Freitag, 14. April 2023Der Sport-Tag

23:16 Uhr

Nach Selbstanzündung: Tunesischer Fußballprofi stirbt

Nach einer Selbstanzündung aus Protest gegen die Regierung ist der tunesische Fußballprofi Nizar Issaoui verstorben. Wie sein Bruder Ryad gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP bestätigte, erlag der 35-Jährige den Verbrennungen dritten Grades, die er bei seiner Aktion Anfang der Woche erlitten hatte. Issaoui war in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Tunis gebracht worden, dort kämpften die Ärzte vergeblich um sein Leben.

  • Bereits am Donnerstagabend hatte die Nachricht von Issaouis Tod in den Straßen der tunesischen Stadt Haffouz für schwere Proteste gesorgt. Viele der überwiegend jungen Demonstranten bewarfen die Polizei mit Steinen, diese setzte Tränengas ein.
  • In einem Facebook-Post hatte der zuletzt vereinslose Stürmer kurz vor seiner Protestaktion angekündigt, dass er sich selbst zum "Tod durch Feuer" verurteilt habe. "Ich habe kein Energie mehr. Lasst den Polizeistaat wissen, dass das Urteil heute vollstreckt werden wird", schrieb Issaoui.
  • Tunesischen Medienberichten zufolge entschloss sich Issaoui zu dem Schritt, nachdem ihm Beamte auf der Polizeiwache wegen seiner Beschwerde über zu teure Bananen "Terrorismus" vorgeworfen hatten. Sein Protest erinnert an den Tod des Straßenverkäufers Mohamed Bouazizi, der mit seiner Selbstverbrennung am 17. Dezember 2010 in Tunesien eine Revolution ausgelöst und damit den Arabischen Frühling im Nahen Osten eingeleitet hatte.
22:17 Uhr

Berater statt Sportdirektor: Früherer Bayern-Boss sagt schottischem Giganten ab

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Nerlinger im Mai 2012 nach dem verlorenen Finale in der Champions League.

(Foto: imago sportfotodienst)

Christian Nerlinger, ehemaliger Sportdirektor von Fußball-Meister Bayern München, hat dem schottischen Rekordchampion Glasgow Rangers einen Korb gegeben und wird nicht den Sportdirektorenposten antreten. Der deutsche Ex-Nationalspieler sagte Transfermarkt: "Es ist eine große Ehre, von diesem großen und unglaublichen Traditionsklub kontaktiert zu werden."

  • Allerdings räumt der 50-Jährige seiner Arbeit als Spielerberater Priorität ein: "Ich habe ein sehr enges und vertrauensvolles Verhältnis zu meinen Spielern über meine Agentur aufgebaut. Das ist die Aufgabe, die ich mir immer vorgestellt habe."
  • Nerlinger war von 2009 bis 2012 beim FC Bayern als Sportdirektor tätig. Der Mittelfeldspieler stand einst als Profi bei den Rangers in Diensten. "Die Rangers sind und werden immer etwas Besonderes für mich sein", so Nerlinger.
21:34 Uhr

Adler räumen nach Enttäuschung mächtig auf: 17 Spieler und Trainer müssen gehen

Trennung vom Trainer und personeller Aderlass: Nach dem enttäuschenden Aus im Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft haben die Adler Mannheim Konsequenzen gezogen. Der achtmalige deutsche Meister wird die Zusammenarbeit mit seinem Trainer Bill Stewart nicht fortsetzen, der 65-jährige Kanadier wird nunmehr seine Karriere beenden. Zugleich trennen sich die Kurpfälzer von 17 Spielern.

  • Die Adler hatten mit Coach Stewart 2001 den Meistertitel gewonnen. Wer seine Nachfolge antritt, ist noch offen. Mit Jochen Hecht laufen derweil noch Gespräche über die Zukunft. Marcel Goc, wie Hecht Assistenztrainer unter Stewart, besitzt noch einen gültigen Arbeitsvertrag für die Saison 2023/24.
  • "Bill und die Adler verbindet eine besondere Beziehung. Mannheim hat einen großen Platz im Herzen von Bill und umgekehrt", erklärte Adler-Geschäftsführer Matthias Binder: "Wir sind ihm für seine geleistete Arbeit, seinen Einsatz, sein Herzblut, seine Erfolge sehr dankbar. Er hat nie gezögert, wenn es darum ging, der Organisation zu helfen, in welcher Form auch immer."
  • Während der Saison hatten David Wolf, Matthias Plachta, Denis Reul, Jordan Szwarz, Korbinian Holzer, Arkadiusz Dziambor und Florian Mnich ihre Verträge verlängert. Mit Angreifer Ryan MacInnis werden noch Gespräche über einen möglichen Verbleib in Mannheim geführt.
  • Mitfavorit Adler Mannheim war in der laufenden Play-off-Serie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Halbfinale mit 2:4 am ERC Ingolstadt gescheitert.
20:55 Uhr

Längst kein Hype mehr: Wolfsburg in London Publikumsmagnet

Das Champions League-Halbfinal-Rückspiel zwischen den Fußballerinnen des FC Arsenal und des VfL Wolfsburg am 1. Mai (18.45 Uhr/DAZN) zieht viele Fans an. Die Nordlondoner teilten mit, dass bereits über 42 000 Karten für die Partie im Emirates Stadium verkauft sind. Vor zehn Jahren, als es die gleiche Paarung schon einmal gab, waren ganze 1406 Zuschauerinnen und Zuschauer anwesend.

  • Auch im Hinspiel am 23. April (15.30 Uhr/DAZN) in Wolfsburg dürfen sich die Spielerinnen auf eine stimmungsvolle Kulisse freuen.
  • Zu Wochenbeginn hatte der VfL schon 10 000 verkaufte Karten gemeldet. Im zweiten Halbfinale treffen Chelsea und der FC Barcelona aufeinander. Das Finale der Champions League findet am 3. Juni in Eindhoven statt.
20:28 Uhr

"Ligaschädigendes Verhalten": NBA verhängt Hammer-Strafe gegen Dallas Mavericks

"Tanking" mit Folgen: Die NBA hat die Dallas Mavericks wegen eines "ligaschädigenden Verhaltens" und Wettbewerbsverzerrung mit einer Geldstrafe belegt. Wie die nordamerikanische Basketball-Profiliga mitteilte, muss das Team um den deutschen Nationalspieler Maximilian Kleber 750.000 Dollar zahlen. Beim jüngsten 112:115 gegen die Chicago Bulls waren zahlreiche Stammspieler nicht zum Einsatz gekommen.

  • Die NBA wertete dies als Regelverstoß, die Mavericks hätten mit ihren Personalentscheidungen die Niederlage billigend in Kauf genommen, um die Chance zu erhöhen, den eigenen Erstrunden-Pick im kommenden Draft zu behalten. Die eingesetzten Spieler hätten nach Sicht der Liga jedoch nicht absichtlich verloren.
  • "Die Entscheidung der Dallas Mavericks, wichtige Spieler daran zu hindern, vollständig an einem Ligaspiel teilzunehmen, hat die Integrität unseres Sports untergraben", sagte Joe Dumars, NBA-Vizepräsident und "Head of Basketball Operations".
  • Die Mavericks haben die Play-offs verpasst, sie wollen das Team um Kleber und Superstar Luka Doncic neu aufbauen. Mit einem Sieg gegen die Bulls hätte Dallas seine Minimalchance auf das Play-in-Turnier gewahrt. Headcoach Jason Kidd hatte im Vorfeld der Partie von einer "Kursänderung" durch seine Bosse berichtet.
20:01 Uhr

ntv-Reporter Ring: Sané soll für mildere Mané-Strafe geworben haben

Der FC Bayern gibt sich große Mühe, das Thema um Sadio Manés Schlag abzumoderieren. Der 31-Jährige wird bestraft, Leroy Sané selbst verhalf aber wohl zu einer milderen Strafe, wie Kyrill Ring berichtet. Dennoch kommt der Klub nicht zur Ruhe - auch nicht unter dem neuen Trainer.

19:11 Uhr

Ehefrau kann Krankenhaus verlassen: Riesige Erleichterung bei Skisprung-Ass

Große Erleichterung bei David Kubacki: Wie der polnische Skispringer am Freitag bekannt gab, hat seine Ehefrau das Krankenhaus verlassen. "Wir sind heute nach Hause gekommen", schrieb der 33-Jährige in einem emotionalen Instagram-Post und dankte den Medizinern für ein "Wunder". Marta Kubacki war wegen kardiologischer Probleme Mitte März in eine Klinik in Zabrze eingeliefert worden, die Ärzte kämpften zunächst um ihr Leben.

  • "Vielen Dank für jedes einzelne eurer Gebete, die guten Gedanken und Worte der Ermutigung", schrieb der zweimalige Weltmeister in seinem Beitrag zu einem Selfie, das das Paar gemeinsam lächelnd vor dem Krankenhaus zeigt: "Marta beginnt eine intensive Rehabilitation und ich werde eine neue Realität kennenlernen." Demnach werde seine Frau künftig einen Herzschrittmacher tragen.
  • Trotz Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups hatte David Kubacki vor rund vier Wochen seine Saison sofort beendet, viele seiner Teamkollegen reagierten mit großer Anteilnahme. Die Kubackis haben zwei Kinder, Tochter Maja war Anfang Januar während der Vierschanzentournee zur Welt gekommen.
18:55 Uhr

Der Ukraine reicht es: Verbot für Teilnahme an Wettkämpfen mit Russen

In der Ukraine hat das Sportministerium offiziellen Delegationen die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen mit Russen und Belarussen verboten. Die Ministeriumsverordnung wurde in der Nacht zum Freitag veröffentlicht. Bei Zuwiderhandlungen droht den nationalen Sportverbänden der Entzug des offiziellen Status. Beteiligungen von Russen und Belarussen an internationalen Wettbewerben sollen von den Verbänden selbst überwacht werden.

  • Ende März ging der Verordnung ein Kabinettsbeschluss voraus. Zuvor hatte Kiew bereits einen Boykott der Olympischen Sommerspiele in Paris im kommenden Jahr diskutiert, sollten russische oder belarussische Sportler zu diesen zugelassen werden.
  • Das Internationale Olympische Komitee IOC hatte vor wenigen Wochen empfohlen, dass Sportler aus Russland und Belarus unter bestimmten Voraussetzungen als neutrale Athleten wieder zu internationalen Wettkämpfen zugelassen werden sollen. An der Entscheidung hatte es viel Kritik gegeben.
18:02 Uhr

Nach Mané-Vorfall: Senegal-Trainer zählt Kabine des FC Bayern an

Senegals Fußball-Nationaltrainer Aliou Cissé will aus dem Kabinen-Streit seines Starspielers Sadio Mané beim FC Bayern mit Leroy Sané "keine große Sache" machen, findet es aber bedenklich, dass Mannschaftsinterna an die Öffentlichkeit gelangen. "Man sagt, dass Mannschaftskabinen ihre Geheimnisse haben. Es gibt Dinge, die dort passieren. Sie müssen dort bleiben", sagte Cissé in einem Interview bei Wiwsport.com. Auch Bayern-Coach Thomas Tuchel hatte betont, dass es wünschenswert sei, wenn solche Vorfälle innerhalb der Kabine blieben.

  • Nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City am Dienstag waren Mané und Sané in der Kabine aneinander geraten. Der Ex-Liverpool-Star war daraufhin für ein Spiel vereinsintern gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt worden.
  • Wichtig sei nun, dass Mané und Sané wieder an einem Strang ziehen, schließlich sei es im Interesse beider Spieler, betonte Cissé, der vor allem die Leistungskurve seines Schlüsselspielers im Blick hat. "Ich glaube, er ist auf dem richtigen Weg. Vielleicht sind die Leute etwas zu schnell. Vergessen wir nicht, dass er fünf Monate lang nicht gespielt hat", sagte der Nationalcoach.
  • Mané hatte sich am 8. November beim 6:1 des FC Bayern in der Bundesliga gegen Werder Bremen am Wadenbeinköpfchen verletzt. Er musste operiert werden und verpasste die WM in Katar. Ohne ihren besten Spieler erreichte die Mannschaft des Senegals zwar das Achtelfinale, schied dort aber gegen England aus.
17:12 Uhr

Wirtz' Tor wird von UEFA ausgezeichnet

Florian Wirtz von Bayer Leverkusen hat die Wahl zum UEFA "Goal of the Week" gewonnen. Mit seinem schönen Schlenzer aus 20 Metern hatte der Nationalspieler das Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen Union Saint-Gilloise in der 82. Minute noch ausgeglichen (1:1) und somit die Halbfinal-Hoffnungen der Werkself am Leben gehalten.

Wirtz ist mit drei Treffern und zwei Vorlagen in fünf Einsätzen erfolgreichster Scorer der Leverkusener in der Europa League. Bei der Wahl am Freitag setzte sich der 19 Jahre alte Edeltechniker gegen Feyenoord Rotterdams Mats Wieffer, Victor Boniface von Gegner Saint-Gilloise und Marcel Sabitzer von Manchester United durch.

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16:05 Uhr

"Große Freude": Tuchel schwärmt von Neuers Fortschritten

Thomas Tuchel hat von Fortschritten bei Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer auf dem Weg zur Rückkehr berichtet. "Es ist eine große Freude, Manu bei der Reha zuzuschauen. Es geht jeden Tag vorwärts", sagte der Trainer des FC Bayern München am Freitag.

  • Tuchel berichtete von "Lärm", den er am Vereinsgelände des deutschen Fußball-Rekordmeisters gehört hatte. "Er hat seine ersten Torwartübungen gemacht im Reha-Bereich mit Bällen, die ersten Bälle gehalten. Das hat mir direkt ein gutes Gefühl gegeben, ihn dabei zu sehen", sagte der 49 Jahre alte Bayern-Coach.
  • Neuer hatte sich vor Weihnachten bei einem Ski-Unfall schwer verletzt. Der 37-Jährige fällt nach einem Unterschenkelbruch mindestens bis zum Saisonende aus.
  • "Ich glaube, dass der Manu - da bin ich mir 100 Prozent sicher - es nochmal wissen will. Jetzt warten wir einfach mal ab und bestärken ihn auf dem Weg", sagte Tuchel.
15:25 Uhr

Urs Fischer irritiert: Beim 1. FC Union läuft die Champions-League-Hymne

Die Zielsetzung Champions League gibt Urs Fischer weiterhin nicht aus, einen Vorgeschmack auf die Königsklasse bekam der Trainer von Fußball-Bundesligist Union Berlin aber bereits. Während des Trainings am Mittwoch vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) spielte die Stadionregie in der Alten Försterei bei einem Tontest die Champions-League-Hymne ab - zum Missfallen Fischers.

  • "Ich habe die Hymne gehört. Es hat mir nicht gepasst. Dass da Lautsprecher getestet wurden, als wir trainiert haben, war sicher so nicht gewollt", sagte Fischer.
  • Bei der Liederauswahl habe er kein Mitspracherecht gehabt, scherzte der Schweizer, der dennoch auf seine Kosten kam: "Das ein oder andere Stück hat mir dann aber auch schon gefallen. AC/DC war mit dabei. Das war dann schon nicht schlecht."
  • Union startet mit 51 Punkten als Tabellendritter in den 28. Spieltag. Offiziell gibt der Klub die erneute Europapokal-Qualifikation als Saisonziel aus und will sich dabei nicht auf einen Wettbewerb festlegen.
15:06 Uhr

Drei Topspieler in Folge sind einer zu viel: Struff verpasst nächsten Coup

Trotz leidenschaftlicher Gegenwehr nach schwachem Start ist Tennisprofi Jan-Lennard Struff beim ATP-Turnier von Monte Carlo ausgeschieden. Durch das 1:6, 6:7 (5:7) gegen den Weltranglisten-Sechsten Andrej Rubljow aus Russland verpasste es Struff, erstmals in das Halbfinale eines Masters-Turniers einzuziehen. Für den 32 Jahre alten Warsteiner, der sich zunächst durch die Qualifikation arbeiten musste, war der Viertelfinal-Einzug an der Côte d'Azur dennoch ein großer Erfolg. In den Runden zuvor hatte Struff mit Alex de Minaur (Weltranglistenplatz 19) und Casper Ruud (Platz 5) zwei Topspieler überraschend deutlich geschlagen.

  • Gegen Rubljow konnte Struff anfangs nicht an die bisher gezeigten guten Leistungen anknüpfen und gab den ersten Satz schnell ab. Ein weiteres Break im zweiten Durchgang konnte der Davis-Cup-Spieler zunächst mehrmals vermeiden, zum 3:4 gab er dann doch seinen Aufschlag ab, meldete sich aber sofort mit dem Rebreak zurück. Im Tiebreak sicherte sich Rubljow insgesamt verdient den dritten Sieg gegen Struff im fünften Vergleich.
  • In der neuen Weltrangliste wird sich der im vorigen Jahr bis auf Rang 168 zurückgefallene Struff am Montag wieder weiter nach vorn schieben. In das Turnier in Monte Carlo war er als die Nummer 100 der Welt gegangen.
14:03 Uhr

"Nie, nie, nie etwas zuschulden kommen lassen": Tuchel hakt Manés Schlag ab

Für Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat der "eklatante Vorfall" um Superstar Sadio Mané nach der vereinsinternen Sperre von einem Spiel und einer Geldstrafe keine weiteren Konsequenzen.

  • "Wir haben es geklärt, damit es dann auch geklärt ist. Der Sadio, ich bin sein erster Anwalt und auch sein erster Verteidiger. Ich kenne ihn ausschließlich als absoluten Top-Profi. Er hat sich nie, nie, nie etwas zuschulden kommen lassen. Jeder hat das Recht, mal einen Fehler zu machen. Das war too much. Er hat es eingesehen und eine Entschuldigung hat stattgefunden", sagte Tuchel während der Pressekonferenz vor dem Spiel des FC Bayern gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker).
  • Nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City am Dienstag waren Mané und Leroy Sané in der Kabine aneinander geraten. Das habe den Verein beschäftigt. Es sei wichtig gewesen, dass es geklärt wird, so Tuchel. Das habe "reinigende Wirkung" gehabt, betonte der Bayern-Coach.
13:19 Uhr

Hamburger Stadtderby um Aufstieg wird kostenfrei gestreamt

Das Hamburger Stadtderby der 2. Fußball-Bundesliga kann live im Internet verfolgt werden. Die Partie des Hamburger SV gegen den FC St. Pauli am Freitag (18.30 Uhr und im ntv.de-Liveticker) kommender Woche wird kostenfrei auf dem Youtube Channel von Sky Sport in einer gesonderten Live-Übertragung zu sehen sein. Das teilte der Sender mit.

  • Neben den Kommentatoren Florian Schmidt-Sommerfeld und Pascal Martin wird Sky-Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka die Übertragung begleiten.
  • Das Spiel der beiden hanseatischen Rivalen wird wie üblich auch über das kostenpflichtige Angebot von Sky gezeigt. Dabei wird der Ex-HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga die Begegnung mit Reporter Martin Groß kommentieren
12:39 Uhr

Ferrari-Chef macht Aktionären Mut: "Unser Ziel ist der WM-Titel"

Ferrari-Chef John Elkann gibt den Traum vom WM-Titel in der Formel 1 trotz des durchwachsenen Starts in die neue Saison nicht auf. "Unser Ziel ist und bleibt es, den WM-Titel zu gewinnen. Das gesamte Team konzentriert sich voll darauf, dieses Ziel zu erreichen", sagte Elkann bei der Aktionärsversammlung Ferraris.

  • In der noch jungen Saison wartet die Scuderia nach drei Rennen noch auf die erste Podestplatzierung. In der Konstrukteurs-WM belegt Ferrari hinter Red Bull, Aston Martin und Mercedes sogar nur den vierten Rang.
  • Wirtschaftlich blickt Ferrari auf ein positives Jahr zurück. Der Autobauer schloss das Jahr 2022 mit einem Rekordgewinn von 833 Millionen Euro ab, was einem Plus von 13 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Der Umsatz stieg um 19,3 Prozent auf fünf Milliarden Euro.
11:25 Uhr

Supersüßer Taktik-Erklärer: Trainer-Sohn lässt Fans dahinschmelzen

Gute Taktik-Erklärer bringen einen Mehrwert für TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer. Das ist spätestens seit dem Einsatz von Jürgen Klopp während der WM 2006 im ZDF bekannt. Die Sender haben seitdem aufgerüstet und bringen den Fans das (Nicht-)Können ihrer Teams näher. Nun bekommen sie arge Konkurrenz: vom Sohn von Trainer Manuel Baum. Der erklärt auf der Instagram-Seite seines Vaters die Taktik seiner F-Jugend. Und die Follower finden das einfach nur "supersüß".

10:44 Uhr

Titelverteidiger muss zuerst ran: DFB terminiert Pokal-Halbfinals

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Christian Streich ist wieder ganz nah dran am Pokal.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Deutsche Fußball-Bund hat die Halbfinalspiele im DFB-Pokal zeitgenau angesetzt. Los geht es am 2. Mai mit der Begegnung der Vorjahresfinalisten SC Freiburg und RB Leipzig. Die Partie wird um 20.45 Uhr angepfiffen und im ZDF sowie beim Pay-TV-Sender Sky live übertragen. Am 3. Mai (20.45 Uhr) spielen der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt den zweiten Endspiel-Teilnehmer aus. Die Begegnung wird in der ARD und bei Sky gezeigt. Das Finale findet am 3. Juni in Berlin statt. Dort hatte RB Leipzig im Vorjahr triumphiert.

09:59 Uhr

Traumtor und Akrobatik-Show: Wuchtiger Fallrückzieher kracht unter Basels Latte

Ein Mann, zwei Tore, aber keine drei Punkte: Die OGC Nizza tut sich im Conference-League-Viertelfinale gegen den FC Basel lange schwer, dann legt Terem Moffi los - und wie. Insbesondere sein zweiter Treffer kann sich sehen lassen. Mitten in Nizzas stärkster Phase schlägt Basel aber plötzlich zurück.

08:27 Uhr

Draisaitl trifft und liefert Jahrhundert-Leistung - wäre da nicht der eigene Teamkollege

Leon Draisaitl (l) und Cody Ceci eilen mit den Oilers weiter von Sieg zu Sieg.

Leon Draisaitl (links) und seine Oilers haben einen mächtigen Lauf.

(Foto: JASON FRANSON/The Canadian Press)

Die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl haben zum Abschluss der regulären NHL-Saison einen klaren Sieg eingefahren. Die Oilers besiegten die San José Sharks am Donnerstag (Ortszeit) mit 5:2 (2:1, 2:1, 1:0). Draisaitl erzielte seinen 52. Saisontreffer und legte zwei weitere Tore sehenswert auf.

  • Damit beendete der 27 Jahre alte Kölner die Vorrunde der nordamerikanischen Liga mit einem persönlichen Bestwert von 128 Scorer-Punkten. Mehr erreichte in diesem Jahrhundert bislang nur einer: sein Teamkollege Connor McDavid, der durch eine Torvorlage gegen die Sharks auf 153 Scorer-Punkte kommt.
  • Die Oilers haben ihre letzten neun Spiele vor dem Start der Playoffs allesamt gewonnen. Von den aktuell acht Deutschen in der NHL erreichte neben Draisaitl nur Torhüter Philipp Grubauer mit den Seattle Kraken die Playoffs.
  • Dabei spielte auch Tim Stützle seine persönlich erfolgreichste NHL-Saison. Der 21 Jahre alte Angreifer von den Ottawa Senators schraubte sein Punkte-Konto mit einem Treffer und einer Vorlage beim 3:4 seiner Senators bei den Buffalo Sabres auf 90. Damit hat sich Stützle in seiner dritten NHL-Saison als Topstürmer etabliert.
07:21 Uhr

"Wäre fatal": Schalke-Coach widerspricht kämpferischem Boateng vor dem Abstiegs-Kracher

Schalkes Trainer Thomas Reis hat seine Mannschaft vor dem Abstiegsduell mit Hertha BSC bei aller geforderten Einsatzbereitschaft und Härte auch zu Cleverness angehalten. "Wir müssen hart sein, aber trotzdem bewusst und das Risiko in vielen Situationen möglichst minimieren", sagte der 49-Jährige.

Berlins Führungsspieler Kevin-Prince Boateng hatte vor der Partie an diesem Freitag (20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) sogar von einem Platzverweis gesprochen. "Wir sind im Abstiegskampf, wir sind nicht hier, um schön zu spielen oder den Fuß wegzuziehen. Wenn das nah an der Roten Karte ist, dann ist das so. Wir sind hier, um zu kämpfen", hatte der 36 Jahre alte frühere Schalker gesagt.

"Ich finde es gut, auch als gegnerischer Trainer mal so einen Spieler gegenüber zu haben", sagte Reis. "Kevin-Prince Boateng ist schon bekannt dafür, dass er robust spielen kann, dass er eine Mannschaft führen kann." Reis sagte jedoch auch: "Nichtsdestotrotz wäre es fatal, wenn wir eine Rote Karte riskieren würden."

06:05 Uhr

"Warum nicht?": Gefragter Füllkrug gibt Wasserstandsmeldung zu seiner Zukunft

Nationalspieler Niclas Füllkrug hat bekräftigt, sich erst nach der laufenden Saison mit seiner sportlichen Zukunft zu beschäftigen. "Das ist gar nicht so einfach, weil immer mal wieder etwas reinkommt und man damit konfrontiert wird", sagte der Stürmer von Werder Bremen im Interview des Portals "Deichstube". Er habe persönlich mit Werder "und wir haben als Team eine sehr gute Saison gespielt, und da wäre es verschenkt, wenn ich mich in den letzten Spielen zu sehr mit meiner Zukunft beschäftigen würde."

  • Der Vertrag des 30-Jährigen endet erst im Sommer 2025. Dennoch wird über einen Abschied spekuliert, auch, weil Werder in diesem Sommer eine Ablöse für den Stürmer kassieren würde. Mit 16 Treffern führt der Nationalspieler die Bundesliga-Torschützenliste an.
  • Auch eine Vertragsverlängerung in Bremen scheint noch möglich. "Warum nicht? Das ist immer noch Werder Bremen. Ich spiele seit vier Jahren hier - und das extrem gerne", sagte Füllkrug. "Das habe ich gerade erst nach meiner Zeit bei der Nationalmannschaft gemerkt. Bei meinen Jungs hier habe ich immer das Gefühl, dass sie ihr letztes Hemd dafür geben würden, damit "Duckschi" (Marvin Ducksch) und ich den Ball irgendwie ins Tor kriegen. Das ist ein Segen für uns Stürmer."
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