Bei Inzidenz unter zehn Sachsen dürfen ohne Maske einkaufen
13.07.2021, 14:58 Uhr
Der Anblick ist inzwischen fast ungewohnt: Kunden ohne Maske.
(Foto: picture alliance / ANP)
Im Supermarkt und Shoppingcenter gehört die Maske längst zum Alltag. Doch ab Freitag ist der Mund-Nasen-Schutz in Sachsen unter Umständen nicht mehr Pflicht - zumindest beim Einkaufen. In anderen Bereichen gilt die Maskenpflicht weiterhin.
In Sachsen soll die Maskenpflicht beim Einkaufen bei einer Wocheninzidenz von unter zehn entfallen. Die Regelung greife ab diesem Freitag mit der neuen Landesverordnung, kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping nach der Kabinettssitzung an. Ein Mund-Nasen-Schutz muss aber weiter in Bus und Bahn sowie in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen getragen werden.
Derzeit liegen alle Landkreise und Städte im Freistaat unter dem Schwellenwert von zehn wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Köpping mahnte allerdings auch, das sei keine Selbstverständlichkeit, wie der MDR berichtet. In Sachsen gibt es demnach 136 Hin- und Nachweise zur Delta-Variante.
Auch für Großveranstaltungen und Fußballspiele ändert die Landesregierung laut dem Bericht die Corona-Regeln: Bis zu 25.000 Zuschauer sind erlaubt, wenn die Wocheninzidenz unter 35 liegt. Ab einer Inzidenz von 50 sollen höchstens 5000 Besucher vor Ort sein.
Ab 26. Juli müssten Geimpfte und Genesene außerdem keinen aktuellen Negativ-Test mehr vorweisen, wenn sie nach mehr als fünf Tagen Urlaub an den Arbeitsplatz zurückkehren.
Quelle: ntv.de, chl/dpa