Panorama

Nach Abflug von den BahamasKohle-Milliardär stirbt bei Helikopterabsturz

05.07.2019, 10:27 Uhr
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Wenige Stunden vor seinem Geburtstag verunglückt Christopher Cline tödlich. (Foto: REUTERS)

Mit der Förderung von Kohle machte er ein Vermögen: Nun ist der US-Unternehmer Christopher Cline kurz vor seinem Geburtstag bei einem Hubschrauberabsturz in der Karibik ums Leben gekommen. An Bord der Maschine befanden sich auch seine Tochter und fünf weitere Menschen.

Ein Hubschrauber mit sieben Menschen an Bord ist vor den Bahamas verunglückt. Alle Insassen seien bei dem Absturz in den Atlantik ums Leben gekommen, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Polizei der Bahamas. Unter den Opfern befinde sich auch der US-Milliardär Christopher Cline, der durch Kohleförderung zu Reichtum gelangt war, sowie dessen Tochter. Das Unglück ereignete sich nur wenige Stunden vor dem 61. Geburtstag des als "Kohlekönig" bezeichneten Unternehmers.

Nach Polizeiangaben war der Helikopter auf dem Weg von der Insel Big Grand Cay nach Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida. Die Absturzursache war zunächst noch unklar. Wie der Tourismusminister der Bahamas, Dionisio D'Aguilar, dem britischen "Express" sagte, sei das Wrack bereits lokalisiert. Dem Anschein nach waren alle sieben Insassen noch an Bord, als der Hubschrauber ins Meer stürzte.

Cline startete in den 1980er Jahren seine Karriere in der Kohleindustrie im US-Bundesstaat West Virginia. Bereits sein Großvater und Vater waren als Minenarbeiter aktiv. Politisch trat Cline als Spender für die republikanische Partei in Erscheinung. Wie die "New York Times" berichtet soll er 2015 die Präsidentschaftskampagne des ehemaligen Gouverneurs von Florida, Jeb Bush, mit einer Million US-Dollar unterstützt haben. Auch für Donald Trump spendete Cline einen Millionenbetrag. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" schätzte Clines Vermögen auf 1,8 Milliarden Dollar.

Quelle: jpe/dpa

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