Panorama

Die Wetterwoche im SchnellcheckRegenschelle läutet den Frühherbst ein

11.09.2022, 14:50 Uhr
imageVon Björn Alexander
314570762
Ab Mitte der Woche erwarten uns Regenschauer. (Foto: picture alliance/dpa)

Der Sommer dreht so langsam seine letzte Runde. Während sich die Sonne zunächst von ihrer besten Seite zeigt, wird es ab Mitte der Woche ungemütlich. Dann dominieren Regenschauer und Gewitter. Die ein oder andere Heizung dürfte auch schon anspringen.

Es wird eine bewegte Wetterwoche. Zuerst gibt es eine Ladung Hochdruckeinfluss durch "Ronald" mit spürbar ansteigenden Temperaturen. Selbst die Hitzemarke von 30 Grad kommt in Bayern und Baden-Württemberg kurz in Schlagdistanz. Gleichzeitig weitet im übrigen Land Tief "Queenie" zusammen mit den Resten des ehemaligen Hurrikans "Danielle" seinen Einfluss aus.

Eine Kombination, die am Mittwoch in der Mitte und am Donnerstag im Süden eine ordentliche Regenschelle bringen wird. Nach jetzigem Stand in der Größenordnung von 20 bis 50 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden. Der September 2022 dürfte dementsprechend recht nass ausfallen. Teilweise ist das Regensoll, das im deutschlandweiten Mittel bei 60 bis 70 Liter je Quadratmeter liegt, bereits erfüllt.

Anschließend macht sich der Frühherbst bei uns breit. Nachts mit einstelligen Werten und tagsüber mit unter 20 Grad. Damit liegen wir im Tagesmittel unter 15 Grad - was im Allgemeinen als Heizgrenze beschrieben wird. Zumindest wird die ein oder andere Heizung damit ihren Betrieb aufnehmen oder intensivieren.

Montag: Sonne setzt sich durch

Nach Auflösung von Nebelfeldern wird es landesweit trocken und freundlich, im Süden und Südwesten sogar richtig sonnig. Dazu erreichen die Temperaturen im Nordosten 19 bis 23, im Südwesten 23 bis 27 Grad.

Dienstag: Geteilte Aussichten

Während es ganz im Süden noch teils sonnig und spätsommerlich warm mit 24 bis 29 Grad weitergeht, dreht sich im übrigen Land das Blatt. Regengüsse samt Blitz und Donner kommen auf und sorgen dafür, dass die Temperaturen bei 19 bis 23 Grad verweilen.

Mittwoch: Regentag Nummer 1

Im Süden von Baden-Württemberg und Bayern erwartet Sie zu Beginn ein Mix aus Sonne und Wolken bei 23 bis 26 Grad, bevor teils kräftige Gewitter mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen aufkommen. Derweil zieht über die Mitte lang anhaltender und ergiebiger Regen. Teilweise besteht Überflutungsgefahr. Schöner, mit nur gelegentlichen Schauern bei windigen 16 bis 22 Grad, geht es im Norden durch den Tag.

Donnerstag: Regentag Nummer 2

Diesmal ist der Süden in Sachen Regen dran. Denn gewittrige und kräftige Regengüsse prägen das Wetterbild in Baden-Württemberg und Bayern. Sonst hat die Sonne mehr Anteile. Die Temperaturen: 15 bis 20, im Breisgau bis 22 Grad.

Freitag und am Wochenende: Herbst hält Einzug

Uns erwartet insgesamt meist durchwachsenes und kühles sowie zum Teil windiges bis stürmisches Schauerwetter. Die Temperaturen bringen es am Freitag auf 12 bis 18 Grad. Am Wochenende geht es sogar nochmals weiter runter mit maximal noch 10 bis 17 Grad. Im Bergland (Höhenlage um 800 Meter) liegen die Höchstwerte bei 8 Grad. Nachts ist dort dementsprechend der Bodenfrost nicht mehr allzu weit entfernt. Abgerundet wird das herbstliche Bild vom nach wie vor teils kräftigen Nordwestwind, der an der Nordsee die Gefahr einer leichten Sturmflut mit sich bringt.

Quelle: ntv.de

DeutschlandGewitterWetterUnwetterBjörn Alexander