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Ex-Freundin ermordet? Polizei nimmt Flüchtigen nach Tod junger Frau fest

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Die Spurensicherung am Donnerstag nach der Tat.

Die Spurensicherung am Donnerstag nach der Tat.

(Foto: picture alliance/dpa/TNN)

Intensiv und schließlich auch öffentlich sucht die Polizei nach dem gewaltsamen Tod einer 20-Jährigen in Sachsen-Anhalt nach einem Verdächtigen. Nur Stunden später melden die Beamten die Festnahme. Laut der Mutter des Opfers galt ein Annäherungsverbot.

Eine junge Frau ist in Genthin in Sachsen-Anhalt bei einer tätlichen Auseinandersetzung mit einem 28-Jährigen tödlich verletzt worden. Die 20-Jährige erlag trotz schneller Hilfe ihren Verletzungen, wie die Polizei in Stendal mitteilte. Der Tatverdächtige war nach der Tat am Donnerstagnachmittag zunächst geflüchtet - wurde nun aber festgenommen.

"Die Staatsanwaltschaft Stendal wird Haftantrag wegen eines Tötungsdeliktes stellen", teilte die Polizei mit. Zwischen der Frau und dem Mann soll es eine Beziehung gegeben haben. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung handelt es sich bei dem Opfer um die Ex-Freundin des Verdächtigen. Er soll die junge Frau demnach erwürgt haben.

Die Mutter des Opfers sagte der Zeitung, dem Mann sei es verboten gewesen, ihrer Tochter näher als 25 Meter zu kommen. "Aber er drückte sich zuletzt schon wieder dauernd um unser Haus herum. Meine Tochter hatte Todesangst." Dem Bericht zufolge wartete diese in der Wohnung ihrer Mutter auf ihre Schwester, als sie vom Täter überrascht wurde.

Nach dem Mann war intensiv gefahndet worden. Die Polizei hatte ein Bild des Verdächtigen veröffentlicht und gewarnt, ihn anzusprechen. Er könne bewaffnet sein, hieß es. Nachdem die Öffentlichkeitsfahndung eingestellt worden war, bat die Polizei darum, das zuvor veröffentlichte Bildmaterial nicht weiterzuverbreiten. Details zu den Tatumständen wurden unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht genannt.

Quelle: ntv.de, chl/dpa

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