13-Jähriger schwer verletzt Unfallfahrer lässt toten Beifahrer zurück und flieht
29.04.2023, 13:54 Uhr Artikel anhören
Der Beifahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
(Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)
Bei einem Bremsmanöver verliert ein Mann in Hürth die Kontrolle über seinen Wagen und schleudert gegen einen Mast. Sein Beifahrer kommt uns Leben. Ein Junge in dem Wagen wird schwer verletzt. Der Fahrer kümmert sich nicht um sie, sondern flieht in einem anderen PKW vom Unfallort.
Nach einem schweren Unfall in Hürth bei Köln ist ein Autofahrer geflohen - und hat einen ums Leben gekommenen 44-jährigen Beifahrer und einen schwer verletzten Jungen zurückgelassen. Der Fahrer, der am Freitagabend mit dem Auto gegen einen Ampelmast geschleudert war, sei Zeugen zufolge in ein anderes Auto eingestiegen und geflohen, teilten die Ermittlungsbehörden mit.
Dem Unfall war den Angaben nach ein Bremsmanöver vorausgegangen. Dadurch habe der Autofahrer die Kontrolle verloren, das Auto sei gegen die Ampel geprallt. Der 44 Jahre alte Beifahrer wurde bei dem Aufprall eingeklemmt und starb noch in dem Wrack. Der 13-jährige Junge wurde von Ersthelfern schwer verletzt geborgen, wie es hieß. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik.
Nach Zeugenaussagen soll der Fahrer des Unfallwagens ausgestiegen und in ein anderes Auto, einen dunklen Kombi, eingestiegen sein, das von der Unfallstelle wegfuhr. In dem Fahrzeug seien weitere Insassen gewesen. Nähere Angaben dazu machten Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst nicht. Der bislang unbekannte Mann soll demnach etwa 40 Jahre alt und korpulent sein. Warum er die Insassen seines Unfallwagens im Stich ließ und floh, ist unklar.
Quelle: ntv.de, jwu/dpa