Beide lebensgefährlich verletztMann sticht in Waldstück auf Paar ein

Ein Mann und eine Frau aus Frankreich sind zu Fuß in einem Waldstück im Saarland unterwegs. Dort treffen sie auf einen Mann, der unvermittelt auf sie eingestochen haben soll. Die Opfer wurden per Hubschrauber in Kliniken gebracht. Der Verdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen.
Bei einem Messerangriff in einem Waldstück im Saarland sind zwei Menschen lebensgefährlich verletzt worden. Ein 23 Jahre alter Verdächtiger sei in der Nähe des Tatorts festgenommen worden, teilte die Polizei in Saarbrücken mit. Die Polizei wurde demnach am Samstagabend gegen 19.20 Uhr alarmiert, die Tat geschah in der Nähe eines Schützenhauses in Karlsbrunn.
Die 44-Jährige und der 47-Jährige aus Frankreich waren den Ermittlungen zufolge zu Fuß in einem Waldstück unterwegs. Sie seien, so die Polizei, zufällig auf den Tatverdächtigen gestoßen, der sie den Ermittlungen zufolge unvermittelt angegriffen und auf sie eingestochen habe. Das Paar sei lebensgefährlich verletzt worden. Per Rettungshubschrauber seien die beiden in Krankenhäuser gebracht worden und würden derzeit behandelt, berichtete die Polizei.
Motiv und genauer Tathergang seien noch unklar, erklärte die Polizei. Der Verdächtige habe sich widerstandslos festnehmen lassen. Die Polizei sprach von einem versuchten Doppelmord. Am Sonntagnachmittag wurde den Angaben zufolge die Vorführung des Mannes vor einem Haftrichter vorbereitet. Später wurde der Haftbefehl gegen ihn erlassen. Er kam nach Polizeiangaben in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken.