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Wagen brennt auf Parkplatz Unfall mit drei Toten: Fahrer hatte Alkohol im Blut

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Ein 6-jähriges Mädchen und ein 27-Jähriger starben am Unfallort, eine 13-Jährige später im Krankenhaus.

Ein 6-jähriges Mädchen und ein 27-Jähriger starben am Unfallort, eine 13-Jährige später im Krankenhaus.

(Foto: picture alliance/dpa/DRK-Freiburg)

Anfang Mai sterben bei einem Unfall auf einem Parkplatz bei Freiburg drei Menschen. Der Wagen kracht zuvor in einen geparkten Lastwagen. Die Einfahrt zum Parkplatz ist nicht ganz einfach zu nehmen. Allerdings liegen die Hauptgründe für den tödlichen Ausgang woanders.

Bei dem tragischen Unfall mit drei Toten und vier Schwerverletzten auf einem Parkplatz neben einer Bundesstraße in Freiburg soll der Fahrer unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Eine Konzentration von 1,4 Promille sei im Blut gemessen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Der 46-jährige Vater befinde sich weiterhin in stationärer Behandlung im Krankenhaus. Die übrigen überlebenden Fahrzeuginsassen konnten bereits aus der Klinik entlassen werden. Dies betrifft die 34-jährige Mutter sowie einen drei und einen sieben Jahre alten Jungen. Angaben zum Unfallgeschehen habe es von diesen Personen bislang nicht gegeben.

Ein 6-jähriges Mädchen und ein 27-Jähriger starben nach dem Unfall Anfang Mai noch am Unfallort. Eine 13-Jährige starb später in einem Krankenhaus.

Zeugen des Unfalls konnten bereits vernommen werden, wie es weiter hieß. Vor Ort hatten Helfer es geschafft, alle Insassen aus dem brennenden Wagen zu holen. Das Auto war auf dem Parkplatz mit einer mutmaßlich hohen Geschwindigkeit gegen einen dort geparkten Lastwagen geprallt.

Nach Auskunft der Polizei liegt die Einfahrt zu dem Parkplatz so eng an der Bundesstraße, dass es gelegentlich zu Verwechslungen kommt. Die genaue Unfallursache sei aber weiterhin unklar. Das Ergebnis eines Gutachtens stehe noch aus.

ADAC plädiert für Warnhinweise

Der ADAC Südbaden geht laut SWR von einem tragischen Unglück aus. An sich sei der Lkw-Parkplatz bei St. Georgen nicht gefährlich, hieß es in einer Stellungnahme. In der Vergangenheit sei er entsprechend nicht als Unfallschwerpunkt aufgefallen, sagte Andreas Müller, Leiter der Abteilung Verkehr des ADAC Südbaden, dem Sender.

Nach Müllers Einschätzung könnte der Parkplatz dennoch besser gesichert werden - etwa durch sogenannte Rüttelstreifen, die bei der Einfahrt auf den Parkplatz akustisch verdeutlichen, dass die Schnellstraße endet. "Jeder Unfall ist einer zu viel", sagte Müller.

Feststeht, dass der Wagen mit der siebenköpfigen Familie zu voll war. Das Fahrzeug war lediglich für fünf Menschen ausgelegt.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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