trend in Richtung 40 Grad. Doch auch im übrigen Land wird es hochsommerlich warm bis heiß.
Aktuell meldet sich die Vorderseite der Heißluft aus dem Norden Afrikas im Südwesten an. Hier sind dementsprechend schon wieder bis zu 33 Grad möglich. Mittwoch werden es in der Hotspot-Region im Südwesten 36 oder 37 Grad, den Höhepunkt markiert der Donnerstag mit 39, vielleicht örtlich bis 40 Grad, bevor eine Kaltfront bis zum Wochenende für einen satten Temperatursturz sorgen wird. Noch heißer zeigt sich der Oberrhein. Etwas frischer bleibt es hingegen im äußersten Norden beziehungsweise im Küstenumfeld bei 25 bis 27 Grad.
Am Donnerstag gehen die Temperaturen im Süden und Osten nochmals weiter nach oben. Das bedeutet in einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg bis nach Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen sind 35 bis 38, stellenweise bis 39 oder sogar 40 Grad möglich. Auch der Nordwesten und der Westen bekommen noch Höchstwerte um die 30 Grad oder darüber. Gleichzeitig steigt aber auch die Schwüle. Mit der herannahenden Kaltfront wird es erneut gewittrig.
Auf Hitze folgen Unwetter
Bei solch energiegeladenen Luftmassen ist das Potenzial von Unwettern immer gegeben. Somit können schon am Donnerstagnachmittag und -abend von Nordrhein-Westfalen bis ins Nordseeumfeld punktuell schon mal erste teils heftige Gewitter auftreten. Stellenweise mit der Gefahr von Unwetter durch Starkregen, Hagel und Sturmböen.
Am Freitag breitet sich der unheilvolle und gewitterwillige Luftmassen-Mix weiter aus - nach wie vor mit Unwettergefahr. Im äußersten Süden bleibt es zuvor noch lange sonnig und entsprechend heiß mit bis zu 36 Grad. Dahinter wird es im Nordwesten und Norden schon wieder angenehmer und auch frischer mit maximal noch 20 Grad an der Nordsee.
Der Süden muss sich zum Wochenende auf einen satten Temperatursturz gefasst machen: Auch die letzten Reste der extremen Sommerluft werden zum Teil intensiven Gewittern weichen, sodass es am Samstag und Sonntag oftmals nur noch 19 bis 25 Grad werden. Lediglich im Südwesten hat der Sommer weiterhin leichtes Spiel mit 25 bis knapp 30 Grad in den Flussniederungen.
Nach letzten Gewittergüssen im Süden wird es am Samstag vielfach freundlich bis sonnig und trocken. In Richtung Donau und Alpen bleibt es zum Sonntag teilweise gewittrig. Und auch im Nordwesten können kompaktere Wolken mit etwas Regen aufziehen.
Der August bleibt trocken
In Sachen Waldbrandgefahr können die Schauer zwar vorübergehend die Lage leicht entschärfen. Aber schon zwei oder drei sonnige Tage danach lassen die Gefahr wieder auf das ursprüngliche Maß ansteigen. Auch die längerfristigen Aussichten in puncto Regen bringen keine Entspannung. Ganz im Gegenteil.
Geht es beispielsweise nach den aktuellen Berechnungen der experimentellen Langzeitprognosen des US-amerikanischen Wetterdienstes NOAA, sieht es für den August auch im weiteren Verlauf düster aus. In den Trends wird der Monat von Rechenlauf zu Rechenlauf in Deutschland immer trockener vorhergesagt. Damit dürften zum Beispiel die Probleme durch die sinkenden Pegelstände an den Flüssen immer größer werden - zumal das jahreszeitliche Minimum ja eigentlich erst im Spätsommer oder Frühherbst folgt.